Reingelegt vom Profi-Bettler
Privat/Leben Oktober 31st, 2010Wenn mich jemand freundlich um Hilfe bittet, bin ich eigentlich der letzte, der dies ablehnt. Was ich allerdings nicht unterstütze ist, wenn jemand nur zu faul ist sich ein paar Minuten Gedanken zu machen, oder sich auf meine Kosten bereichern möchte. So hab ich auch schon mal jemanden, der am Bahnhof gefragt hat, ob ich ihm einen heißen Kaffee ausgebe den Gefallen getan, jedoch mache ich bei dem „Tausche gutes Gewissen gegen 1 Euro“ Geschäften nicht mit.
So stand ich Freitag am Supermarkt und wurde gefragt:
„Kannst Du mir 20 Cent für was zu essen schenken?“
Hm. „Ich kann Dir was mitbringen, was benötigst Du denn?“
„Ein Liter Milch.“
„Ok.“
„Und Kekse. Milch und Kekse.“
„Puh, also das ist ja schon was viel…“
„Muss auch nicht. Milch reicht.“
Als ich dann vom Einkaufen kam, Milch und Kekse samt einer Tüte überreichte kam nur „Die Tüte brauch ich nicht.“ und er verschwand wieder im Laden. Die Sachen umtauschen, bevor die Milch warm wird.
November 6th, 2010 at 08:41
Da ich selten in größeren Städten bin, habe ich nicht viel Erfahrung mit Bettlern.
Einmal wurde ich aber in Paris am Gare l’Est von jemandem angebettelt, der sich durchaus Gedanken gemacht hatte. Im Nachhinein ärgerte ich mich aber, im Austausch gegen den Euro für den Kaffee nicht noch ein Foto des Bettlers eingehandelt zu haben.
😉
Mai 30th, 2011 at 11:37
Immerhin hast du es ernst gemeint. Ich habe viele Bekannte, die mit der ‚Bettel-Mafia‘ Bekanntschaft gemacht haben:
Bettler: Bitte, geben Sie mir Geld ich habe hunger und möchte mir etwas kaufen…
Bebettelte: Kommen Sie mit, ich kaufe ihnen etwas.
Bettler: Nein, das geht nicht, ich brauche das Geld….