Inversion of control und Unit tests in der Lehre
Uni November 6th, 2007Gut, das buzz word klingt cool und gemeint ist doch eher etwas anderes: Regelmäßig haben oebungszettel kaum was mit dem vorgetragenen Inhalt einer Vorlesung zu tun. Regelmäßig ist das eigentliche Problem, herauszufinden wie man an Aufgaben heran geht, oder wo man abschreiben kann, und nicht das eigentliche Lösen der Aufgaben.
In der Schule werden Hausaufgaben in der Regel wesentlich besser auf den Stoff abgestimmt, selten werden ganze Wochen-Arbeitszettel recycled wie an der Universität. Ist natürlich mehr Arbeit, sehe ich ein.
Aber wieso dreht man das Konzept dann nicht um? Als erste Folie wirft man den oebungszettel der Woche an die Wand. Der Dozent erklärt daran kurz was in der Woche also drann kommen wird und hat jetzt die Verpflichtung alles zu unternehmen damit die Studenten in die Lage versetzt werden den Zettel erfolgreich bearbeiten zu können. Für oebertragungsleistungen kann man natürlich noch eine Aufgabe an den Schluß stellen oder zu einer Aufgabe lediglich skizzieren worum es geht.
Leider hab ich so ein Vorgehen noch nie gesehen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Motivation die Inhalte zu verstehen und zu lernen dadurch verbessert wird, ist doch wenigstens klar wo man als Student hin möchte.
Das bringt natürlich auch Nachteile für den Dozenten – möchte er eine Vorlesung umstrukturieren so wird er seine Zettel überarbeiten müssen.
Aber gerade um Refactoring ohne neue Defekte sicher zu stellen sind Unit Tests ja da…
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