Ubuntu Jaunty verwendet den neuen Upstart statt den herkömmlichen init Dienst zum Systemstart. Damit fällt auch die shutdown Option „-F“ weg, mit der man beim nächsten Boot einen Filesystemcheck (fsck) erzwingen konnte. Möchte man dennoch einen Check der Dateisysteme beim nächsten reboot durchführen, so legt man am besten die Datei „forcefsck“ im root Verzeichnis an. Z.B. per „sudo touch /forcefsck“.Wird danach ein Neustart ausgeführt, so werden die Dateisysteme entsprechend der definierten Reihenfolge in der /etc/fstab geprüft. (Ist in der /etc/default/rcS FSCKFIX=true gesetzt, so werden alle Fehler – so oder so – repariert. Das ist gerade für Server praktisch!)

Vorsicht: Ist in der /etc/fstab unter <pass> jeweils eine „0“ eingetragen, so wird kein fsck durchgeführt. (Das ist z.B. bei der Image Installation von Hetzner Servern der Fall.) Hier sollte eine „1“ für das Bootdateisystem und eine „2“ für alle weiteren Dateisysteme eingetragen werden. (der boot fsck arbeitet dann erst die „1“ ab, danach die „2“ – „0“ werden ignoriert.)

Anschließend kann man die Ergebnisse auch dann noch bewundern, wenn man nicht an der Konsole des Linux Rechners war. Die Ergebnisse werden in /var/log/fsck/ festgehalten.