Nachdem ich in Deutschland bereits die Costa Rica Fair Trade Cola gekauft (und getestet) habe, bin ich nun auf Ubuntu Cola aufmerksam geworden. Und nicht nur ich – auch Dominik hat bereits über die Ubuntu Cola gebloggt.

Die Idee finde ich gut, was mich dabei leicht stört ist den Namen „Ubuntu“ zu nutzen – damit profitiert man in meinen Augen von der Marke Ubuntu. Klar, die damit verbundenen Werte (Menschlichkeit, Nächstenliebe, …) sollen auch bei der Ubuntu Cola respektiert werden. Ich find es jedoch etwas unfair, sich in das Fahrwasser von der Linux Distribution Ubuntu zu hängen. Oder genial. Ich bin nicht sicher.

Generell finde ich die Idee von Fair Trade Cola etwas bedenklich: In Deutschland un der EU werden große Mengen Zucker angebaut. Ist es wirklich nötig – oder sinnvoll – Zucker aus Afrika hier her zu schiffen? Allein der ökologische Aspekt für Anbau (der Anbau ist vermutlich nicht unter „öko“ Aspekten getätigt) und Transport von Fair Trade Zucker.

Wäre es nicht möglich (unfairen) deutschen oder europäischen Zucker zu verwenden, und gleichzeitig in Projekte der Entwicklungsländer zu investieren bzw. zu spenden? Ich denke da an OLPC, Bildung, Gesundheit und Infrastruktur. Das sind jedoch nur ein paar Gedanken, ich kann das weltweite ökonomische und ökologische Gefüge nicht überblicken.