WordPress -> Habari

Geschrieben von everflux am Juni 19th, 2007

Der Autor des wordpress Database Backup Tools hat offiziell die Arbeit an diesem und seinen anderen WordPress Plugins eingestellt.
Als Grund gibt er an, dass er zukünftig nur noch an Habari arbeiten möchte, ein Projekt das bei Google gehostet ist.
Die Vision von Habari ist doch recht ambitioniert, man darf auf jeden Fall gespannt sein, was dabei heraus kommt. Wer noch nach einer Alternative zu WordPress auf der Suche ist, sollte vielleicht mal einen Blick auf Pebble werfen, das im Gegensatz zu WordPress und Habari ohne Datenbank auskommt. (Und in Java programmiert ist.
Ich werde erstmal auf WordPress 2.2 updaten, um in den Genuß von Atom Support zu kommen. Weitersehen kann man ja später. 🙂

Linux kernel testen – mit Grub einmal booten

Geschrieben von everflux am Juni 18th, 2007

Manchmal, besonders dann, wenn man keinen physischen Zugriff auf den betreffenden Rechner hat, möchte man gerne einen neuen Linux-Kernel ausprobieren und jederzeit zurück können.
Mit LILO habe ich das immer so gemacht, dass ich den neuen zu testenden Kernel als „einmal-boot“ Option ausgewählt habe.
Geht dann etwas beim Booten des Linux Kernel schief, starte ich den Rechner einfach neu (im Notfall per remote-reset) und schwupps ist der alte, sichere Kernel wieder da.
Mit GRUB geht das auch, und zwar so:
Man installiere den Kernel und (bei Ubuntu) führe ein update-grub durch. Anschließend schaut man sich an, der wievielte Kernel der zu testende ist, startet grub und gibt ein

grub> savedefault –default=3 –once

Beim nächsten Start wird dann der Kernel mit der Nummer „3“ einmalig als default genommen, anschließend wieder der sonst eingestellt. (Ggf. im Grub die Nummer des zu bootenden Linux Kernel anpassen)
oebrigens kann man so natürlich auch andere Betriebssysteme und Bootkonfigurationen testen.
Noch ein Tipp: Damit man um einen Reset herum kommt, kann man noch die Linux Kernel Option „panic“ verwenden, damit der Rechner im Falle von Startproblemen selbstständig neu bootet – und dann die default GRUB Bootkonfiguration wieder verwendet.
Dazu einfach zu den Bootparametern ergänzen:

panic=5

Fertig.

Ubuntu: mysql und InnoDB nach Neuinstallation

Geschrieben von everflux am Juni 17th, 2007

Wer lesen kann, ist natürlich klar im Vorteil.
Dennoch hat es mich eine Stunde Haareraufen gekostet, dass auf einem frisch installierten Ubuntu Feisty Server sich das Mysql-Server Gespann einfach nicht auf InnoDB als Storageengine einlassen wollte.
Ich bekom bei einem „show innodb status“ stets die Meldung

ERROR 1235 (42000): Cannot call SHOW INNODB STATUS because skip-innodb is defined

aber natürlich war skip-innodb beim Ubuntu mysql5 nicht gesetzt. Des Rätsels Lösung:
Einmal den mysql server neu starten! Denn beim ersten Start wird die InnoDB Storage engine vom Ubuntu mysql server erst initialisiert. Beim nächsten Start steht die erst zur Verfügung.

Also:

/etc/init.d/mysql restart

und gut.

Mein erster Bugreport

Geschrieben von everflux am Juni 7th, 2007

Besser als Sex 😉
Ich habe den Resin J2EE Server getestet und stolperte dabei über einen (eigentlich kleinen) Bug, der mich fast verzweifeln ließ.
Dank der Hilfe von Stefan konnte das jedoch schnell als Kombination von „Bug“ und „falsche URL aufgerufen“ identifiziert werden. Als braver OpenSourceler hab ich dazu einen Bug bei Caucho eingestellt und eine halbe Stunde später war die Sache bereits erledigt.
Wow.

Auto Zip: Thunderbird Plugin für Attachment Zip

Geschrieben von everflux am Mai 26th, 2007

Wer kennt das nicht, gerade PDF Dateien werden schnell richtig groß, E-Mails blähen binär-attachments sowieso um ca. ein drittel auf.
Da macht sich das Packen von Anhängen richtig bezahlt. Doch generiert man sein PDF z.B. mit OpenOffice dann ist das packen jedoch ein extra Arbeitsschritt. Extra Arbeitsschritte tendieren dazu wegrationalisiert zu werden.
Also werden dann doch unnötig große Dateien durch die Gegend geschickt. Damit macht die Thunderbird Erweiterung Autozip jetzt schluß.
Einfach definieren was gezippt werden soll und ohne Zutun wird automatisch Speicherplatz und natürlich Zeit gespart.

Glassfish vs. Tomcat: 0:2

Geschrieben von everflux am Mai 21st, 2007

Glassfish ist der Java EE5 kompatible Referenz-Server von Sun und in weiten Teilen identisch mit dem Sun Java Application Server.
Im Vergleich zum Tomcat hat er auch eine hübsche Verwaltungsoberfläche und glänzt mit einem professionellen Erscheinungsbild.
Auf den ersten Blick.
Denn geht es darum vernünftige Dokumentation zu liefern, geht der Punkt an Tomcat. Auch wenn der Ton teilweise etwas salopper ist, so sind die Informationen und Ausführungen wesentlich verständlicher und machen nicht den Eindruck maschinell generiert worden zu sein. Naja Sun möchte sicherlich auch durch Training und Zertifizierung Geld verdienen – lassen wir die Jungs mal.

Dann jedoch erwischte es mich eiskalt mit einem Punkt, den ich für simpel wie essentiell halte: Konfiguration von Web Applikatoinen per Umgebungsoptionen.

Die Idee dabei ist die folgende: Ich habe eine Anwendung, die auf (konfigurierbare) Ressourcen zugreift, wie z.B. eine Datenbank. (Wir lassen die Möglichkeit Datasources über den Container verfügbar zu machen einmal außen vor, damit ich das Beispiel weiter ausführen kann.)

Ich kann in der Applikation sinnvolle Standardwerte annehmen und einbauen, wie z.B. dass die Datenbank auf dem lokalen Rechner läuft und für „root“ ohne Passwort zugänglich ist.
Aber nun wird die Anwendung auf einem externen Server installiert, die Einstellungen müssen angepaßt werden. Ich möchte dazu natürlich nicht meine Applikation (das .war File) umpacken müssen um die Konfiguration zu ändern.
Praktischerweise gibt es da was von Spring. Im Prinzip wird dabei im JNDI geschaut ob ein Eintrag mit neuen Werten vorhanden ist, oder die default Werte übernommen werden sollen.
Schwupps schon ist alles fertig, ich kann auch ein Update der Software ohne Probleme vornehmen, da die deployment-spezifischen Teile beim Container konfiguriert sind.

Beim Tomcat ist das kein Problem, es ist sogar eins der ersten Beispiele aus dem Tutorial. Glassfish hingegen ist dazu schlicht und ergreifend nicht in der Lage.
Und ich habe gesucht! Anfangs dachte ich ja, es läge an mir – aber offenbar geht es auch anderen so:
Wie man hier, hier und hier sehen kann.

Vielleicht gibt es ja eine geschicktere Möglichkeit, diese Konfigurationen vorzunehmen – ich freue mich da über jedes Feedback. Aber Glassfish hat damit bei mir richtig Boden verloren. Davon mal ganz abgesehen wie viel Zeit ich investiert habe, nur um keine Lösung für dies Problem zu finden. (Und das Problem des bootstrappings von Anwendungen existiert ja nicht gerade erst seit gestern)

Dieses Programm ist nicht installiert

Geschrieben von everflux am Mai 20th, 2007

Ubuntu erstaunt mich eins ums andere Mal. Ich wollte gerade von meinem Arbeitsplatz aus eine Anfrage an einen mysql-Server stellen.
Also flux die Konsole geöffnet, „mysql -h server“ eingegeben und …

The program ‚mysql‘ is currently not installed.  You can install it by typing:
apt-get install mysql-client-5.0

Ein Paradebeispiel dafür, wie eine Fehlermeldung aussehen kann.

  1. Was genau ist der Fehler (Programm konnte nicht gestartet werden)
  2. Wodurch wurde der Fehler ausgelöst (Programm ist nicht installiert)
  3. Wie behebe ich den Fehler (apt-get install mysql-client-5.0 eingeben)

Einfacher als Windows 😉

SunLab’s SIP Conference Manager

Geschrieben von everflux am Mai 18th, 2007

Offenbar hätte ich beinahe einen Trend verpaßt: Die Glassfish Community ist recht aktiv. Wer sich schonmal gefragt hat, wie man eine Telefonkonferenz per Web managen könnte, der wird in diesem Blogeintrag fündigt: Sunlab’s SIP Servlet Conference Manager. Dort kann man sich in einem Screencast oder per Video ein Bild davon machen, womit Geeks spielen.
Jetzt müßt ich nur noch die Zeit haben einmal zu schauen, ob man das am Asterisk verwenden könnte 🙂

Thunderbird2 + 64 Bit = kein enigmail

Geschrieben von everflux am Mai 9th, 2007

Wer in die Verlegenheit kommt, ein 64bit Linux, wie z.B. Ubuntu, zu fahren und dort Thunderbird2 zu verwenden, der wird feststellen müssen, daß es kein Enigmail für den Thunderbird2 gibt.
Und zwar nicht nur nicht von Ubuntu, sondern einfach so nicht. Der Grund dafür ist, daß Enigmail sich schlicht und ergreifend nicht kompilieren läßt.
Wäre Enigmail nicht ein recht wichtiges Plugin, denn schließlich hat man möglicherweise auch verschlüsselte Mails auf die man nun nicht mehr zugreifen kann, dann könnte man ja erstmal beide Augen zudrücken. (Wie z.B. bei dem fehlenden Java-Plugin auf das Linux 64bit User seit zig Jahren warten)
Aber in diesem Fall wäre eine schnelle Abhilfe wirklich essentiell – oder der Umstieg auf alternative Mail-User-Agents wie Evolution ist doch eine oeberlegung mehr wert.

Mozilla: Ficksau

Geschrieben von everflux am April 27th, 2007

Ein Bekannter wollte mal Recoll in Aktion sehen und ich meinte „dann sag halt nen Suchwort“ – und er: „Ficksau“.
Na gut, ich bin ja recht schmerzbefreit. Aber mit einem Ergebnis hätte ich nun nicht gerechnet.
Natürlich gab es aber doch eins: ~/.mozilla/firefox/…/de-DE.dic
Unglaublich was da alles drinn steht!

….
Fickparty/Sw
Fickpuder/NS
Ficksau/STpr
Ficus/u

Ich möchte garnicht wissen, wie die Entwickler sich ihr Wochenende vorstellen.


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