Jetlag (oder Jet-Lag) bezeichnet Probleme, die aus der Umstellung des Schlaf-Wach-Rhythmus resultieren. Bei Schichtarbeitern ist das ebenso häufig zu finden, wie bei Menschen die entlang der Zeitzonen verreisen.

Dabei spielen meist 1-2 Stunden keine wesentliche Rolle, jedoch müssen manche Menschen sogar über 6 Stunden ihrer inneren Uhr umstellen. Dabei denke man nur an die Probleme, die Sommer- und Winterzeitumstellung schon bei einigen verursachen.Ich habe durch die Reise nach San Francisco derzeit mit 9 Stunden minus zu kämpfen. Als Strategie gegen den Jetlag habe ich mir überlegt, einfach nicht zu schlafen, und am Zielort ganz normal ins Bett zu gehen.

Das war besonders schwer, als im Flugzeug alle anderen geschlafen haben, das Licht abgedunkelt wurde, und die Fenster zugezogen wurden. Im Dunkeln fällt das Wachbleiben nicht leichter.

Auch wenns dann etwas härter war (ich bin eben kein Mensch mit viel Party- oder Diskoerfahrung 🙂 ), hat es mit dem Schlafen und Aufstehen gut funktioniert. Bis ich dann am ersten Abend doch erstaunlich müde wurde. Kein Wunder – in Deutschland ist es 4 Uhr Nachts, bei mir später Nachmittag.

Ich empfehle allen als Strategie gegen Jet-Lag, die nur kurze Zeit über so viele Zeitzonen verreisen müssen – und bei weniger Zeitzonen erst recht – den normalen Rhythmus beizubehalten.

Bei längeren Aufenthalten ist wohl eine Schlaf-Wach-Rhythmus Umstellung unabdingbar. Hier hilft gegen den Jet-Lag wirklich nur konsequentes Umstellen. Ich denke die Methode „jeden Tag nur 1-2 Stunden“ wird weniger Jetlag Probleme hervorrufen, als alles am Stück zu machen. Wenn man also die Zeit hat, kann man die Luxusmethode wählen.

Gegen die Schläfrigkeit kann Kaffee, Tee oder Koffein aus der Apotheke helfen. Gegen Jetlag können auch spezielle Medikamente helfen, die für Schichtarbeiter ebenfalls Anwendung finden.

Nachdem hier in San Francisco überall Aufklärungskampagnen im großen Stil „me not meth“ laufen, traue ich mich aber schon kaum eine Cola zu trinken.