Geschrieben von everflux am Mai 22nd, 2010
Ubuntu Lucid beinhaltet eine neuere Version des Apache Modules mod_fcgid als FastCGI Anbindung. Wer nun per FastCGI z.B. PHP laufen hat, und sich ueber defekte Dateiuploads wundert, dem sei dieser kurze Blogartikel ans Herz gelegt! (Wer kein FastCGI bzw. nicht mod_fcgid und Apache unter Lucid verwendet, bzw. kein Problem hat, dass z.B. Bilder nach dem Upload defekt sind, kann den Artikel getrost ignorieren.)
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Geschrieben von everflux am Mai 17th, 2010
Gerade zum Bloggen von Webseiten-Screenshots bietet sich diese Firefox Extension an: Screengrab. Bisher hat das auch alles prima geklabbt: Ubuntu, Firefox, WordPress Blog und Ubuntu Server.
Neuerdings gibts da jedoch ein Problemchen: Beim Hochladen der Bilder ins WordPress gibt es nur das „broken Image“ Symbol, und auf dem Server wird ganz viel dieser Art geloggt:
gd-png: fatal libpng error: Read Error: truncated data
gd-png error: setjmp returns error condition 2gd-png: fatal libpng error: Read Error: truncated data
gd-png error: setjmp returns error condition 2gd-png: fatal libpng error: Read Error: truncated data
gd-png error: setjmp returns error condition 2
Die defekten Zeilenvorschübe kommen dabei original so aus dem Logfile. Ich habe zwar nach der Fehlermeldung ein wenig gesucht, konnte jedoch lediglich einen Hinweis finden, dass es auf aktuelleren PHP Versionen (z.B. Ubuntu Lucid) evtl. zu Problemen mit der Kompressionsstufe 10 kommen kann. Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am Mai 16th, 2010
Wenn seit dem Update auf Ubuntu Lucid 10.04 USB Geräte nicht mehr funktionieren, bzw. externe USB Festplatten und Laufwerke nicht mehr automatisch gefunden werden unter Ubuntu Lucid, dann kann folgendes eine Lösung sein:
Unter Ubuntu Linux 10.04 gibt es ein Problem mit dem automatischen Einbinden von USB Sticks und anderen externen USB Speichern. Das USB Problem wird dabei durch eine BIOS Einstellung ausgelöst, so dass USB Geräte nicht mehr automatisch unter dem aktuellen Ubuntu Lucid eingebunden werden. Stellt man im BIOS den „Legacy Floppy Support“ auf „disabled“, so funktionieren nach einem Neustart des Linux Systems auch alle USB Geräte wieder wie gewohnt und werden gefunden.
Geschrieben von everflux am Mai 3rd, 2010
Wenn nach dem Update auf Ubuntu Lucid SunVirtualBox (bzw. Oracle VirtualBox) nicht mehr korrekt startet, so fehlt vermutlich das richtige Kernel Modul. (Das sollte per dkms eigentlich erstellt und automatisch gepflegt werden, aber sowas kann schonmal schief gehen.)
Die Fehlermeldung bei mir war VERR_SUPDRV_COMPONENT_NOT_FOUND – und ein modprobe auf vboxnetflt hat in der Tat gemeldete, dass kein entsprechendes Modul vorhanden sei.
Und Abhilfe damit VirtualBox auch mit Ubuntu Lucid wieder startet gibt es auch: sudo /etc/init.d/vboxdrv setup
(Bitte machen, ohne dass VirtualBox bzw. die GUI gestartet ist.) Danach kann man einfach VirtualBox wie gewohnt starten. (Hinweis: Ich nutze dabei nicht die OpenSource VirtualBox Version von Ubuntu/Canonical, sondern die Repos von virtualbox.org – evtl. gibt es hier kleinere Unterschiede.)
Geschrieben von everflux am April 28th, 2010
In Ubuntu Lucid 10.04 wird OpenJDK das standardmäßig installierte Java. Für den einen oder anderen Anwender oder Java Entwickler stellt sich OpenJDK (derzeit) nicht als sinnvolle Option dar. Neben der Möglichkeit Java – wie jede andere Drittsoftware – von Hand zu installieren und zu pflegen (was häufig vergessen wird), stellt Canonical die Sun Java Version (sun-java6-jdk etc.) über das „Partner“ Repository zur Verfügung.
Wer das Repository nicht in den Paketquellen hat, kann dies einfach hinzufügen:
- Synaptic Paketmanager aufrufen (oder ueber Systemverwaltung Softwarequellen)
deb http://archive.canonical.com/ubuntu lucid partner
eintragen
- Pakete neu laden
sun-java6-jdk
und restliche passende Pakete installieren
Es ist davon auszugehen, dass die Sun Java Pakete auch zukünftig vernünftig gepflegt und auf relativ aktuellem Stand bleiben.
Geschrieben von everflux am März 21st, 2010
Google hat mit dem Skipfish Projekt ein Sicherheitstool veröffentlicht, mit dem Webanwendungen auf ihre Sicherheit – oder auch Sicherheitslücken untersucht werden können.
Das in C++ Programm unterstützt Windows, Apple Mac OS X und Ubuntu als Betriebssysteme und – wie für Google üblich – wird die besonderes hohe Performanz als Feature genannt. Im folgenden gehe ich kurz die Schritte durch, Skipfish unter Ubuntu Linux zu betreiben. Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am März 19th, 2010
Diese kryptischen IP Flags „ACK FIN URGP=0“ haben mich dann doch irgendwann gestört – die Logdateien (ulog) wurden durch iptables Logging Meldungen mit haufenweise geblockten Verbindungen vollgepumpt.
Und das erstaunliche – im Prinzip sollte die Verbindung weder geblockt werden, noch schien das der Fall zu sein. Denn alle gemeldeten Verbindungen waren Port 80 – und wenn der Webserver nicht funktionieren würde, hätte ich das sehr schnell gemerkt.
Was war aber nun der Grund für angeblich geblockte Pakete mit den „ACK FIN URGP=0“ Flags?
Es handelte sich um Pakete, die durch die stateful Firewall nicht (mehr) zugeordnet werden konnten, und daher von der Default Regel gedroppt wurden. Aha!
Gründe dafür könnten z.B. sein, dass die FIN ACK (Verbindung beenden) Pakete sehr spät eingetroffen sind, und dann nicht mehr erkannt werden, oder aber auch eine hohe Anzahl Verbindungen, so dass die Zuordnungstabelle schnell voll ist. (Oder eben wirklich ein fieser gemeiner Hacker…)
Abhilfe: Entweder mit dem Wissen wieso und warum die „ACK FIN URGP=0“ Pakete auftauchen ignorieren, oder aber für die Ports, auf denen sehr viele Verbindungen behandelt werden (Port 80 / HTTP z.B.) die Firewall stateless laufen lassen.
Was ich interessant finde: Trotz Google und Lesen diverser Mailinglisten habe ich zu diesem Problem keine Antwort gefunden, wohl aber ein paar Foren in denen scheinbar jemand vor einem ähnlichen Phänomen stand (z.B. hier, auch mit Port 80) – vielleicht hilft dies Posting ja auch dem einen oder anderen.
(Ich bin kein Firwall oder iptables Experte, wenn jemand dazu noch einen guten Rat hat… immer her damit!)
Geschrieben von everflux am März 6th, 2010
„itunes funktioniert nicht mehr“ – diese Meldung kann einen in den Wahnsinn treiben. Ich dachte erst das „itunes funktioniert nicht mehr“ läge an Windows 7, oder einem Windows Update. Oder gar einem Trojaner oder Malware auf dem Windows System. (Ich kenne mich mit Windows nicht so gut aus, da traue ich dem alles zu.) Und ich habe alles versucht, itunes wieder zum laufen zu bringen:
- iTunes neu installiert
- Windows 7 „letzte funktionierende Konfiguration / Systemwiederherstellung
- cclean, Antivirus Software laufen lassen
- genervt Windows 7 komplett neu installiert
Und stets kommt direkt nach dem Starten von iTunes die Windows Fehlermeldung „iTunes funktioniert nicht mehr“ – trotz Neuinstallation!
Genervt habe ich dann Windows XP installiert. Doch meine Zuversicht war zu früh: Auch hier wurde iTunes mit der Fehlermeldung „iTunes funktioniert nicht mehr“ einfach von Windows beendet.
Die Lösung für das Problem war dann doch etwas einfacher, als zuerst gedacht. Zunächst musste ich auf die Idee kommen, dass das iTunes Problem mit dem Rest der Systemkonfiguration zu tun haben musste. Der Verdacht viel nun auf VirtualBox, denn iTunes funktionierte weder unter Windows XP noch unter Windows 7 korrekt.
(Ich benutze schon lange kein Windows mehr direkt, einer der wenigen Gruende für Windows ist eben iTunes für keinen ipod bzw. ipod Touch.) Oder mein Ubuntu Host für die VirtualBox mit iTunes könnte Schuld sein – sollte irgendein Ubuntu Update mir die VirtualBox oder iTunes beschädigt haben> Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am Februar 6th, 2010
Videos sind im Internet verbreitet – und mit ihnen Adobe Flash. Flash Videos zu speichern gelingt mit Firefox und passenden Addons/Extensions sehr leicht.
Etwas kniffliger wird die Sache, wenn man es mit einem gestreamten Video zu tun hat. Solche Flash Videos werden nicht mit HTTP ausgeliefert, sondern durch das RTMP Protokoll (Real Time Messaging Protokoll).
Nun ist aber das Speichern von Flash Video Streams auch interessant, vor allem wenn man ein Video mal unterwegs oder offline schauen möchte. (Wie die rechtlichen Implikationen beim Speicher von Flash Stream Videos sind, weiss ich nicht. Ich halte da vieles für denkbar in Deutschland und der EU.)
Wer keine Angst vor der Kommandozeile hat, findet mit dem Tool rtmpdump eine praktische und auch funktionierende Lösung. Leider findet sich rtmpdump noch nicht in den Ubuntu Repositories, und auch Debian hat meines Wissens kein Paket dafür. Dafür ist lässt sich das rtmpdump Programm jedoch sehr schnell und einfach selber übersetzen. Man bekommt die aktuellen Source auf http://rtmpdump.mplayerhq.hu/ Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am Februar 2nd, 2010
Wer unter besonders schwer zu diagnostizierenden Fehlern unter Debian testing leidet, die im Zusammenhang mit Java oder Java Applikationen auftauchen, könnte von dem Bug 560056 erwischt worden sein, den das netbase Paket eingeführt hat.
Dabei wird das sysctl Setting
net.ipv6.bindv6only=1 in /etc/sysctl.d/bindv6only.conf
gesetzt, welches dann z.B. Socket Exceptions (invalid argument) nach sich zieht.
Eine schnelle Lösung des Problems:
Die Datei /etc/sysctl.d/bindv6only.conf
editieren und das Setting auf „0“ umstellen. Danach:
sudo invoke-rc.d procps restart
Der Fehler könnte auch Ubuntu Systeme betreffen, die eine enstprechende Kerneleinstellung haben. Weiterlesen »
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