Geschrieben von everflux am Januar 16th, 2008
Sun Microsystems (Börsenzeichen „JAVA“) hat den schwedischen Hersteller von MySQL gekauft – für eine Milliarde Dollar. (Davon lediglich 800 Millionen in bar, der Rest in Aktienoptionen.)
Interessant ist der kauf von MySQL insbesondere, da MySQL ursprünglich dieses Jahr an die Börse wollte – und Sun sich bisher mit dem Support von Postgresql hervortat.
Wie die genaue Geschäftsstrategie von Sun mit MySQL zkünftig aussieht, kann derzeit wohl nur spekuliert werden. Auf jeden Fall soll das Open Source Datenbank-Management-System weiterhin kostenlos für verschiedene Plattformen verfügbar sein.
Ich persönlich hätte mir eher mehr Schub für Postgresql gewünscht – jedoch kann man die Augen nicht davor verschließen, dass für bestimmte Bereiche MySQL derzeit einfach das DBMS ist. Auch nicht wenn man Sun Microsystems heißt.
Geschrieben von everflux am Dezember 24th, 2007
Mysteriöse Eclipse Probleme? Mylyn hat das Icon für das erweitern einer Aufgabe („+“) und das Aktivieren der Aufgabe („o“) auf dem selben Fleck?
„Open Ressource“ bleibt stets leer und andere Probleme, die man am liebsten auf den Mondstand schieben würde?
Von Windows gelernt: einmal mal neu machen. Dazu bedarf es nichtmal Eclipse neu herunterzuladen und alle Plugins neu zu installieren.
Im Workspace Ordner ist ein verstecktes Verzeichnis „.metadata“ – einfach wegverschieben und ggf. die Plugins zurück kopieren.
Danach war Eclipse jungfräulich und entzickt. Nächstes mal wenn ich Zeit habe, gehe ich den Problemen auch auf den Grund.
Oder nehme Idea.
Geschrieben von everflux am November 18th, 2007
Ich helfe gerne, wenn ich kann. Das wissen viele in meinem Bekanntenkreis und fragen mich, wenn es um Dinge rund um den PC und das Internet geht.
In den letzten Tagen erhalte ich jedoch ungewöhnliche Anfragen: Erotikfilmz.com versendet Rechnungen per E-Mail. Und zwar keine geringen Rechnungen, erotikfilmz.com möchte 144 Euro haben, für die Nutzung von erotikfilmz.com. (Dort werden angeblich Pornodarsteller vermittelt. Auch nicht gerade die neueste Geschäftsidee.) Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am November 18th, 2007
Eclipse ist ein Framework und eine IDE, verschiedenste Programmiersprachen werden unterstützt – und genau davon möchte man auch Gebrauch machen.
Z.B. einen Teil eines Projektes in Python (pydev) einen anderen Teil in Groovy und einen Teil in Java programmieren. Das ganze soll am liebsten in einem Ordner liegen, der per Subversion (subversive) verwaltet wird.
Sobald ein Projekt aber z.B. ein Python Projekt ist, kann man dies nicht mehr mit Java verwenden. Die Lösung dafür ist, das eigentliche Projekt z.B. als generisches Projekt aus dem svn auszuchecken und anschließend Projekte für die einzelnen Sprachen anzulegen.
Mein Projekt heißt z.B. „product“, dann lege ich mir ein Java Projekt an „product-java“ und wähle dort aus, dass ich keine getrennten source und binary Ordner möchte, gebe aber zusätzliche Source Ordner an, die berücksichtigt werden soll. (Quasi wie symbolische Links)
Ordnet man jetzt noch die einzelnen Projekte den richtigen Perspektiven zu ist die Mehrsprachigkeit elegant gelöst.
Geschrieben von everflux am November 15th, 2007
Jeremy Zawodny von Yahoo hat in diesem Posting das Hadoop Blog angekündigt. Eines der ersten Themen ist ein Video Interview bei mit Eric Baldeschwieler in dem es um Hadoop und die Beteilligung von Yahoo an der in Java entwickelten Plattform für verteiles Rechnen geht.
Ich freue mich, dass Hadoop weiter an Dynamik gewinnt!
Geschrieben von everflux am November 5th, 2007
Ubuntu Gutsy bringt vor allem neue Optik: Compiz (Fusion) sorgt für schicke 3d Effekte – aber zusammen mit Java Swing Anwendungen auch Probleme.
Zumindest drängt sich mir der Verdacht auf, denn bisher hatte ich mit Java 6 unter Ubuntu keine Probleme mit fehlerhafter grafischer Darstellung.
Das Problem äußert sich bei Java vor allem darin, dass Fenster ohne Inhalt dargestellt werden – allerdings nur bei Swing. Eclipse (bzw. SWT) basierende Anwendungen zeigen das Phänomen nicht.
Abstellen läßt sich das übrigens dadurch, dass man auf Java 7 umstellt. Bisher gibt es leider kein Ubuntu oder Debian Java 7 Package, denn Java 7 ist bisher noch „early access“. (Immerhin wird Java 7 auch endlich ein 64bit Browser Plugin für Java Applets haben)
Wer die händische Installation nicht scheut, kann sich bei dem early access program von Sun bedienen.
oebrigens haben auch andere Programme wohl Probleme mit leeren oder schwarzen Fenstern, wie dieser Launpad Bug berichtet.
Da bisher nur wenige von Problemen mit leeren Fenstern oder schwarzen Fenstern unter Ubuntu Gutsy berichten, kann ich mir gut vorstellen, dass es auch auf das Zusammenspiel von AMD 64, Dual-Core bzw. Dual-Prozessor und den proprietären Nvidia Treibern bei TwinView Konfiguration ankommt.
Sicherlich eine Konfiguration die in der Konstellation nicht so oft vorkommt.
Geschrieben von everflux am Oktober 29th, 2007
Das Java Framework Hadoop findet immer mehr Anhänger. Und dank Amazon kann sich heute jederman auch einen Cluster zum spielen leisten, dazu gibt es das Amazon EC 2 Tutorial im Lucene-Hadoop Wiki.
Doch es geht auch gratis mit Ubuntu und dem Tutorial von Michael Noll: Hadoop on Ubuntu Linux als Einzelknoten. (Er hat auch ein Tutorial für mehrere Rechner, keine Angst)
Gerade wo sich rapide entwickelnde Bereiche (Ubuntu, Java, Hadoop) ergängen ist sicherlich noch mit spannenden Entwicklungen zu rechnen.
Jetzt ist nur noch ein gutes Ende für den ZFS Streit zu erhoffen – auch wenn Hadoop ein eigenes Dateisystem mitbringt und grundsätzlich anders ausgelegt ist, als ZFS; ZFS bietet für den Storage Bereiche so fantastische Möglichkeiten, dass hier ein großes Dankeschön an Sun fällig ist.
(Wie auch eines an Yahoo für die Hadoop Beteilligung)
Geschrieben von everflux am Oktober 16th, 2007
JetBrains hat die Java Entwicklungsumgebung IntelliJ IDEA 7 fertiggestellt. Neue Features umfassend Spring Support, Hibernate Support, TeamCity Integration und weitere Produktivitäsverbesserungen.
Weitere Verbesserungen:
- JavaScript und CSS Unterstützung
- Unterstützung für dynamische Sprachen wie Groovy und Ruby
- Erweiterte Code oeberprüfungen
- Refactoring Unterstützung für XML
IntelliJ Idea 7 kann auf der Homepage von Jetbrains als kostenlose Testversion heruntergeladen werden.
Geschrieben von everflux am September 27th, 2007
Nicht wirklich trifft es ausnahmsweise sehr gut. Wer sich bei einem Maven Projekt wundert, dass scheinbar in allen bekannten Maven2 Repositories Artefakte fehlen könnte auf die Idee kommen, einen Bugreport zu fehlenden Jar Files aufzumachen.
Leider ist die Fehlermeldung auch nicht gerade Anwenderfreundlich, hier am Beispiel von javax.transaction:jta:jar dargestellt:
[INFO] Failed to resolve artifact.Missing:
1) javax.transaction:jta:jar:1.0.1B
Try downloading the file manually from:
http://java.sun.com/products/jta
Gerade das manuelle Herunterladen von Artefakten soll einem Maven2 ja abnehmen – ein Blick in das Repository offenbart auch, dass dort alles für jta vorbereitet – lediglich das jar fehlt.
Das ist jedoch Absicht – denn die Sun Java Binary Lizenzen verbieten die Redistribution der Jar Files. Deswegen werden lediglich Meta-informationen im Maven Repository gehalten, die immerhin mitteilen wo man manuell die benötigten Dateien herunterladen kann. Leider mit der bereits erwähnten nicht gerade hilfreichen Fehlermeldung und einem fehlgeschlagenen Maven Build. Weitere Informationen dazu gibt diese Maven Webseite.
Abhilfe kann hier übrigens ein eigenes, privates Maven Repository schaffen, in das man z.B. JavaMail und Java Activation Jars einpflegt. Vor allem wenn man mehr als eine Workstation mit Maven betankt, automatische Builds auf Servern erledigen möchte oder Arbeitsgruppen versorgen möcht, lohnt der Aufwand ein eigenes Maven Repository aufzusetzen.
Geschrieben von everflux am August 31st, 2007
Chet Haase hat einen ausführlichen oeberblick über die noch für Java 6 geplante „Consumer Edition“ in seinem Blog veröffentlicht. Besonderes Augenmerk soll auf einen schnelleren Start, erweiterte Möglichkeiten im Browser per JavaScript zu prüfen, welche Java Version vorhanden ist und ein neues Cross-Platform-Look-and-Feel gelegt werden.
Das neue Look-n-Feel soll Nimbus heißen, und nach den Screenshots im Blogeintrag könnte das wirklich schick werden und dem Konsumenten gefallen.
Damit könnte Java auf dem Desktop wieder etwas mehr Land gewinnen, auch wenn ich diese Domäne fast schon in .net Händen wähnte.
Konkurrenz belebt eben das Geschäft – und der Konsument profitiert.
Update: Weitere Infos zu Nimbus gibt es hier.
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