Transtator

Geschrieben von everflux am Dezember 30th, 2006

Ein Transtator ist mega wichtig! Oft höre ich ja über die komischen Dinge von StarTrek einfach hinweg, aber hier hab ich eine Deep Space 9 Folge vor mir, in der vier mal ein Transtator benötigt wurde.

Ich habe mir die Mühe gemacht zu recherchieren was ein Transtator ist, falls noch jemand sich wundert wie unterschiedlich Transtatoren aussehen und funktionieren können:

Ein Transtator ist eins der Schlüsselelemente der Föderations Technologie, und finden zumeist in den Energieversorgungssystemen der Stationen und Schiffe Anwendung. Dabei kommen Transtatoren in den unterschiedlichen Formen, Größen und Farben vor, und wurden seit der „Classic“ Enterprise bis hin zur Voyager eingesetzt, denn obwohl es Fortschritte bei anderen Entwicklungen gab, sind Transtatoren unersetzlich.

Und im übrigenen: Transtator klingt einfach spaciger als „Dingsda“ oder „Gerät“. Was mich irgendwie daran denken läßt, was alles bei StarTrek eine „Phalanx“ ist…

Valve: Steam Passwort verloren? Kauf Dir doch das Game nochmal!

Geschrieben von everflux am Dezember 29th, 2006

Seit MONATEN versuche ich einen „Password reset“ bei Valve durch zu bekommen. Das Problem: Eines Tages ging mein Passwort nicht mehr. Und ich bin schon sehr sicher, daß ich das richtige eingebe.

Leider kann man das Passwort nur mit der Antwort auf die Sicherheitsfrage resetten für den Fall, daß man das Passwort vergessen hat. (Hey super, dann kann ich mir doch auch gleich das richtige Passwort merken wenn ich mir die Antwort auf eine geheime Sicherheitsfrage merken soll! So ein Blödsinn.)

Jedenfalls stellt sich Valve da seeeehr stur. Inzwischen habe ich sogar versucht dort anzurufen, netterweise wurde auch ein Anrufbeantworter geschaltet. „Kein Support“ sagt der.

In einigen Foren ist zu lesen, daß es anderen ähnlich ergeht. Möchte Valve da wohl den Umsatz etwas ankurbeln?

Ich denke das war das letzte mal, daß ich ein Spiel gekauft habe, daß Steam benötigt. Im Netz kursieren verschiedene Cracks und gepatchte Versionen, die ohne Steam oder mit einem „Steam Ersatz“ arbeiten – ein Raubkopierer hat es BESSER als der Käufer einer Originalversion. Unglaublich.

Ich wollte sowieso weniger spielen. Und wenn, dann wird es wohl wieder Unreal werden, dort gab es stets einen super Support, der sogar soweit reichte, daß der CD-Kopierschutz, der in einigen Laufwerken Probleme machte, per Update deaktiviert wurde. Da hört jemand auf Kunden.

Valve macht sich derweil eher Gedanken, wie man mehr Geld schrappen kann: Im nächsten Counterstrike 1.6 Update gibts nämlich für (zahlende) Spieler Werbung. Nein, die wird nicht abschaltbar.

Ubuntu: Nachträglich RAID anlegen

Geschrieben von everflux am Dezember 27th, 2006

Nach der Installation des Rechners fiel es mir dann ein: Ich brauchte ja noch ein Software RAID 0 (linear) um ausreichend Platz für große Videodaten zu schaffen.

Jetzt war allerdings der hübsche Installer schon durchgelaufen, also wie erzeuge ich komfortabel ein Software-Raid unter Ubuntu?

Ganz einfach:

sudo mdadm -v –create /dev/md0 -n2 -l0 -f  /dev/sda1 /dev/sdb1

mdadm ist das Tool zum Verwalten (erzeugen, ändern, löschen) von Software RAID unter Ubuntu. Ich wollte die SATA Platten sda1 und sdb1 zusammenfassen (-l0 == Raid 0), es gibt insgesamt zwei Platten (-n2) und sie sollen unter dem Gerät md0 angesprochen werden.
Anschließen noch schnell ein Dateisystem draufgemacht ( mkfs.ext3 /dev/md0 ) und in die /etc/fstab eingetragen. Fertig. Ich glaube auch mit klicki-bunti wäre es nicht  wesentlich schneller oder einfacher gewesen.

Ubuntu: Reihenfolge der Netzwerkkarten

Geschrieben von everflux am Dezember 26th, 2006

Ubuntu kann einem das Leben schon so angenehm gestalten, daß man erst dann, wenn etwas nicht wie erwartet funktioniert, merkt wie sehr man sich auf den bequemen [return] [ja] [return]… Weg eingestellt hat. Jetzt war es daran einem Rechner unter Ubuntu beizubringen, in welcher Reihenfolge die eingebauten Netzwerkkarten (eth0, eth1, …) zugewiesen werden sollen.

Nicht, daß es dafür irgendwelche zwingenden Gründe gegeben hätte, aber ich wollte mich von dem vorherigen Debian System nicht extra umgewöhnen, und weiterhin auf eth0 den gewohnten Netzwerkstrang vorfinden. Einfach umstecken ging aufgrund der unterschiedlichen physik-Schichten nicht.

Auch bei der Reihenfolge der Netzwerkkarten im Ubuntu System macht die Distribution einen durchdachten Eindruck: In der Datei /etc/iftab werden die MAC Addressen zu den eth Geräten zugeordnet, nach dem nächsten Reboot ist garantiert, daß jede Karte stets den gleichen Anschluß erhält. Besonders praktisch auch bei hotplug, usb oder PCMCIA Karten.

So sieht es dann aus:

eth0 mac 1:2:3:4:6:7:8 arp 1
eth1 mac 3:3:3:4:6:7:8 arp 1

Google Adsense: Google-Adsense-Blog Spam

Geschrieben von everflux am Dezember 25th, 2006

Inside Adsense ist das englische, von Google betriebene, Blog zum Thema Google Adsense. Die Idee dabei ist, Neuigkeiten den Publishern (denjenigen, die Adsense auf ihren Webseiten einsetzen) zu kommunizieren, aber auch Tipps und Hilfestellungen zu geben.

Dabei wird die Google gehörende Blogspot Plattform genutzt, die in der Vergangenheit bereits im Zusammenhang mit Sicherheitsproblemen, insbesondere bei den Google-Blogs aufgefallen ist.

Eben ist mir dann bei diesem Artikel etwas interessantes aufgefallen: Google linkt auf Spam-Seiten, und dabei ohne das von Google selbst eingeführte rel=“nofollow“ bzw. rel=“external“ Attribut im Anchor-Tag zu verwenden. Na da wird sich mindestens ein Spammer richtig freuen.

Google linkt auf spammer

Wer nicht glaubt, daß es sich um einen Spammer handelt, hier noch der Quelltextausschnitt:

<dt> span style="background-image:
url(http://www.blogger.com/img/triangle_open.gif);"
class="comment-toggler"> &nbsp;</span> <a 
href="http://adsensewebpages.com/archive/Colors-Adsense/2862/">
Recipes for Google Adsense Ads !</a>

Ich denke, Google sollte sich kräftig beeilen, der Webspam-Geschichten Herr zu werden, statt selber noch soetwas zu unterstützen.

UPDATE: Wie ich von Fridaynite erfahren habe, war ich nachlässig bei der Kontrolle der Angelegenheit, denn tatsächlich „gibt“ es den angeprangerten Link garnicht. Den gibt es erst, nachdem Blogger per JavaScript an der HTML Seite quasi nachträglich rumgefummelt und den Link dort eingebunden hat. Für Suchmaschinen unsichtbar. (Also ist es quasi „nur“ Spam der höchstens Benutzer stört, die, wie ich, auf den Link klicken)

Dabei hat mir Firefox einen Streich gespielt: Ich habe das Webdeveloper-Plugin installiert, und dort gibts dann die praktische Funktion einen Teil der Seite zu markieren und sich den Quelltext („View selection source“) anzusehen – was angezeigt wird, ist dabei der Quelltext „zur Laufzeit“, also nicht wie er vom Webserver ausgeliefert wird, sondern was nach allen JavaScript und Ajax Hexereien daraus geworden ist.

Man lernt nie aus.

Eclipse und Windows Vista

Geschrieben von everflux am Dezember 22nd, 2006

Eclipse ist meine Lieblingsentwicklungsumgebung, was sicherlich keinen großartig verwundern dürfte. Besonders wichtig ist mir dabei, daß ich Eclipse sowohl unter meinem liebgewonnenen Debian und Ubuntu Linux Rechnern, als auch unter Windows nutzen kann, ohne mich umgewöhnen zu müssen.

Neuerdings gab es jedoch Nachwuchs im Rechnerpark: Ein Thinkpad T60p fährt Windows Vista, und seit einigen Tagen jetzt auch die finale Version „Windows Vista Business“. Doch leider glänzt das System nicht gerade durch Stabilität – manch einer würde das Einfrieren unter Counter Strike Source von Vista als schlimmer bewerten als einen Eclipse Absturz.

Ich nicht! Mitten in der Arbeit, natürlich noch einige ungesicherte Dateien im Eclipse geöffnet, macht es einfach „plopp“ und übrig bleibt eine kleine Alertbox. Die Traces deuten auf SWT Probleme hin, jedoch fehlt mir die Erfahrung um das genauer debuggen zu können.

Aber wenn ich eins gelernt habe, dann Feuer mit Feuer zu bekämpfen. Die Entwicklungsversion von Eclipse funktioniert stabil mit Windows Vista. (Eclipse 3.3 M4)

Resharper 2.5 – JetBrains bringt Visual Studio Plugin Update

Geschrieben von everflux am Dezember 20th, 2006

JetBrains, vielen vor allem aus der Ecke „IntelliJ Idea“, einer herausragenden Java-IDE bekannt, hat jetzt ein Update für das Visual Studio 2005 Plugin ReSharper veröffentlicht.

Neben ein paar neuen Features gibt es vor allem enorme Geschwindigkeitsverbesserungen, so daß Visual Studio jetzt deutlich schneller startet und auch flüssiger mit dem Plugin gearbeitet werden kann.

Vor allem wer einmal mit Eclipse oder IntelliJ gearbeitet hat, der wird mit einer normalen Installation von Visual Studio nicht unbedingt glücklich sein, meiner Meinung nach wird VS2005 erst mit ReSharper wirklich benutzbar: Code-Assist, automatische Code Erzeugung und Smart Type Completion sparen eine Menge Tipparbeit. Besonders für Java-Umsteiger (Eclipse, IntelliJ, Netbeans) ist das On-the-fly Error-highlighting interessant: Keine compile-edit-compile Läufe mehr um Flüchtigkeitsfehler zu analysieren.
Wer ReSharper nicht kennt, aber mit Visual Studio entwickeln möchte oder muß, sollte unbedingt einen Blick auf das Plugin werfen, eine Demo Version ist kostenlos erhältlich.

Infos, Updates, Demoversion von Resharper gibt es auf der Jetbrains Homepage: http://www.jetbrains.com/

X-Binford: 6100 (more power)

Geschrieben von everflux am Dezember 18th, 2006

Um gegen die immer stärker rollende Spam-Lawiene anzukommen, habe ich vor einiger Zeit einige „nderungen an meinem SMTP Server (MX) vorgenommen. Deswegen schaue ich mir in letzter Zeit auch öfter die Header hereinkommender Mails an, um zu schauen ob alles glatt läuft.

Als ich dann heute eine E-Mail anschaute, die von einem 1&1 Webmail Account versendet wurde, konnte ich mich gegen ein breites Grinsen nicht wehren:

...
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
X-Priority: 3
X-Binford: 6100 (more power)
X-Mailer: Webmail
....

Da hat jemand wirklich etwas von dem, was ich als Humor bezeichne.

Wlan Problem – arroganter Techniker

Geschrieben von everflux am Dezember 16th, 2006

Ein sehr lieber Freund von mir hatte ein großes Problem: Von heute auf morgen ging das Internet nicht mehr. Um genau zu sein das W-Lan. Der Rechner zeigte wunderbar den Access Point an, etwas schwankender Signalstärke zwar, aber er war doch dick im grünen Bereich.

Als ich anfing das Problem zu analysieren fragte er: „Kann es sein, daß da was nicht drinn steckt oder ein Kabel fehlt?“. Selbst an die Frage kann ich mich nicht mehr erinnern, daß er diese Frage gestellt hatte. Ich muß sie in der Art „Natürlich nicht, das ist ja ein WLAN und das ist kabellos“ und vermutlich noch weitergehender mehr oder minder technischer Erklärungen zur Funktionsweise eines drahtlosen Netzwerkes beantwortet haben.

Danach machte ich mich daran nach dem WLAN zu schauen. Windows Wlan Diagnose ist ja quasi mein Steckenpferd. Also was zum henker könnte das Problem sein.

Das WLAN wird angezeigt, der WPA Key ist korrekt eingegeben. Also klicke man in der Favoritenliste auf „Drahtloses Netzwerk verbinden“ – anschließend kommt lange der Windows WLAN Dialog „Verbinde mit drahtlosem Netzwerk“ – aber am ende bricht es ab, und das Netzwerk wird nicht mehr angezeigt.

Uff. Vielleicht falscher Key?

Ok, aber er wußte den Key nicht mehr – das Wlan wurde von dem Mitbewohner eingerichtet und der war nicht erreichbar. (Das Theater ist vorstellbar, wenn ich den Router bzw. Access Point resettet und neu konfiguriert hätte)

Also nächste Etappe: Herausfinden des Wlan-Keys. Brute force scheidet aus: Dauert zu lange, und schließlich war der Key im Windows Zero-configuration gespeichert. Schwierige Lage – ohne Internet ist Recherche  wie Download von Tools nicht gerade einfach, doch das Problem ist in heutigen Zeiten ja nicht so tragisch. (UMTS, Nachbars Wlan „vanandern“)

Nach vielen „buy me to get the key“ demo-versionen fand ich schließlich das Tool „wzcook“ – oh Wunder, der Key ist auslesbar und auch korrekt.

oeber eine Stunde später bequeme ich mich auf den Boden hinter den Rechner und bekomme die Strafe für meine Arroganz: Zum putzen wurde die externe Antenne der PCI-Wlan Karte abgeschraubt und lag daneben.

Sun Microsystems könnte von Microsoft Marketing lernen

Geschrieben von everflux am Dezember 11th, 2006

Sun könnte den Anschluß verpassen, was Marketing und Lobbyarbeit im akademisch/universitären wie auch den restlichen Ausbildungsbereich angeht. Microsoft hat mit dem Academia Programm, insbesondere dem Studentprogram ein attraktives und auch gut genutztes Produkt geschaffen, welches sowohl für die studentischen Teilnehmer, wie auch für Microsoft einen gegenseitigen Nutzen schafft.

Microsoft profitiert insbesondere von der Lobbyarbeit, Promotion und dem Support von Microsoft Produkten, angefangen bei Infrastruktur wie Betriebssystem über Office, über Entwicklungsumgebung bis hin zu Technologie-Plattformen, insbesondere .NET.
Im Gegenzug schenkt Microsoft den Teilnehmern das Gefühl, etwas besonderes zu sein, wichtig zu sein, quasi ein Teil von Microsoft zu sein, kleinere Sachgeschenke, Erfahrung im Umgang mit den Microsoft Technologien, Support und die Teilnahme an Events.

Der teilnehmende Student wird durch ein engmaschiges Controlling-System mit regelmäßigen Reporten und einer hierarchischen Struktur unterstützt, gefordert und kontrolliert. Nebenbei lernt man natürlich interessante, nette, andersdenkende oder auch wissensvermittelnde neue Menschen kennen, schließt neue Freundschaften und tauscht sich über die Erfahrungen an dem jeweilligen Studienort aus.

Für seine Leistungen kann ein Student, wenn er gut war, nicht nur kleinere Sachpreise, sondern – gerade unter Studenten beliebte – Dinge wie eine X-Box einlösen. Natürlich gibt es auch kostenlose Trainings, Zertifizierungen, Bücher usw. – wer brav dem Kurs folgt wird belohnt und kann sich weiter qualifizieren, ohne die sonst üblichen und für einen Studenten kaum bezahlbaren Kosten des üblichen Qualifizierungs-/Zertifizierungsweges.

Sun hat ebenfalls eine Initiative für Forschung und Lehre: Allerdings gibt es hier eine andere Ausrichtung. Die Kooperation bei Sun läuft zwischen Instituten und Sun ab. Erfahrungsgemäß haben aber gerade die Institute bereits alle Hände voll zu tun mir Organisation, Studienordnungen etc. – zusätzlicher Aufwand wird nicht unbedingt mit großer Freude aufgenommen. So verwundert es auch nicht, daß man von diesem Programm an den Universitäten nicht viel Notiz nimmt.

Auch das Angebot ist nicht auf einzelne engagierte Studenten ausgerichtet – es gibt zwar kostenlose Webtrainings, kostenlose Sun Software, doch der größte Teil der Software ist sowieso schon unter Open-Source Lizenzen wie der Sun Community Licence verfügbar.

Vielleicht macht sich Sun Microsystems dabei auch nicht so große Gedanken um das Potential der Studenten: Java ist sowieso an vielen Universitäten die Sprache, der Nutzen einer Zusammenarbeit nicht so klar erkennbar.
Dabei könnte es so einfach sein: Es geht ja nicht um teure Events, 4-Sterne Hotels, sondern um relativ banale Sachen: Normales Promo-Material wie T-Shirts, Kugelschreiber, Blöcke, … Unterstützung der Bildung von Gruppen engagierter Studenten, die z.B. Lerngruppen für Zertifizierungen bilden können und somit später eine interessante Ressource für den Arbeitsmarkt darstellen.

Microsoft wirbt damit, daß die Teilnahme am Studentprogram sich gut im Lebenslauf macht, man Kontakte zur Wirtschaft knüpfen kann, und lernt, was man später im Job tatsächlich braucht.

Bei Sun findet man Informationen, wie gut eine Zertifizierung ist, und daß sich die Investition lohnt. Nichtmal ein Rabatt für Studenten ist drinn – man bekommt den Eindruck, Sun möchte ein professionelles Image, und entsprechend mit Professionals zusammenarbeiten.

Vielleicht spielt es eine Rolle, daß bis heute nicht klar ist, wie Sun außer durch Trainings und Zertifizierungen mit Java oder OpenOffice Geld verdienen möchte. Auch das hat Microsoft wesentlich besser raus.


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