Ich lese gerade in diesem Artikel der sueddeutsche.de dass Abgeordnete Parlamentarier nun – endlich – alle ihre Nebeneinkünfte, sofern sie 10.000 Euro im Jahr übersteigen, offenlegen müssen.
Dabei wird die genaue Höhe nicht angegeben, sondern die Einkünfte werden in Gruppen aufgeteilt.
Das Argument gegen das Gesetz war vor allem, dass es ein unzumutbarer Eingriff in die Freiheit der Berufswahl sei.

Achso. Ich hatte das so verstanden, dass immer wenn an anderen Stellen ähnliche Eingriffe stattfinden genau die Umgekehrte Argumentation gilt. Bespiel Studiengebühren, Langzeitstudiengebühren oder Kameraüberwachung: „Es zwingt dich ja keiner zu studieren.“ „Du mußt ja nicht da hingehen wo Kameras sind“.

Es zwingt auch niemand einen dazu, Politiker zu werden – es gab mal Zeiten in denen der Job des Politikers eine Berufung war, und es nicht nur um Machtgeilheit ging.