Wie Jojo (This-and-that) berichtet, gibt es ein neues Tool: Quasi eine Adsense Rückwärtssuche. Das ganze funktioniert so: Auf adshadow.de gibt man eine Adsense ID oder eine Webseiten URL an.

Dann kann man sich eine Liste aller anderen Webseiten anschauen, auf denen diese Adsense Publisher ID auftaucht. (Man kann davon ausgehen, dass Google etwas ähnliches zur Hand hat 😉 ) Vielleicht für den einen oder anderen „nicht so schön“, und gefragt hat auch keiner.

Ich gehe aber davon aus, dass Adfire sich dabei an den robots exclusion Standard hält, und auch wenn das adshadow FAQ keine Antwort auf die Frage „wie kann ich meine Seiten von der Adsense Rückwärtssuche ausnehmen“ bereithält, so habe ich darauf jedoch vermutlich eine Antwort.

Einfach den Adshadow Bot aussperren. Der User-Agent sieht so aus:

penthesilea 0.2.1

Damit sollte dann den Webmastern und auch Adshadow.de genüge getan sein. Ich finde das Tool interessant. Umso erfreulicher, dass es kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

Ein Gedanke noch zu dem Thema Datenauswertung: Vielleicht macht sich nun auch der eine oder andere Gedanken darüber, was Vorratsdatenspeicherung bedeutet: Auswertungen, an die man vielleicht garnicht gedacht hat, sind später möglich. Terrorabwehr mag heute das „Argument“ sein – aber was ist übermorgen? Daten, die einmal aus der Hand gegeben wurden, kann man nicht „zurückholen“.