Easybell kündigt Altkunden und gleichzeitig versucht Easybell einen im Vergleich mit anderen Flatrates völlig überteuerten Vertrag unterzuschieben:

hiermit bestätigen wir Ihren Tariftwechsel zum 01.05.2010. Zu diesem Datum wird
der Tarif „FlatbyCall“ zum
Tarif „DSLByCall Plus“* umgestellt.

Na sowas – dabei habe ich gar keine Aenderung beauftragt. Achso. DANACH schickt Easybell dann die Begruendung hinterher:

mit voraussichtlich über 30 Gigabyte Datenvolumen/ Monat nutzen Sie
unseren Dienst weit überdurchschnittlich.
Unser Tarif „FlatbyCall“ wurde allerdings speziell für normale DSL
Nutzer mit regelmäßig weniger als 30 Gigabyte Datenvolumen pro Monat
konzipiert, die auf die Sicherheit einer Flatrate nicht verzichten
wollen.
Wenignutzer zahlen bei easybell auch nur wenig, so dass kein Geld für
die Subvention von Vielnutzer zurückgelegt werden kann. Damit wir
weiterhin den FlatbyCall Tarif zu attraktiven Konditionen anbieten
können, müssen wir Ihnen leider zum 30.04.2010 kündigen.
Ab dem 01.05.2010 stellen wir Sie auf unseren DSLbyCall Plus Tarif um,
bei dem jedes Gigabyte konstant mit 0,99 EUR berechnet wird, jedoch ohne
Begrenzung nach oben.
Falls Sie dies nicht wünschen, benachrichtigen Sie uns bitte oder nutzen
einfach nicht mehr den DSL Zugang.

Bei weiterer Nutzung gehen wir von ihrem Einverständnis für die
Umstellung aus.
Ärgerlichdabei ist, dass Easybell genau damit geworben hat, und dann mit 17 Tagen Vorlauf kündigt. Dabei behauptet Easybell, nachdem ich darauf hingewiesen habe dass ich nicht einverstanden bin:

vielen Dank für Ihre Anfrage.
...

Bitte beachten Sie die Produktbeschreibung, Pkt.3, auf unserer
Internetseite http://easybell.de/html/Vorteile.56.0.html

und die AGB Pkt.2, denen Sie bei der Bestellung zugestimmt haben 

http://easybell.de/html/AGB.8.0.html
Mit freundlichen Grüßen


Ulrich Graul
easybell Kundenservice 


Die Produktbeschreibung weist deutlich darauf hin, dass keine „Heavy User“ erwünscht sind. Definiert ist jedoch nicht, was ein solcher ist. Die schwammige Grundlage von Easybell: „Über dem Durchschnitt.“ Wenn man allen Vielusern kündigt, kann man im nächsten Monat wieder Easybell Usern kündigen, denn dadurch sinkt natürlich der Durchschnitt. Prima Geschäftsmodell Easybell!
Etwas dreist ist es schon dann auf eine andere Produktbeschreibung zu verweisen finde ich – erst wirbt man mit „keine Kosten durch Vieltraffic“ und dann kündigt man Kunden.
Irgendwie bin ich froh mit Easybell nichts mehr zu tun zu haben – wer so schlecht kalkuliert, nichtmal Kunden vorwarnt, nicht definiert wie genau der Vertrag aussieht, und dann einfach kündigt ist in meinen Augen kein solider Laden.