everflux

In diesem webware artikel wir darüber spekuliert, was die nächsten großen Schritte von Google sein könnten. Nachdem das „Google Office“ fast komplett ist, ist wohl Wiki und Präsentationen als nächstes auf der Liste.
Wie diese Applikationen Google Geld bringen sollen ist zwar noch unklar – aber bisher hat Google ja erst einen Dienst wieder eingestellt (der sich nicht gelohnt hat.)

Also kein Grund sich Kopfzerbrechen zu machen – der Google Aktienkurs ist gerettet, und wenn eine zukünftige Präsentation der Marketingabteilung mit Interstitials unterbrochen wird, einfach nicht wundern. Bleibt zu hoffen, dass der Kontext der Werbung passt.

So kann es gehen – da bekommt ein Angestellter des öffentlichen Dienstes das Angebot, ein nagelneues modernes Mobiltelefon gestellt zu bekommen.
Kostenlos, kein Mindestumsatz, keine Vertragsbindung… keine Haken? Das Handy besitzt ein GPS Modul welches offenbar unbemerkt Beweungsprofile erstellt.
Dem Schulangestellten wurde davon nichts mitgeteilt, und als auffiel, dass er seine Stempelkarte stets im selben Automaten stempelte, obwohl er an verschiedenen Orten eingesetzt war, wurden ihm die Daten zum Verhängnis: Anhand der Aufzeichnungen konnte nachgewiesen werden, dass er oft mehrere Stunden zu früh die Arbeit beendete und nach Hause fuhr – ‚Track‘ Trick. Auch wenn er einige male sogar 2 Stunden zu früh, nämlich um sechs Uhr morgens statt um acht bei der Arbeit war, konnte ihm das nicht helfen.
Er wurde gekündigt – vermutlich ist er sein GPS Handy auch los.
Derzeit klagt er wegen Eingriffs in die Privatssphäre und weil auch dann seine Bewegungen aufgezeichnet wurden, wenn er nicht bei der Arbeit war.
Doch es sieht für ihn schlecht aus, wie sein Anwalt verlauten läßt. Das Gesetz hat mit der technischen Entwicklung nicht mitgehalten.

Google Ausfall – gibts nicht? Gibts doch!
Diesmal scheint aber nicht eine Domain-rekonnektierung schuld zu sein, sondern ein Netzwerkproblem.

Was das wohl für Seiten bedeutet, die auf Google Traffik angewiesen sind…

 Host                                Loss%   Snt   Last   Avg  Best  Wrst StDev
1. localhost                         0.0%    29    0.5   0.2   0.1   1.4   0.3 2.
217.0.118.43                      0.0%    29   43.0  43.2  42.3  45.3   0.6 3.
87.186.240.230                    0.0%    29   43.4  43.7  42.6  47.8   1.1 4.
f-ea5.F.DE.net.DTAG.DE           20.7%    29   49.2  53.8  48.5  95.0  11.9 5.
62.156.138.94                     0.0%    29   49.0  51.0  48.8  61.5   3.2 6.
???

Update: Auch am 14.5. gab es wieder einen Ausfall von Google Deutschland.

Unter anderem in diesem Golem Artikel war die Rede davon, dass die Mozilla Corporation (oder Foundation, oder waren es doch die Firefox Entwickler?) den Support für Gopher im Firefox 3.0 entfernt haben wollen.

Grund seien mögliche Sicherheitslücken und die geringe Nutzung des Supports. In dem Artikel ist auch ein Link auf einen Wikipedia Artikel, wo man nachlesen kann, was Goper ist. Der Spieltrieb reizt natürlich es dann auch mal sehen zu wollen.
Ein Goper Server ist in dem Wikipedia Artikel verlinkt:
gopher://gopher.floodgap.com/
Viel zu sehen gibt es zwar nicht. Man ließt, dass die Hardware recht moderat ist – ein PowerMac mit 1 GB ram.
Ungewöhnlich – vor allem wegen „Datenschutz“ und so – ist dass man einen Live Einblick in die Logdatei des Goperservers werfen kann.
Dort sind viele deutsche und österreichische IPs zu sehen – bis dann garnichts mehr geht.
Slashdot Effekt auf einem Gopher Server – die vorweggenommene Einstellung des Protokolls als Abschiedsgruß.

Der Spam wird immer eigenartiger – ganz neu sind Blogkommentare bzw. Trackbacks die einfach nur den Body

enter text? test, sorry  dfdf767df

haben. Quelle der Einträge sind natürlich wieder irgendwelche Botnetze.
War der normale Blogspam schon schlimm, nervt mich der Test Sorry Spam so richtig. Ich nehme an, dass damit anfällige Blogs identifiziert werden sollen.
Eine Google Suche ist auch dementsprechend ergiebig.
Vielleicht ists aber auch nur ein Beta-Test von nem Botnetz oder der dfdf767df Spam ist ein Bug – wär auch mal was.

Und ich dachte, ich käme um Akismet herum.

Wie Golem berichtet, droht die überaus erfolgreiche deutsche(!) Spieleschmiede Crytek damit, aus Deutschland auszuwandern, sollte hier ein Verbot von Egoshootern etabliert werden.
Was seinen Anfang in der Erotikbranche mit völlig sinnlosen Vorgaben zum Schutz von Minderjährigen angefangen hat, nimmt über die Illegalisierung von Sicherheitstools bis hin zum Verbot von Egoshootern seinen Lauf.

In Deutschland soll eben um jeden Preis geschützt werden – auch wenn eigentlich nichts erreicht wird, außer Wirtschaftskraft zu verbrennen. (Stichwort Vorratsdatenspeicherung)

Die Berliner Mauer wurde zwar abgerissen, aber offenbar wird eine chinesische Mauer 2.0 herbeigewünscht.

Jaaaa das ist mal was besonders feines – ich hab in der Yahoo Lotterie gewonnen! Und das ohne mitzumachen! Wahnsinn. Das ganze geht – ganz einfach – über meine E-Mail Addresse.
Jetzt habe ich sogar Geld gewonnen dass auf mein Konto überwiesen werden soll.
Total seriös natürlich, unbürokratisch, nur eben alle möglichen persönlichen Daten mailen und schwupps ist das Geld da. Microsoft beteilligt sich natürlich auch, damit das ganze auch wirklich „echt“ ist.

Ich kann mir eigentlich garnicht vorstellen, dass der Hintergrund Geldwäsche aus Phishing Beutezügen sein könnte, denn das ist ja alles seriös.

Yahoo Lottery
Incoperation
Baley House, Har Road
Sutton, Greater London
SM1 4te
United  Kingdom

PAYMENT OF PRIZE AND CLAIM
You are to contact your Claims Agent on or before your date of
Claim, Winners Shall be paid in accordance with his/her Settlement
Centre.
Yahoo Lottery Prize must be claimed no later than 15 days from date of
Draw Notification after the Draw date in which Prize has won. Any prize
not claimed within this period will be forfeited.
These are your identification numbers:
Batch number…………………YM 0XN
Reff number…………………..YM3N
Winning number……………….YM0
To begin your claim please contact our licensed and accredited agent
assigned to you
XXX
Information and Payment Bureau:
1290 LONDON Representative Office.
E-mail: XXX
phone number– XXX
You are therefore advised to send the following information to the bank
to facilitate them and process the transfer of your money.
1. Full name…………..
2. Country…………….
3. Contact Address……..
4. Telephone Number…….
5. Marital Status………
6. Occupation………….
7. Age………………..
Congratulations!! once again.
Yours in service,
Mr.Jimmy Alfred
(Public Relations Officer)

Endlich!
Immer gab es das nur bei der Postbank oder Deutschen Bank. Jetzt endlich habe ich das Gefühl dazu zu gehören.
Ganz im Sinne der oeberschrift auf der neuen Banking Seite meiner Bank: „ES IST SOWEIT: Das neue Internet-Banking ist da!“. Und damit auch die Phisher. War das alte Java-Applet nicht so schön, war es doch um so schwerer auszutricksen.
Jetzt prangert dieser Text auf der Seite:

Wichtiger Sicherheitshinweis: Derzeit findet eine
Phishing-Attacke auf Kunden der apoBank durch einen sogenannten
„Trojaner“ statt. Dieser versucht, durch eine authentisch wirkende
Eingabemaske, mehrere TANs gleichzeitig abzufragen. Falls Sie
unmittelbar nach dem Konto-Login aufgefordert werden, vier TANs
einzugeben, brechen Sie unbedingt die Verbindung ab. Schützen Sie sich
vor diesem und ähnlichen Schadprogrammen, indem Sie Ihre
Anti-Viren-Software regelmäßig aktualisieren. Beachten Sie auch bitte
unsere Sicherheitshinweise.

Vielleicht steht der aber auch nur da, um Leuten wie mir das Gefühl zu geben, gleichberechtigt zu sein…

Matt Cutts ist ständig auf Forschungsreise – diesmal hat er in seinem Posting Minty Fresh Indexing seiner oeberraschung und Freude Ausdruck verliehen, dass Google jetzt wirklich schnell den Index updated.
Und mit wirklich schnell ist sowas wie „eine Stunde“ gemeint. (Ich schätze das hängt von Postingfrequenz, Pagerank und weiß der Henker für Faktoren ab – aber immerhin.)

Als Beweis hat Matt einen Screenshot beigefügt:

Was ich daran bemerkenswert finde – Matt Cutts verwendet einen Thinkpad und ihn muß die Nachricht wirklich schockiert haben – er hat vor Freude so gebet, dass sein Thinkpad die Festplatte gestoppt hat.
Dabei müßte er doch an Google Magie gewöhnt sein…

Für manche Zwecke benötigt man Daten in Papierform. Sei es zum Hinterlegen beim Notar, oder einfach nur um magnetische Einflüsse und unbekannte Medien-Alterung bei CD, DVD und Magnetbändern auszuschließen. Doch gedruckte Buchstaben brauchen verhältnismäßig viel Platz – 80 Zeichen pro Zeile, 200 Zeilen pro Blatt ist nicht gerade üppig.
Anders wenn man Optar einsetzt – hier passen 200kb auf ein Blatt DIN-A-4 Papier.
Gedruckt wird in 600dpi mit einem handelsüblichen Laser(!) Drucker, anschließend kann man das Produkt wieder einscannen und decodieren.

Fehlerkorrektur, Redundanz und Synchronisation inklusive. Das Tool ist kostenlos auf der Homepage von Twibright verfügbar.