Wenn Ubuntu sich beklagt, dass die boot Partion bald voll ist, dann muss man etwas unternehmen.

Das ist eigentlich sogar sehr einfach!

Die boot Partition beinhaltet den Kernel (das Betriebssystem) und eine RAM-Disk, auf der Treiber und minimale Start-Scripte liegen. Diese werden benötigt, um Treiber und spezielle Geräte wie eine verschlüsselte Startpartion einzurichten.

Nun kann der Speicher, der für diese Dinge benötigt wird, sehr stark wachsen. Vor allem wenn viele Kernel-Updates herausgegeben werden, oder man Virtualbox oder NVIDIA Treiber installiert hat, die viel Speicherplatz benötigen. Wenn man sicher ist, dass mit dem aktuellen Kernel alles funktionier, dann kann man getrost alte Linux Kernel Installationen entfernen um Speicherplatz auf der boot Partition zu sparen.

Ich mache das folgendermaßen:

Termial öffnen

sudo apt-get purge linux-image<tab><tab>

Nun erhält man verschiedene Versionen zur Auswahl.  Ich nehme dann immer alle bis auf die neuesten drei. So kann man bei Problemen nochmal eine Version zurück gehen.

Zum Beispiel entferne ich dann folgende Kernel um auf der boot Partition mehr freien Speicherplatz zu schaffen:


sudo apt-get purge linux-image-3.2.0-23-generic linux-image-3.2.0-24-generic linux-image-3.2.0-25-generic linux-image-3.2.0-26-generic linux-image-3.2.0-27-generic

Analog für die „headers“ und andere Image Pakete.

Schon ist Platz für neue Ubuntu Updates, Kernel Updates und Module wie Virtualbox oder proprietäre Grafiktreiber wie NVIDIA.