Cokefridge ist das Kundenbindungsprogramm der Coca Cola Company (bzw. Coke Company).
Hier können sogenannte Coke Points, die man beim Kauf von Coca Cola und inzwischen auch einigen anderen Produkten z.B. bei Burger King erhält.
Coke investiert dabei sicherlich nicht wenig Geld für Cokefridge, denn da hängen Grafiker, Programmierer, Werbeagenturen und Marketing drann. Nur leider niemand der sich mit Useability, Kundenorientierung oder Support auskennt.
Coca Cola scheint nach dem Motto „Hauptsache bunt“ und „es wird sich schon keiner beschweren“ zu verfahren. Doch wer an Qualität spart (und das äußert sich meiner Meinung nach schon daran wie inperformant das Flash programmiert ist, wie fummelig die Oberfläche ist und dass es außer itunes Gutscheinen und „mobile gimmicks“ nichts ohne Zuzahlung gibt), der sollte zumindest einen Kunden-Support haben der den Namen verdient. Und das ganz besonders dann, wenn es sich um ein Kundenbindungsprogramm wie bei Cokefridge handelt.Offenbar wird auch die hinter Coke Fridge stehende Technik nicht ausreichend gewartet, überwacht und getestet – denn es gab einen Ausfall. Einen Cokefridge Ausfall der länger andauerte und bei mir dazu führte, dass ich extrem verärgert war.

Die Eingabe von Coin Codes funktionierte nur zögerlich, dann wurden Coins als verbraucht deklariert aber nicht dem Coke Coins Konto gutgeschrieben, und als ich dann endlich nach viel Fummelei 20 Coke Coins auf meinem Konto hatte wurde ich ausgeloggt.

Nach dem Einloggen und dem inzwischen üblichen Captcha Streß auf Cokefridge klappte dann das Einlösen in iTunes Gutscheine nicht. Ich wurde wieder ausgeloggt, mal hatte ich keine Coins auf dem Konto und dann endlich wurden die Coins korrekt abgebucht, und Cokefridge meldete wieder den „uppsi“ Fehler. „Fehler! Sorry, aber da ging eine Kleinigkeit schief…


Beim Laden dieser Seite gab es ein Problem. Bitte lade die Seite erneut. Danke für dein Verständnis“ So eine Fehlermeldung empfinde ich schon als grobe Frechheit. Und dann die Unterstellung ich hätte Verständnis dafür.

Anschließend hab es noch ein paar weitere Fehler und ich hatte die Nase voll. Ich schrieb an den Support, an die Kontaktaddresse der Coka Cola GmbH, und erhielt schon eine Woche später eine Antwort.

Ja es habe da ein paar Tage(!) einen Fehler gegeben. Die würden drann arbeiten und dann mal sehen. Ich hakte nach: Wie sich Coka Cola vorstellen würde mit meiner Verärgerung umzugehen, was überhaupt das Problem sein und wieso es keine vernünftige Fehlermeldung gab.“

Ich erhielt keine Antwort von Coca Cola.

Irgendwann kam dann eine Rundmail, meine Coins waren mir wieder gutgeschrieben. Kein Wort davon, was passiert ist oder wie sichergestellt werden soll, dass sowas zukünftig nicht mehr passiert.

Ich hakte nochmals nach, verdeutlichte dass ich besonders darüber verärgert sei, dass der Support sich nun nicht mehr melden würde. Ich habe noch meine Telefonnummer angegeben, sollte jemand sich mit mit persönlich in Verbindung setzen wollen.

Keine Antwort von Cokefridge bzw. Coca Cola.

Ich habe mich extrem über diesen Umgang mit mir als langjährigem und treuen Coca Cola Kunden geärgert. Seit ich fünf oder sechs bin trinke ich leidenschaftlich Coca Cola – auf keinen Fall Pepsi, River Cola oder andere Colas.

Konsequenzen habe ich daraus gezogen – ich meide sämtliche Produkte der Coca Cola Company seit dem. Und gerade wo ich die Cherry Coke so lieb gewonnen hatte. Doch der Verzicht fällt mir angesichts diesen Umgangs mit mir erstaunlich leicht!

Gesünder lebe ich deswegen allerdings wohl nicht – ich habe Afri Cola und Jolt Cola für mich entdeckt. Beide haben einen kräftigeren, nicht so langweillig süßen Geschmack wie Coca Cola. Und zudem stehen die nicht im Ruf „killer coke“ zu sein – die Coca Cola Company soll angeblich einiges an Leichen im Keller liegen haben.

Songs kaufe ich vorerst aus dem itunes Store ohne Coke Coins – ich hoffe dass sich langfristig auch hier noch interessantere Alternativen auftun werden.

Als Fazit kann ich nur sagen: Coke hat viel Geld ausgegeben um Kunden zu binden, und zumindest bei mir ging der Schuß ziemlich nach hinten los.
Wertschätzung des Konsumenten sieht für mich anders aus, da reicht es nicht ein paar Millionen Euro in Marketing, Handy Klingeltöne und (schlechtes) Flash zu stecken. Da ist Jolt schon wesentlich kundenorientierter. Und das wo Jolt Deutschland von KDM Marketing vertrieben wird – man kann eben nicht alle über einen Kamm scheren.

oebringes sind auch ander nicht „so ganz“ zufrieden mit Cokefridge – kann man hier, hier oder hier nachlesen.