Eclipse Europa: Navigation mit strg+3

Geschrieben von everflux am Juli 7th, 2007

In der Eclipse-Zone habe ich diesen Blog-Beitrag gefunden: Your next favourite keystroke: Ctrl+3
Klar, mußte ich auch sofort testen! Mit strg+3 öffnet sich eine Auswahl von „allem“ dass man öffnen wollte – durch weitere Tastatureingaben wird die Auswahl eingeschränkt.
Praktisch, noch weniger „Umschalten“ auf die Maus in Eclipse nötig. Ich werde mal sehn, ob ich mich daran gewöhnen kann.

Gründe gegen Spring Framework

Geschrieben von everflux am Juli 7th, 2007

Es gibt hier einen interessanten Blog-Post, 5 Reasons why I think I will not use Spring.
Gründe gegen Spring?
Die Hauptargumente sind die langsame Start-Up Zeit des Containers, die nicht gerade schlanke Konfiguration, XML als Konfigurations-Format und nicht zuletzt die mangelhafte Typprüfung bei der dependency-injection.
Auch die entsprechende Diskussion auf TSS sollte man sich zu Gemüte führen, wenn man an dem Thema interessiert ist.

Ich denke Spring bietet eine ganze Menge mehr, als nur Dependency-Injection, und auch wenn einer der Kritikpunkte gerade der ist, dass die ganze Applikation anfägt vom Spring Framework abhängig zu sein, sobald man Features außerhalb von spring-core verwendet, so halte ich das für akzeptabel.
Von irgendwas ist man schließelich immer abhängig, und wenn ich eine Anwendung erstelle, die Jakarta-Commons verwendet, bin ich davon ja auch abhängig.

Abseits der „Eleganz“ oder „Loose-Kopplungs“ Diskussionen sollte man vor allem sehen, dass das Spring Framework einen echten Nutzen bringt, der derzeit durch kein anderes Framework so umfassend abgedeckt wird.

Auch wenn es keinen Standard gibt, hat das Spring Framework doch einen de-facto Standard geschaffen, und Anwendungen die entsprechend der Spring Philosohpie entwickelt wurden, können leicht durch andere Entwickler betreut werden. Umgekehrt fällt es mir als Spring-affinen Entwickler leicht, mich in andere Projekte einzuarbeiten.

So macht Java dann Spaß – Learn once, work everywhere.

Security Scanner für PHP Code

Geschrieben von everflux am Juli 5th, 2007

Speziell für den Einsatz auf Source Code Ebene wurde das Java Tool Pixy entwickelt. Es durchsucht PHP Code nach möglichen XSS und SQL-Injection Schwachpunkten.
Da das Tool kostenlos verfügbar ist, spricht nichts dagegen, den eigenen PHP Quellcode damit zu checken, auch wenn man sich relativ sicher ist, dass man sauber programmiert hat.

Es ist natürlich zu erwarten, dass nicht nur der eigene Quellcode mit dem PHP Sicherheitstool gescannt wird – entsprechende Exploits für PHP Anwendungen werden nicht lange auf sich warten lassen.

Wer das PHP Audit Tool nur mal testen möchte, kann auch die Online Version von der Homepage nehmen.

PHP5: Zend Framework 1.0 erschienen

Geschrieben von everflux am Juli 2nd, 2007

Zend, die Firma hinter der Web-Programmiersprache PHP, hat heute das Zend Framework in Version 1.0 veröffentlicht.
Das für die Programmiersprache PHP5 konzipierte Framework standardisiert viele häufig verwendete Funktionen und Libraries.
Damit wird die Zukunft ambitionierter Softwareentwicklung mit PHP5 wesentlich vereinfacht: Wer seine Software mit dem Framework entwickelt, kann sich auf eine gut getestete und professionelle Umgebung verlassen.
Umgekehrt wird die Einarbeitung in PHP Software Dritter erleichtert, da viele Eigenentwicklungen überflüssig werden.
Die Features des Zend Framework kurz im oeberblick:

  1. Ajax Support
  2. Lucene Integration für Dataretrieval (Suche)
  3. Content Syndication (RSS/Atom/RDF Feedverarbeitung)
  4. Web Services

Für Firmen und Entwickler sind die Kosten und Lizenzbedingungen aber auch wichitg: Das Zend Framework ist unter der frei(er)en BSD Lizenz verfügbar.

OpenVPN: Redundante Anbindung

Geschrieben von everflux am Juni 29th, 2007

OpenVPN hatte sich bisher als wunderbare Lösung für viele Herausforderungen in unserem Netzwerk herausgestellt.
Dank OpenVPN war es möglich schnell und einfach – ganz im Gegensatz zu IPsec – unsere Server zu vernetzen, die an verschiedenen Standorten beheimatet sind. Einige davon haben gar keine statische IP – dank OpenVPN jedoch gar kein Problem!
Doch dann viel einer der Server aus, der für einen Teil der anderen der OpenVPN Server war. Aha. Keine Redundanz!
Kleiner Ausfall, große Auswirkungen. Plötzlich ging kein Mail, kein Jabber, ja nichtmal Telefonie mehr.
Das kann ja nicht richtig sein, OpenVPN mit Redundanz muß her. Doch wie?
Ich bin über dieses Posting gestolpert, welches wohl die grundlegenden Möglichkeiten aufzeigt:

  1. Bei wenigen Serven läßt sich etwas über geschickte OpenVPN Routen basteln
  2. Bei größeren Installationen wird es nötig, dynamisches Routing mit OpenVPN zusammen einzusetzen.

Für Option 2 scheint alles auf Quagga, den Zebra Nachfolger hinauszulaufen. Was es dann schlußendlich wird – ich weiß es noch nicht.

Eclipse: Europa ist da

Geschrieben von everflux am Juni 29th, 2007

Eclipse Europa ist – endlich – da.
Also gleich mal runterladen und durchtesten: http://www.eclipse.org/

Office 2007 (OpenXML) Dateien nach OpenDocument (OpenOffice) konvertieren

Geschrieben von everflux am Juni 24th, 2007

Gerade dann, wenn man kein Microsoft Office 2007 zur Hand hat, bekommt man eine pptx Datei die mit Microsoft Office 2007 erstellt wurde, und kann damit dann nichts mehr anfangen.
Gut, wenn man ein älteres Microsoft Office zur Hand hat, denn dafür gibt es bei Microsoft Addons, die die Kompatibilität zum OpenXML Format der neueren Office Versionen sicherstellen:
http://office.microsoft.com/en-us/products/HA101686761033.aspx
Doch was, wenn man gar kein Microsoft Office zur Hand hat – eine Lösung dafür gibt es hier:
http://odf-converter.sourceforge.net/
Neben Plugins für Microsoft Office zum Export in das OpenDocument Dateiformat, das z.B. von OpenOffice verwendet wird, gibt es dort auch ein Kommandozeilen Tool.
Das funktioniert leider nicht unter Linux/Mono, aber immerhin in einem Windows XP mit .net 2.0 aufwärts. Bei dem Layout macht man besser direkt Abstriche – aber immerhin der Inhalt kommt rüber. Dank des Konverters von Office 2007/Open XML nach OpenDocument war der Sonntag gerettet.

Youtube Videos nach MPEG/mpg konvertieren

Geschrieben von everflux am Juni 23rd, 2007

Manchmal möchte man Videos von Youtube doch gerne lokal sichern. Am besten im Mpeg Format, damit sie auch da laufen, wo man kein Flash hat. (Soll es ja geben)
Da hilft das folgende kleine Shellscript weiter, wenn man ffmpeg und curl installiert hat. (Bei Ubuntu Linux einfach apt-get install ffmpeg curl eingeben.)

#!/bin/bash
wget -c -S -O $2.flv http://youtube.com/get_video.php\?`curl -s $1 | grep player
2.swf | cut -f2 -d? | cut -f1 -d\“` && ffmpeg -i $2.flv -ab 56 -ar 22050 -b 500
-s 320×240 $2.mpg && exit 0

Gestartet wird mit youtub.sh <youtube-url> <ausgabedatei>
Anschließend hat man ein mpeg dort liegen.
Gibt es eine Fehlermeldung, meistens wegen einer nicht unterstützten Framerate des Youtube Flash Videos das man nach mpeg konviertieren möchte, kann man das folgendermaßen nach AVI konvertieren:

ffmpeg -i EINGABE.flv -aspect 4:3 -ab 56 -ar 22050 -b 500 -s 320×240 -y AUSGABE.avi

Anschließend kann man das immer noch nach mpg konvertieren.

Ubuntu updatedb / slocate bringt den computer zum halt

Geschrieben von everflux am Juni 19th, 2007

Nachdem jetzt zum dritten Mal mein Ubuntu Linux ohne Ende losgerödelt hat und nach über 1 Stunde nicht fertig war, war es wieder mal soweit, dass nur ein Reset den Rechner wieder zum Reagieren brachte.
Aus irgendeinem Grund hat „updatedb“ so viel I/O Last gemacht, dass nichtmal das X11 noch reagiert hat. Besonders ärgerlich, da ich offene Dateien nicht speichern konnte.
Ich habe inzwischen – glaube ich – den Verursacher gefunden. Das Paket „slocate“ führt ein updatedb ohne Nice-Leve aus. (Im Gegensatz zum findutils Paket)
Ich habe slocate kurzerhand deinstalliert, da ich nicht nochmal Lust habe auf einen ratternden Rechnern zu warten, der an und für sich sehr gut ausgestattet ist.
Da ich locate sowieso quasi nie benutze, sollte das erstmal Abhilfe schaffen.

Subject: =?ANSI_X3.4-1968?Q? – Defekte Umlaute in Mails

Geschrieben von everflux am Juni 19th, 2007

Ein lustiges Phänomen: Ein Kunde hatte Probleme mit dem Versand von E-Mails aus einer Java Applikation heraus. Das äußerte sich dann so, dass per JavaMail versandte E-Mails keine richtigen Umlauten enthielten.
Zuerst war der Mailserver in Verdacht, der auch brav ein „Content-Transfer-Encoding: 7bit“ angab. Aber der Postfix Mailserver wurde bereits mit E-Mails gefüttert, die entsprechend „defekt“ waren, und als Subject tauchte „Subject: =?ANSI_X3.4-1968?Q“ auf.
Die Ursache: Auf dem verwendeten Linux Server war keine Locale gesetzt, so dass „C“ / ANSI als Standardlocale verwendet wurde. E-Mails die so versandt werden, haben keine richtigen Umlaute und JavaMail setzt das Subject auf „
Subject: =?ANSI_X3.4-1968?Q“. Die Ursache dafür konnte ich bisher nicht finden – aber Abhilfe:
Einfach die Locale richtig setzen bevor Java bzw. der Applikationsserver gestartet wird (Tomcat, Jboss, Resin, …) oder in der Applikation folgendes Property setzen:

System.setProperty("mail.mime.charset","Cp1252");

Anschließend kommen auch Umlaute richtig rüber.


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