Ubuntu Natty: Scrollbars in Gnome Classic
Linux/OpenSource, ubuntuusers.de April 30th, 2011Nach langem Zögern habe ich mich entschlossen Ubuntu Natty 11.04 zu testen. Am neuen Ubuntu hat mich vor allem gestört, dass jemand meint, mir vorschreiben zu müssen, was für mich das beste ist: Eine Umstellung bei der Benutzeroberfläche.
Wenn ich einen Mac möchte, kaufe ich mir einen – und keine schlechte Kopie. Innovation hin oder her, wenn es in Ubuntu 11.10 kein benutzbares Gnome mehr gibt, fliegt Ubuntu von den Desktops für die ich direkt oder indirekt verantwortlich bin. Mint, Fedora oder zurück zum guten alten Debian sind durchaus Optionen.
Keine Option ist in meinen Augen „Ubuntu classic“ dass eben nicht „klassisch“ ist. Ich betreue einige Anwender, die sich mühsam an einen Computer gewöhnt haben, und keine Zwangsbeglückung möchten (oder sich einfach nicht mehr umstellen können): Selbst in Ubuntu classic sind die Scrollbars geändert und für Computer-Anfänger massiv unintuitiv. Und dazu noch inkonsistent: In Chromium und Firefox werden nicht die „Overlay Scrollbars“ verwendet, weil es da zu Problemen kommt. Das bedeutet, dass das Benutzerinterface mal so und mal so aussieht. Das soll man dann erstmal plausibel erklären können.
Um die alten Laufleisten wieder herzustellen, verwendet man die folgenden Kommandos in einer Shell (einzeln ausführen):
sudo apt-get remove overlay-scrollbar
sudo bash
echo "export LIBOVERLAY_SCROLLBAR=0" > /etc/X11/Xsession.d/80-disableoverlayscrollbars
April 30th, 2011 at 23:30
kurz und knapp:
/signed in allen Punkten!
April 30th, 2011 at 23:57
Dem schließe ich mich nahtlos an.
Seit 10.10 habe ich mein Glück bei Kubuntu gefunden. Unity kommt mir als Poweruser definitiv nicht ins Haus. Die Entscheidung von Canonical, Unity auf den Desktop zu bringen, empfinde ich persönlich als völlig schwachsinnig. Wieso bitte das Rad neu erfinden?
Mai 1st, 2011 at 00:06
Hmmm… Kommst du ohne Xsession.d änderung aus, wenn du auch das Paket „liboverlay-scrollbar-0.1“ entfernst?
Mai 1st, 2011 at 00:39
Die drei Zeilen sind eigentlich zwei Möglichkeiten die neuen Scrollleisten loszuwerden :
Entweder deinstalliert man das Paket oder man legt die Datei an.
Mai 1st, 2011 at 07:11
[quote]Am neuen Ubuntu hat mich vor allem gestört, dass jemand meint, mir vorschreiben zu müssen, was für mich das beste ist: Eine Umstellung bei der Benutzeroberfläche.[/quote]
Aha, du meinst damit hoffentlich die Gnome Entwickler. Die schreiben dir nämlich vor, dass du in Zukunft Gnome 3 benutzen musst. Canonical hatte nur einfach keinen Bock auf Gnome 3
Mai 1st, 2011 at 07:33
Weder Gnome3 noch Unity sind benutzbar.
Bin daher auf KDE und LXDE umgestiegen.
Mai 1st, 2011 at 07:47
Ich kann mich mit Unity und den „Halbschwangerlösungen“ auch nicht anfreunden. Nachdem ich ebenfalls für „andere“ PC’s zuständig bin, schau ich mir selbst grad Xfce an. Hatte mich noch nie damit beschäftigt – jetzt find ich es richtig klasse. Einmal eingerichtet sollte es auch für unerfahrene User gut nutzbar sein.
Mai 1st, 2011 at 07:55
Ok, diese Scrollbars sind gewöhnungsbedürftig und Geschmackssache, aber befehlstechnisch gehts auch einfacher. Wieso nicht einfach das sudo vor echo setzen?
Zu Frank kann ich eigentlich nur sagen, dass man sich nicht unbedingt gegen neues wehren muss. Auch als „Poweruser“ kann man Unity extrem schnell bedienen, genauso wie KDE oder GNOME 3. Wobei ich das Wort „Poweruser“ an sich unsinnig finde. Ist nicht persönlich gemeint, ich kenn ihn ja nicht, aber so was stößt mich immer sauer auf.
Mai 1st, 2011 at 07:59
Hallo
Wieso installierst du dir denn nicht Kde, Trinity oder so… Und wenn du unbedingt eine Oberfläche willst, die an Gnome 2.3 erinnert teste auch mal XFCE.
Mit einem Distributionswechsel, wirst du das Problem auch nicht lösen (jedenfalls nicht, wenn dir Gnome 3 nicht gefällt).
früher oder später wirst du wieder am selben Punkt stehen wie jetzt, und da wird ein Distributionswechsel auch nichts mehr ändern.
just my 2 cent
tuxsuisse
Mai 1st, 2011 at 08:33
Ich verstehe die Kritik mit der Zwangsbeglückung nicht so ganz. Hättest Du lieber die Gnome-Shell von Gnome3? Die Äre Gnome2 geht zu Ende. Ob jetzt Gnome-Shell oder Unity ist mir herzlich egal. Ich halte die Möglichkeit innovative Ansätze auszuprobieren für eine der Stärken der OpenSource-Welt. Dass es Unity nun gibt ist noch lange kein „Zwang“. Es gibt neben XFCE und KDE noch sehr viele andere Desktop-Environments. Eigentlich kenne ich Innovations-Verweigerer (also konservative) User nur von Windows her. Da wird gerne ein Windows7 in den Look von Windows2000 zurück gestellt. So schön waren doch die Zeit der trostlos grauen Panele. Ich verstehe Unity als ein Angebot. Wer Unity nicht will, soll es bitte mit der Gnome-Shell vergleichen. Komischerweise wird dieser Schritt von Gnome nicht als „Zwangsbeglückung“ empfunden. Wenn ich mir die Blogosphäre und Kommentare in letzter Zeit zu Unity ansehe, könnte ich fast glauben, dass gerade die sonst so technikverliebte OpenSource-Welt lieber einen Stillstand hätte. Ich finde das sehr schade.
Mai 1st, 2011 at 08:37
Dass ihr sogenannten „Poweruser“ Euch immer gegenüber Neuem verschließen müsst. Ich meine, Du hast Unity getestet, Everflux. Allerdings nur nach Nachteilen gesucht, ohne Vorteile zu beleuchten. (Ich verzichte jetzt darauf, Vorteile aufzuzählen, gidf)
Denn schließlich war einem GNOME 2 früher auch „aufgezwungen“ und ein neues Bedienkonzept war längst überfällig, um gegenüber anderen Betriebssystem aufzuholen.
Ubuntu wird für Linux-Anfänger entwickelt, bzw nennt sich nicht mal Linux, sondern will ein benutzerfreundliches Betriebssystem für Anfänger sein.
Und man kann doch nicht ewig auf GNOME 2 stecken bleiben, nur weil ein paar Leute sich dem Umstieg und der Umgewöhnung verweigern.
Dein sehr offensiver (und verdammt kurzer) Bericht über Unity ist leider kein Einzelfall. Wenn Unity nicht Euer Ding ist, haltet doch die Klappe. Ich schreibe auch nciht überall, wie toll ich Unity doch finde.
Um es kurz zu sagen: Kritik finde ich super, ist auch wichtig, um Entwicklung voranzutreiben, aber bitte teste Vor- und Nachteile und sei objektiv. Deine Subjektive Einschätzung kannst Du dann auch in dem Artikel ableiten, aber dann kann man wenigstens vernünftig darüber diskutieren, denn dem Leser zwingst Du hier Deine Meinung auf, wie Ubuntu Unity seinen Nutzern…
lg
Mai 1st, 2011 at 09:04
Was die Scrollbars angeht hast du recht – die müssen sofort raus. Konsistenz ist das Wichtigste bei einer Oberfläche – da muss Unity noch besser werden.
Ich weiß nicht, warum Unity Zwangsbeglückung ist. In Autos verändern sich von Zeit zu Zeit auch mal. Dann darf ein Hersteller also gar nichts mehr verändern – kann ich nicht nachvollziehen.
Davon abgesehen: Unity ist kein OS X Abklatsch – Unity und Gnome 3 schreiten voran und kopieren herzlich wenig.
Mai 1st, 2011 at 09:09
@Michael: signed
Mir kommt es langsam so vor, als mache sich eine „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht“-Mentalität in der Community breit, egal ob es um Gnome3 oder Unity geht. Beide Desktopenvironments sind noch lang nicht ausgereift, aber ist es nicht ein Prinzip von OSS, neues in einem möglichst frühen Stadium zu veröffentlichen, damit auch die User an der weiteren Entwicklung besser involviert werden? Wenn einem Windowsnutzer Linux näher gebracht wird, hört man immer wieder den Satz „Du musst bereit sein, etwas neues zu lernen“. Wenn ich mir aber aktuell die Community anschau, kommt eben jener Satz nicht mehr sehr glaubwürdig rüber, da sich gefühlte 50% der Linuxuser als ebenso engstirnig und lernunwillig erweisen, wie es Windowsusern oft vorgeworfen wird. Das ist natürlich nur meine subjektive Meinung.
Mai 1st, 2011 at 09:43
Hallo
@ Michael
In etwa deiner Meinung bin ich auch. Viele „ältere“ Benutzer machen den falschen Vergleich.
Vergleicht bitte nicht Unity oder Gnome shell mit Gnome2, sondern vergleicht diese Desktops mit Oberflächen die auf Tablets mit Tuchscreen laufen. (z.B Android, Megoo). Denn genau da ist die Zukunft… Und das sich da ein (oder eben 2) Desktops auf Tablets spezialisieren, ist doch für uns Linux Users genial. Ich jedenfalls wäre froh, wenn Sie da ein wenig den Tablet Markt aufmischen.
für Desktop PC’s und Notebooks gibt es genug Oberflächen.
tuxsuisse
Mai 1st, 2011 at 09:57
Wieso macht man es mit GNOME 3 nicht wie mit KDE. Der wohl stärkste Umbruch war ja die Arbeitsfläche, die plötzlich nur noch für Widgets da war.
Mittlerweile gibt es eine Option um den Desktop wieder als klassischen Ordner anzuzeigen, mit allen Icons die man darauf ziehen kann und so.
Wieso meint jeder althergebrachte und bewährte Bedienkonzepte ohne Weg zurück über Board werfen zu müssen? Fortschritt ja, bitte – aber eine komplette Revolution wie im Falle von Unity bzw. GNOME3 ohne Möglichkeit diese anzupassen empfinde ich schon als „Zwangsbeglückung“. Wobei Unity mit dem unübersichtlichen Dash (Kategorien nur durch Dropdownmenü auszuwählen? WTF? – standardmäßig nur ein Haufen von Icons? Übersicht? Ordnung?), dem halbgaren Global Menü (mal geht es, mal nicht) und den komischen Scrollbars (wenn man sich mit der Maus von rechts annähert muss man erst nach links ziehen um dann wieder nach rechts die Scrollbar anzuklicken. WTF) hier das größere Übel ist.
Selbst unter Windows 7 kann man noch den Windows98-Klassisch-Stil einstellen.
Mai 1st, 2011 at 09:58
Achja, und ich will kein Dash, was mir meint Software andrehen zu wollen. Dafür hab ich ein Softwarecenter. Mich interessiert nicht irgendwelche komische Zusatzsoftware wenn ich mich durch mein Startmenü klicke.
Mai 1st, 2011 at 10:13
Mein Problem ist dass es nicht beim ersten Anmelden einen Dialog gibt: „Hey wir haben jetzt unity, moechtest du umstellen“, sondern dass standardmaessig fuer alle User erstmal umgestellt ist – und beim manuellen zurueckstellen eben nicht alles „classic“ ist (Scrollbays, Shutdown im Menue nach oben gerutscht).
Fuer „Poweruser“ kein Problem.
Ubuntu hat eine Menge Leute begeistern koennen, weil es sich nicht nur an Poweruser wandte. Ich habe mit Ubuntu einige Menschen – auch im Seniorenalter – von Ubuntu ueberzeugen koennen. Und jetzt sind die alle verwirrt, und die Aengste vor der Maschine flammen wieder auf. Sowas muss echt nicht.
Mai 1st, 2011 at 10:13
@tuxsuisse
Ich weiß nicht, wie das bei dir aussieht, ich jedoch besitze kein Tablet oder Touchgerät. Und ich sage mal, dass das >80% der anderen Desktop-Linux-Benutzer ebenso nicht haben.
Daher ist mir die Entwicklung dahingehend egal, ich finde es nur schade, dass das Gros der Nutzer und ich dadurch behindert werden.
Mai 1st, 2011 at 10:40
Hallo
jetzt müsst Ihr aber aufhören…
der Gnome2 Desktop wird sicherlich nicht verschwinden, genau so wie auch Kde3 Desktop nicht ausgestorben ist.
Und auch wenn, Gnome2 steht unter GPL, und kann von jedem verändert, und auch weiterentwickelt werden.
Auch eine eigene Distribution mit Gnome2 kann jeder der die Kompetenz hat erstellen, und entwickeln.
Genau von da kommt auch der Begriff Freiheit.
gruss
tuxsuisse
Mai 1st, 2011 at 11:43
Ich glaube, nachdem es ja jetzt nur noch die Netbook-Edition von Ubuntu gibt (ja, etwas anderes ist es nicht!), sind die Tage Ubuntus auf dem normalen Desktop gezählt.
Unity ist doch Spielkram, vielleicht gut für Smartphones oder Tablets aber doch nicht für richtige Computer.
Jetzt ist es bei Ubuntu wohl genau so wie bei Apple. Die richtigen Fanboys werden natürlich bleiben, anspruchsvollere und objektiv denkende Anwender werden sich spätestens jetzt etwas anderes suchen. Viele haben es ja sowieso schon längst getan.
Mai 1st, 2011 at 11:59
Immer das Gemeckere…
Scheint eine ansteckend Krankheit zu sein, die besonders in der deutschsprachigen Linuxwelt umhergeht.
Natty sollte mehr als eine Vorschau auf kommendes verstanden werden. Ubuntu (Canonical) wagt etwas und das braucht Zeit. Unity ist »noch nicht« konsistent und „vollständig“, daher macht es durchaus für viele Sinn, diese Ubuntuversion zu überspringen.
Warum Unity veröffentlicht wurde? -> Damit möglichst viele Schwächen im nächsten halben Jahr zu Tage kommen bis zur nächsten LTS behoben werden können.
12.04 ist das große Ziel – wer wagt Gewinnt…
Mai 1st, 2011 at 13:23
Ich hab deine 3 Zeilen ausgeführt. Leider zeigt Nautilus immer noch die Unity Scrollbar.
Zu beginn fand ichs recht Sexy. Doch dann merkte ich das mein rechtes Panel(da hab ich nämlich eines) den Schieber überdeckt, sobald ein Fenster im Vollbild-Mode ist.
Bisher ist es mir nur bei Nautilus aufgefallen, das die Scrollbar im Unity design, selbst mit deiner der Anpassung da bleiben.
Ich kann dich gut verstehen. Ich tu mich auch sehr schwer mit dieser Art der Bedienung. Ich liebe Gnome2.
– Klebezettel waren weg. Weiß nicht wie ich die herkriege.
– Die großen Symbole wo gerade mal 10Stück untereinander passen.Neee.
– Ich sehe keine Temperaturen, keine Systemauslastung.
– Fensterliste ist mir schon lieber.
Ich würde mich gern von Unity und Gnome3 überzeugen lassen, so es mir die Arbeit erleichert.
Im Moment bleib ich beim bewährten. Ich hoffe bei der 11.10 nicht gezwungen zu werden. Wenn es mir gefällt ok, sonst gehts zu XFCE.
Hab Unity und Gnome3 getestet. Gnome3 gefiehl mir etwas besser. Verwenden will ich noch keines der Beiden. Ich komm noch nicht damit klar. Mir fehlen meine Panel.. ich will sehen was auf der Kiste passiert. Dafür bin ich bereit ein paar cm abzugeben.
Das waren halt noch Zeiten als der Screen 4:3 war.. da passte noch was drauf.
Mai 1st, 2011 at 19:09
@Jiraiya:
Also ich würde nicht sagen, dass ich mich völlig vor Neuem verschließe. Ich hatte verschiedene Versionen (oder besser Evolutionen) der Ubuntu Netbook Edition auf meinem EeePC 1000H wirklich ausgiebig getestet. Jeweils immer mit dem Ergebnis, dass ich selbst auf dem kleinen 10″-Bildschirm lieber den klassischen GNOME-Desktop benutzt habe, weil mir Unity einfach überhaupt nicht zugesagt hatte und ich die Bedienung nicht intuitiv fand. Daher auch meine Entscheidung für KDE4, damit habe ich eine erstklassige Alternative. Wie gesagt, ich spreche hier lediglich für mich, das ist meine ganz persönliche Meinung und will hier nicht für alle „Poweruser“ sprechen 😉
Mai 2nd, 2011 at 15:17
Hi,
erstmal vielen Dank!
Open Source bedeutet, dass ich machen kann, was *ich* will. Ubuntu bzw. Linux bzw. Gnome ist eben kein Windows oder MacOS wo ich den Nutzer zwingen kann, zu akzeptieren, was ich als Hersteller will. Mit Open Source habe ich als Nutzer die Möglichkeit etwas selbst zu ändern oder jemanden für die Änderung zu bezahlen.
Der nächste Punkt ist, make it as simple as possible but not simpler. Genau darauf steuern wir zu.
Gnome3/Unity mag klasse sein, bei wide Displays (habe ich auch, nutze es aber hochkant) und für die vielen Benutzer, für die ein Desktop im Prinzip nichts anderes als ein Starter für ihre 5 Anwendungen ist.
Dabei fehlen so viele Dinge, die sogar Windows beherrscht (jedenfalls NT4.0/95 konnten es, da bin ich ausgestiegen)! Z.B. vom Desktop aus den Rechnernamen ändern, oder bei einer Netzwerkverbindung die Option „Beim nächsten Start wiederherstellen“.
Ich würde halt mal Gnome2 fertig machen, bevor man sich was Neues überlegt (oder die Tooltips von der Lautstärkeregelung entfernt).
Auch FF4 muss man aufwändig nutzbar machen. Der Computer ist für mich keine Spielzeugkiste sondern ein Werkzeug, und bei einer Kreissäge kommt auch keiner auf die Idee, die Knöpfe zu vertauschen, weil im langweilig ist, weil dort wo sie sind sind sie optimal.
Ich meine, dass da einige Entwickler ihre Closed Source Attitüden ausleben wollen. Diesen Entwicklern sollte man im Auto das Gas- und Bremspedal vertauschen, dann schauen wir mal, ob die es so lustig finden, sich umzugewöhnen!
Wenn ich mir überlege, wieviele nutzerbeschwerden ich hatte, weil beim FF4 im Kontextmenü „Öffne in neuem Tab“ „… neuem Fenster“ vertauscht wurde, alleine dadurch sind durch Arbeitszeitverschwendung der Weltwirtschaft Millionen verloren gegangen!
LG Tom
Mai 2nd, 2011 at 17:16
Falls jemand XFCE mit Natty ausprobiert hat: Gab es irgendwelche Zicken, oder läuft alles geschmeidig? Reicht xfce4 (universe) ohne Zusatzpakete aus? Sind dann Unity oder xfce vor dem Start alternativ auswählbar?
Mai 2nd, 2011 at 23:25
Lubuntu ist auch zu empfehlen – http://people.ubuntu.com/~gilir/
Mai 4th, 2011 at 15:06
Ich hab‘ einfach mal ein Update gewagt und gew…verloren. – Und zwar meine Panels. Mehr als ein Schatten blieb nicht übrig.
Nach ein wenig Gespiele fand ich dann auf den Anmeldebildschirm zurück und damit auch zum „Ubuntu Classic“. Nach 2 Tagen griff ich dann zu Unity. -> ein toller WindowMaker-Nachbau…nur eben 10 Jahre zu spät. 😉
Mein Ubuntu läuft nun wieder mit dem guten, alten Fluxbox. – Darauf kann man sich wenigstens verlassen! 🙂
Mai 8th, 2011 at 10:10
Ich habe bisher keine guten Erfahrungen mit Unity gemacht, klar ist es eine frühe Version, welche noch nicht fertig ist, jedoch vergleiche ich nicht mit den von Gnome 2 genutzten Panels sondern mit AWN, welches ich auch bei Freunden und Kollegen genauso wie bei mir eingerichtet habe, das „Update“ habe ich selber erst mal in der VirtualBox gewagt, bei Kollegen hatt’s AWN gelöscht und die deaktivierten Gnome panels taten den Rest…
Für Individualisten ist’s also relativ schwer auf das in meinen Augen wirklich aufgezwungene Unity umzusteigen, vor allem, wenn man sich an etwas eigenes konfiguriertes, welches genau den eigenen Wünschen entsprach (und somit für sich optimal konfiguriert war) aufgeben muss…
Zu der Gewöhnung an die Unity oberfläche:
Bisher konnte ich mich in keinem Punkt an die Oberfläche gewöhnen, vor einem halben Jahr Ubuntu 10.10 nebook installiert, 2 Monate ausprobiert und dann das normale Ubuntu nachinstalliert mitm AWN 😀 …
Bis auf Performance sehe ich auch bei dem neuen Unity nicht viel besseres…
Fazit:
Ubuntu machts Neueinsteigern leichter, das steht fest, die Gnome2-Panels allein waren wirklich nicht allzu schön anzusehen, meiner Meinung nach wird aber weder Gnome 3 noch Unity die Individualisten wie ichs einer bin überzeugen…
Bleiben tu ich wohl erst mal bei 10.10, eine dauerhafte Lösung muss ich mir noch suchen….
Mai 20th, 2011 at 17:25
Mein Problem mit Unity:
Es ist unausgegoren und alles was es kann ging vorher schon viel besser.
Im Endeffekt ist es ein kastriertes Gnome mit Compiz-Plugin. mit einem schlechten GnomeDo, einem schlechten Rocketdock und vielen Apple-Ideen.
Definitiv nicht meins.
Juli 2nd, 2011 at 10:22
Vielen Dank für den Tipp. Nachdem ich einige Ordner versehentlich aufgrund der am Rand doch nicht erwischten Overlay-Scrollbars irgendwohin verschoben hatte, war es höchste Zeit, die normalen Scrollbars wiederherzustellen.