Sun Microsystems könnte von Microsoft Marketing lernen

Geschrieben von everflux am Dezember 11th, 2006

Sun könnte den Anschluß verpassen, was Marketing und Lobbyarbeit im akademisch/universitären wie auch den restlichen Ausbildungsbereich angeht. Microsoft hat mit dem Academia Programm, insbesondere dem Studentprogram ein attraktives und auch gut genutztes Produkt geschaffen, welches sowohl für die studentischen Teilnehmer, wie auch für Microsoft einen gegenseitigen Nutzen schafft.

Microsoft profitiert insbesondere von der Lobbyarbeit, Promotion und dem Support von Microsoft Produkten, angefangen bei Infrastruktur wie Betriebssystem über Office, über Entwicklungsumgebung bis hin zu Technologie-Plattformen, insbesondere .NET.
Im Gegenzug schenkt Microsoft den Teilnehmern das Gefühl, etwas besonderes zu sein, wichtig zu sein, quasi ein Teil von Microsoft zu sein, kleinere Sachgeschenke, Erfahrung im Umgang mit den Microsoft Technologien, Support und die Teilnahme an Events.

Der teilnehmende Student wird durch ein engmaschiges Controlling-System mit regelmäßigen Reporten und einer hierarchischen Struktur unterstützt, gefordert und kontrolliert. Nebenbei lernt man natürlich interessante, nette, andersdenkende oder auch wissensvermittelnde neue Menschen kennen, schließt neue Freundschaften und tauscht sich über die Erfahrungen an dem jeweilligen Studienort aus.

Für seine Leistungen kann ein Student, wenn er gut war, nicht nur kleinere Sachpreise, sondern – gerade unter Studenten beliebte – Dinge wie eine X-Box einlösen. Natürlich gibt es auch kostenlose Trainings, Zertifizierungen, Bücher usw. – wer brav dem Kurs folgt wird belohnt und kann sich weiter qualifizieren, ohne die sonst üblichen und für einen Studenten kaum bezahlbaren Kosten des üblichen Qualifizierungs-/Zertifizierungsweges.

Sun hat ebenfalls eine Initiative für Forschung und Lehre: Allerdings gibt es hier eine andere Ausrichtung. Die Kooperation bei Sun läuft zwischen Instituten und Sun ab. Erfahrungsgemäß haben aber gerade die Institute bereits alle Hände voll zu tun mir Organisation, Studienordnungen etc. – zusätzlicher Aufwand wird nicht unbedingt mit großer Freude aufgenommen. So verwundert es auch nicht, daß man von diesem Programm an den Universitäten nicht viel Notiz nimmt.

Auch das Angebot ist nicht auf einzelne engagierte Studenten ausgerichtet – es gibt zwar kostenlose Webtrainings, kostenlose Sun Software, doch der größte Teil der Software ist sowieso schon unter Open-Source Lizenzen wie der Sun Community Licence verfügbar.

Vielleicht macht sich Sun Microsystems dabei auch nicht so große Gedanken um das Potential der Studenten: Java ist sowieso an vielen Universitäten die Sprache, der Nutzen einer Zusammenarbeit nicht so klar erkennbar.
Dabei könnte es so einfach sein: Es geht ja nicht um teure Events, 4-Sterne Hotels, sondern um relativ banale Sachen: Normales Promo-Material wie T-Shirts, Kugelschreiber, Blöcke, … Unterstützung der Bildung von Gruppen engagierter Studenten, die z.B. Lerngruppen für Zertifizierungen bilden können und somit später eine interessante Ressource für den Arbeitsmarkt darstellen.

Microsoft wirbt damit, daß die Teilnahme am Studentprogram sich gut im Lebenslauf macht, man Kontakte zur Wirtschaft knüpfen kann, und lernt, was man später im Job tatsächlich braucht.

Bei Sun findet man Informationen, wie gut eine Zertifizierung ist, und daß sich die Investition lohnt. Nichtmal ein Rabatt für Studenten ist drinn – man bekommt den Eindruck, Sun möchte ein professionelles Image, und entsprechend mit Professionals zusammenarbeiten.

Vielleicht spielt es eine Rolle, daß bis heute nicht klar ist, wie Sun außer durch Trainings und Zertifizierungen mit Java oder OpenOffice Geld verdienen möchte. Auch das hat Microsoft wesentlich besser raus.

Fortschritte

Geschrieben von everflux am Februar 2nd, 2006

Markus möhte mit mir über die PBX Geschichten quatschen, am liebsten in Mannheim. Prima Gelegenheit Andy mal wieder zu sehen. Ich habe direkt alles in die Wege geleitet, wenn ich schon 70 Ocken in ne Bahnfahrt investiere, muß sich das lohnen.

Endlich war mal wieder Casablanca angesagt. Ein traumhafter Film, vor allem Rick ist wirklich ein Mensch von besonderem Kaliber. Jony und Lena haben mitgeschaut, weil Jony meinte, seine Freundin sollte den doch mal kennenlernen, oder sie wollte oder so.
Ansonsten habe ich mich heute mit Java-RMI abgeplagt, überlegt was ich noch so sportlicherseits unternehmen könnte und liege geade im Bett und beneide Nicolas (und seinen Begleiter noch mehr) ob seiner NY-Reise.
Vor allem bei DEM Dollarkurs. Puh, die nächste Google-Auszahlung wird wohl schmaler ausfallen.

Jetzt wird noch ein wenig für den SCJD getan, und dann geschlafen. Ich hoffe, daß Nick nach dem Urlaub auch etwas Zeit über hat, sonst muß ich am Ende auch noch einen Frusturlaub tun.
Und die letzten n-frust-aktionen waren verdammt kostspielig.

Cebit! Achja die gibt es ja auch noch. Soll sie mal zusehen wie sie ohne mich klar kommt.

Keiner ist Schuld

Geschrieben von everflux am Dezember 26th, 2005

Leider war die Lösung des Problemes doch nicht so einfach – bzw. ich habe noch keine. Inzwischen konnte die Ursache ein wenig weiter einkreisen… oder weitere Ursachen identifizieren, so sicher bin ich mir da noch nicht.
Unabhängig davon, welche Dateien im Eclipes geöffnet sind, ist die Applikation langsam – aber was ich gestern übersah, ist daß ich die gesamte Zeit einen MediaPlayerClassic im Hintergrund laufen ließ über den ich einen DVB-S Radiostream (SWR3 um genau zu sein 😉 ) gehöhrt habe, aber zwischendurch gemutet hatte, ohne das Programm jedoch zu beenden.
Ich habe noch extra einen Profiler installiert und versucht darüber Aufschlüsse zu gewinnen, wieso diese so einfache Applikation dermaßen langsam läft. Ich konnte jedoch nichts gravierendes finden – äßer, daß eine ganze Menge Zeit mit wait(); verbraucht wird.
Heute dann ist mir das mit dem DVB-S Stream aufgefallen. Läft der MediaPlayer, ist mein Programm rattenfix, ist er aus läft es langsamer als eine Atari-ST Anwendung.

Es ist wohl ein Bug in der JVM oder im Zusammenspiel mit den Treibern. Nach vielem Hin- und Her habe ich den Fehler mit der Hilfe von flippo/##java@freenode eingrenzen können. Abhilfe schafft beim Start der Switch -Dswing.volatileImageBufferEnabled=false um den VolatileImageBuffer auszuschalten.

Erkenntnisse

Geschrieben von everflux am Dezember 25th, 2005

Unglaublich! Ich würde mal sagen der Tag der Erkenntnisse!
Das spannendste vorweg: Ich habe die ganze Zeit ein Phantom gejagt. Meine Java Swing Applikation war zeitweise extrem langsam, ein Bildschirm-Draw dauerte locker 2 Sekunden, und ich konnte die Ursache nicht finden. „nderte ich etwas an Stellen die scheinbar nichts mit dem Swing zu tun hatten, ging es mal flott, dann wieder langsam.
Ich vermutete, daß es an der Art der Hintergrundauslastung des Systems läge – MP3-Player ausgemacht. Langsam.
Webbrowser ausgemacht. Schnell.
Nach dem Telefonieren war es wieder langsam.
Durch Zufall stieß ich dann darauf: Wenn ich in der Eclipse IDE den Quelltext meiner Gui als vorderstes Fenster hatte, so wird alles langsam. Ist die Datei geschlossen oder im Hintergrund, ist alles ok. Aua aua aua.

Hm. Nach einem Neustart von Eclipse ist wieder alles lahm. Auch wenn alle Dateien geschlossen sind. Mist !!!

Dann habe ich noch diese tolle Webseite gefunden: domain-engel.de. Was auch immer die da treiben, offenbar haben die sich Domains „geholt“, als deren Registrierung abgelaufen ist. Der dadurch entstandene Effekt: Hatten die Seiten einen guten PageRank (Google Maßeinheit für die Stärke der Verlinkung der Seite, Qualitätsmerkmal), so kann dieser nun verwendet werden, um eigene Inhalte als „wichtig“ und „gut;“ den Suchmaschinen, insbesondere Google, verkaufen. Praktisch, wenn man bedenkt was es kostet, statt dessen Werbung zu buchen.
Und dann wird man dort noch aufgefordert, eine k.exe herunterzuladen – was auch immer dieses Programm tut. Ich rate jedem dringend davon ab, irgendwelche Software von irgendeiner Webseite herunterzuladen und zu installieren, wenn der Zweck nicht ganz klar dargelegt wird.
Eine kurze Google Suche brachte zu tage, daß der Inhaber der Webseite mit für meine Begriffe sehr dubiosen Machenschaften in Erscheinung getreten ist, so hat seine eigene Homepage zum aktuellen Tag z.B. kein gütiges Impressum (mariodolzer.de) – aber ansonsten tut der gute Mensch sich nicht klein damit selbst mit dem Heise Verlag Streit anzufangen.
Insbesondere die „k.exe“ wird in mehreren Foren als Trojaner, Spyware, Adware oder gar Virus gehandelt. Bleibt nur zu hoffen, daß Google bald etwas gegen soetwas unternimmt – ganz einfach z.B. indem der Admin-C der der Domain geprüft wird – ändert er sich und die Inhalte ändern sich ebenfalls in einem zeitlichen Bezug, so sollte Google die Seite neu bewerten.

Swing

Geschrieben von everflux am September 1st, 2005

Heut Swing-t es: Nach der ersten Tennisstunde bin ich von diesem Sport mehr als angetan und habe mich auch direkt für den Montag angemeldet, um die nächste Stunde nehmen zu können.
Und Abends hab ich meine erste kleine vernünftige Swing Applikation gebaut – wurde auch Zeit nach all dem Java mal etwas mit GUI zu bauen! In so fern, ein sehr beswingter Tag.
Nicolas meinte, er hätte auch mal an Tennis gedacht und war recht interessiert. Ein Wunder, daß er nach dem Desaster beim Speckbrettspielen noch mit einer Sport-null wie mir redet.
(Entschuldigung – war nicht bös gemeint, da sprach der Frust aus mir)

SCJD – anpacken!

Geschrieben von everflux am April 4th, 2005

Heute steht auf dem Speiseplan: SCJD Arbeiten und Strukturierung der Mathe-Vorhaben. Vielleicht komm ich ja noch dazu, etwas von der Sonne zu genießen…

Java SCJD Assignment

Geschrieben von everflux am Februar 11th, 2005

Nachdem Sun mir mein Assignment freigeschaltet hat, habe ich erstmal den Download abgeschlossen und die Doku ausgedruckt.
Die Beschreibung ist vage, aber sieht recht eindeutig aus. Einige der Vorgaben machen es nicht gerade einfach, das Assignment umzusetzen, aber es ist klar, daß die automatische Testbarkeit gegeben sein muß.

Jonathan schreibt morgen seine Info-1 Klausur. Hoffen wir mal, daß alles gut geht.


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