Geschrieben von everflux am Januar 22nd, 2008
Head First Software Development ist das neueste Buch aus der Headfirst Reihe bei O’Reilly. Der deutsche Titel dürfte dann „Softwareentwicklung von Kopf bis Fuß“ werden, sobald das Buch auf dem deutschen Markt erscheint. Ich habe das Buch auf englisch und möchte es jedem ans Herz legen. Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am Januar 18th, 2008
Wenn man nur Ubuntu / Linux auf einem Thinkpad, z.B. dem Thinpad T40p installiert hat, kann es knifflig werden, das Bluetooth zu aktiveren.
Fn+F5 hat nämlich nicht unbedingt die gewünschte Funktion – ist Bluetooth erstmal aus, bekommt man es somit nicht wieder aktiviert. Leider läßt auch das Thinkpad Bios eine Bluetooth Option vermissen.
Abhilfe schafft dieser Befehl in der Kommandozeile:
sudo echo enable > /proc/acpi/ibm/bluetooth
Um komfortabel Bluetooth zu nutzen sollten die Pakete
gnome-vfs-obex bluez-gnome
installiert sein.
Das Deaktivieren von Bluetooth geht dann übrigens mittels „disable“. Je nach Laptop Hersteller kann es noch weiter Möglichkeiten geben, Bluetooth zu aktivieren oder zu deaktivieren, z.B. einen Schalter am Laptop. Auch hier gilt: Einfach ausprobieren!
Geschrieben von everflux am Januar 16th, 2008
Sun Microsystems (Börsenzeichen „JAVA“) hat den schwedischen Hersteller von MySQL gekauft – für eine Milliarde Dollar. (Davon lediglich 800 Millionen in bar, der Rest in Aktienoptionen.)
Interessant ist der kauf von MySQL insbesondere, da MySQL ursprünglich dieses Jahr an die Börse wollte – und Sun sich bisher mit dem Support von Postgresql hervortat.
Wie die genaue Geschäftsstrategie von Sun mit MySQL zkünftig aussieht, kann derzeit wohl nur spekuliert werden. Auf jeden Fall soll das Open Source Datenbank-Management-System weiterhin kostenlos für verschiedene Plattformen verfügbar sein.
Ich persönlich hätte mir eher mehr Schub für Postgresql gewünscht – jedoch kann man die Augen nicht davor verschließen, dass für bestimmte Bereiche MySQL derzeit einfach das DBMS ist. Auch nicht wenn man Sun Microsystems heißt.
Geschrieben von everflux am Januar 6th, 2008
Wer by Skynet „Terminator“ denkt liegt nicht ganz falsch.
Die Skynet Bibliothek stellt ein „selbsterweiterndes, fehlertollerantse und vollständig verteiltes“ System bereit, um rechenintensive Aufgaben zu verteilen.
Es handelt sich hierbei nicht um einen Hadoop Wrapper oder ähnliches, sondern um eine 100% Ruby Implementierung der von Google vor einiger Zeit vorgestellten Map/Reduce Herangehensweise.
Das Skynet Konzept basiert dabei auf einer Messagequeue, in die „Tasks“ eingestellt werden können. Als Messaging Systeme werden derzeit TupleSpace und Mysql (sic!) unterstützt.
Skynet geht dabei konzeptionell so vor, dass es keine dedizierten Master oder Slave Knoten gibt, sondern lediglich worker. Diese können aufeinander „aufpassen“ und einspringen, wenn einzelne Worker versagen. Geht man von einer redundanten Auslegung der Messagequeue aus, so hat Skynet keinen „single point of failure“ und soll sich sehr einfach in eigene (Rails) Anwendungen integrieren lassen.
Geschrieben von everflux am Dezember 25th, 2007
Subversion ist das wohl am meisten eingesetzte Versionsverwaltungssystem neben CVS – ich verwalte quasi alles von Webseiten bis hin zu Software, die ich entwickle mit der Subversion Software.
Durch ein Mißgeschick ist jedoch schnell mal etwas gelöscht, eine falsche „nderung per comit ins Subversion übermittelt.
Ist erstmal etwas im Subversion gelöscht oder umbenannt ist, ist die gute Frage: Wie stelle ich den andere n Zustand wieder her, ohne dabei die Historie zu verlieren? (Denn sonst könnte man einfach eine alte Version auschecken und die Dateien in die aktuelle Version wieder aufnehmen.)
Die Lösung findet – natürlich – im Subversion Buch im Kapitel „typische Anwendungsfälle„.
Es gibt in der Tat sogar zwei Wege zum Ziel zu kommen:
- Reverse Diff um einen ganzen Commit im Subversion rückgängig zu machen
- svn copy um nur Teile eines commits überzukopieren (wenn man nicht alles rückgängig machen möchte)
Für den reverse diff sieht das Vorgehen in etwa so aus:
svn merge -c -1234 http://example.com/repo/trunk
Für eine Kopie (teilweises rückgängig machen) sieht das in etwa so aus
svn copy -r1233 -m „svn wiederherstellung“ http://example.com/repo/trunk/ordner/kaputt@1233 http://example.com/repo/trunk/ordner/
Dabei ist 1234 die Version in der etwas kaputt gemacht wurde, 1233 die wo noch alles in Ordnung ist.
In Eclipse geht das ganze auch mit GUI Unterstützung, z.B. in Subversive indem man „merge“ verwendet. Als „start revision“ wählt man die Version in der etwas kaputt gemacht wurde (in unserem Beispiel die 1234) und als „end revision“ die Version in der noch alles ok war. (Hier: 1233)
Und mit einem heilen Subversion Repository ist der Tag gerettet.
Geschrieben von everflux am Dezember 24th, 2007
Mysteriöse Eclipse Probleme? Mylyn hat das Icon für das erweitern einer Aufgabe („+“) und das Aktivieren der Aufgabe („o“) auf dem selben Fleck?
„Open Ressource“ bleibt stets leer und andere Probleme, die man am liebsten auf den Mondstand schieben würde?
Von Windows gelernt: einmal mal neu machen. Dazu bedarf es nichtmal Eclipse neu herunterzuladen und alle Plugins neu zu installieren.
Im Workspace Ordner ist ein verstecktes Verzeichnis „.metadata“ – einfach wegverschieben und ggf. die Plugins zurück kopieren.
Danach war Eclipse jungfräulich und entzickt. Nächstes mal wenn ich Zeit habe, gehe ich den Problemen auch auf den Grund.
Oder nehme Idea.
Geschrieben von everflux am Dezember 23rd, 2007
Wer gerne unter Gutsy DVDs anschauen möchte und CSS (decss) Probleme hat, kann ganz einfach folgendes in der Kommandozeile eingeben:
sudo /usr/share/doc/libdvdread3/install-css.sh
Hat zumindest bei einem Ubuntu Gutsy Thinkpad die Probleme behoben.
Geschrieben von everflux am Dezember 21st, 2007
Das Zend Framework etabliert sich langsam zum Framework der Wahl für PHP Applikationen. Doch gerade wenn noch nicht so viele Erfahrungen vorlieren, kann es passieren, dass der Eindruck entsteht das Zend Framework sei noch nicht reif für den Produktiveinsatz, Bugs oder Performance Probleme bei dem „großen“ Zend Framework werden hier schonmal als Gründe für die home-grown-Lösung genannt.
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Geschrieben von everflux am Dezember 14th, 2007
PhpBB, eines der am meisten eingesetzten Forensysteme überhaupt ist in Version 3 erschienen. PhpBB3 Codename „Olympus“ wurde kurz nach dem ersten Release von Phpbb2 gestartet und kann damit auf eine Entwicklungszeiit von rund fünf Jahren zurückblicken.
Neu sind unter anderem Dateianhänge für Postings und Privatnachrichten, Verwarnungen, ein erweitertes Rechtesystem und ein neues Templatesystem.
Umstellungen von phpbb2 sollten relativ reibungslos ablaufen – wenn man nicht verschiedene MODs und Hacks einsetzt. Dann könnte eine Umstellung aufwendiger werden, vor allem wenn für diese Erweiterungen keine offizielle Migrationsmöglichkeit besteht.
Man darf also davon ausgehen, dass viele etablierte phpbb2 Foren noch eine Weile ihren Dienst tun werden, und vor allem für neue Foren ein phpbb3 eingesetzt werden wird.
Geschrieben von everflux am November 30th, 2007
Pidgin Version 2.3.0 ist veröffentlicht worden – dafür wie lange es um „Gaim“ ruhig war, legen die Jungs jetzt eine ganz schöne Schlagzahl vor. Prima!
Die Neuerungen gibts im Pidgin Changelog nachzulesen – das interessanteste neue Feature dürfte die automatische Erkennung von bytestream Proxy Funktionalität seitens eines XMPP Servers sein.
Später soll auch die manuelle Konfiguration von Proxies für Dateitransfer möglich sein. Gerade wenn zwei User hinter NAT oder Firewalls sitzen sollte hiermit nun der Dateitransfer besser funktionieren.
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