Geschrieben von everflux am April 27th, 2007
Ein Bekannter wollte mal Recoll in Aktion sehen und ich meinte „dann sag halt nen Suchwort“ – und er: „Ficksau“.
Na gut, ich bin ja recht schmerzbefreit. Aber mit einem Ergebnis hätte ich nun nicht gerechnet.
Natürlich gab es aber doch eins: ~/.mozilla/firefox/…/de-DE.dic
Unglaublich was da alles drinn steht!
….
Fickparty/Sw
Fickpuder/NS
Ficksau/STpr
Ficus/u
…
Ich möchte garnicht wissen, wie die Entwickler sich ihr Wochenende vorstellen.
Geschrieben von everflux am April 27th, 2007
Ich bin ein Spammer. Nein, natürlich nicht – aber es sieht zumindest so aus.
Seit gestern kommen etwa 50-100 Bounce-Mails und „Verification needed“ mails an, da jemand meine Domain als Absender für Viagra-Spam verwendet.
Eine komische Woche ist das.
Geschrieben von everflux am April 26th, 2007
Es gibt im Netz echt üble Genossen.
Dazu gehört z.B. spidermich.de… eine Stunde hat 80.86.83.49 über 2mbit traffik verursacht und dabei webseiten vom Server abgesaugt.
Natürlich geht es nur darum Google-Werbung an den Mann zu bringen. Von sowas wie guter Nachbarschaft hält man dabei nicht viel, denn sonst würde man sich an die etablierten Robot-Guidelines halten. (robots.txt beachten, nicht mehr als ein Request pro (virtual)Host pro Sekunde)
Bereits einer dieser Sorte führt zu massiven Problemen, da niemand es sich leisten möchte, seine Infrastruktur entsprechend zu dimensionieren um gefräßige Robots füttern zu können. Man stelle sich vor, es gäbe noch mehr Menschen die „haste mal nen Euro google-werbung-spamseiten“ bots loslassen…
Besonders frappierend: Auf der Seite kann man auch ohne Google Werbung buchen. Während des Buchungsvorganges wird einem die eigene IP angezeigt und gedroht: „Bei Mißbrauch erfolgt Anzeige!“. Aha.
Natürlich fehlt im Impressum eine Telefonnummer – „Support nur per E-mail“. Das OLG Köln ist der Auffassung, daß eine Telefonnummer eine erforderliche Angabe gemäß geltender Gesetze.
Aber wer erwartet schon, daß sich ein solcher Anbieter gesetzeskonform verhalten würde?
Nicht, dass der Betreiber nicht auch andere Seiten hätten, wo er in der Lage ist eine Telefonnummer anzugeben. So finden sich SEO Projekte, Reiseprojekte und ein Gold&Diamantenversand „direkt vom Hersteller“ mit dem selben Inhaber laut Impressum. Wenn man da nicht vertrauensvoll bestellen kann – wo dann…
Update: Heute Nachmittag kam es zu einem zweiten großen „Zugriff“ – diesmal von der IP 81.88.40.161, bei Kontent gehostet. Vermutlich handelt es sich hier um den selben Bot, zumindest legen dies die Art der Zugriffe sehr nahe. Langsam muß man über andere Maßnahmen nachdenken.
Update: Ersterer Server ist wohl ein shared Server – der Provider (ein ein-mann-reseller, mediamv) hat eben angerufen und sich gefreut. Denn mr. spidermich.de hat sich heute morgen schon beschwert, warum alles so langsam ist, und der ganze Server ist wohl seit einer Woche nicht so fit – was auch andere Kunden betrifft. Kein Wunder. Da werden bestimmt noch andere Seiten abgesaugt…
Geschrieben von everflux am April 24th, 2007
Beagle ist sicherlich die bekannteste Desktop-Suche für Linux, doch mehrfache Tests haben die Mono/.net Anwendung Beagle als unbrauchbar für meine Zwecke klassifiziert. Zu langsam, zu hoher Speicherverbrauch.
Jetzt bin ich über eine andere „Suchmaschine“ für den Desktop gestolpert – Recoll. Anders als Beagle – und viele, viele andere Anwendungen – wird bei Recoll nicht Lucene (oder eine Portierung) eingesetzt, sondern die mir bis jetzt unbekannte Xapian Library.
Xapian ist eine unter der GPL stehende Library, die ähnliche Ziele verfolgt, wie Lucene, wurde jedoch ursprünglich für C++ und nicht (wie Lucene) für Java entwickelt. Inzwischen gibts es auch hier Portierungen für Java (via JNI *hust*), C#, PHP, Python und weitere Sprachen.
Leider konnte ich bisher keine vernünftige Evaluation von Xapian vs. Lucene finden – sicherlich ist für den einen oder anderen bei der Auswahl eines zu integrierenden Software-subsystems interessant, welche spezifischen Vor- und Nachteile es gibt. (Ohne Flamewars lostreten zu wollen)
Es gibt zwar dies – offensichtlich veraltete – Paper, doch sind die darin zu findenden Aussagen etwa auf dem Stand von Ende 2003, schon auf den ersten Blick fällt auf, daß dies nicht mehr den aktuellen Stand wiederspiegelt.
Evtl. werde ich dazu selber etwas ergänzen, sobald ich Xapian vs. Lucene eine faire Testumgebung gebaut und ggf. eigene Tests gemacht habe.
Interessant ist Recoll aber für jeden, der sich für Desktop-Suche unter Linux interessiert. Auf meinem Ubuntu Feisty 64bit System ließ sich das Debian amd64 Paket einwandfrei und direkt installieren. (Für Ubuntu gab es nur ein edgy Paket für die i386 Plattform)
Im Einsatz besticht Recoll durch hohe Geschwindigkeit, gute Ergebnisse, bietet jedoch eine eher sehr funktionale GUI.
Geschrieben von everflux am April 23rd, 2007
Schöne neue Welt: Dank Mono läuft ein unter Windows mit VisualStudio 2005 entwickeltes .net assembly das einen Asterisk AGI Server incl. Demo-Script implementiert einwandfrei unter Linux. Ohne Neukompilation – quasi wie man es schon lange von der Java Welt kennt.
Für diejenigen, die auch mit dem Gedanken spielen, und Informationen zur Installation suchen:
Mein Setup besteht aus einem Debian etch Server, auf dem ich die Pakete mono-runtime, libmono-system2.0-cli installiert habe. (Zzgl. der Abhängigkeiten)
Anschließend die exe und die ggf. nötigen .dll Dateien (in meinem Fall Asterisk.NET.dll) in ein Verzeichnis kopieren und per „mono AsteriskDemoAgi.exe“ (oder dem jeweilligen Namen) starten.
Jetzt ist die Manager API drann.
Geschrieben von everflux am April 23rd, 2007
Da intensivere Arbeit mit der Asterisk.net Library, ein Port von der Asterisk Java Library, geplant ist, habe ich heute angefangen ein wenig damit herumzuspielen.
Ich wollte zu Testzwecken dann einen sehr einfachen AGI-Server implementieren, der ohne RessourceBundles auskommt, um das Script-Mapping zu bestimmen. In Asterisk-Java kann man das recht einfach lösen, indem man eine eigene Mapping-Strategie implementiert, das ist ja gerade die Idee des Strategie-Entwurfsmusters, daß verschiedene Implementierungen austauschbar werden.
Leider wurde das bei der Portierung offenbar nicht beachtet – MappingStrategy ist hier fix als Klasse ausgeführt, die Ressource Bundles verwendet um das Mapping zu realisieren.
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Geschrieben von everflux am April 20th, 2007
Nachdem ich letztens durch Zufall über „Magnum Java“ gestolpert bin, und daran natürlich kein Weg vorbei führte, schaute ich mich vorgestern etwas intensiver im Tiefkühl Regal des hiesigen Extra Marktes um.
Ich war auf der Suche nach einem Produkt für meine Lieblingsmahlzeit: Mittag. Ein Fertiggericht sollte es sein, einfach zuzubereiten und es sollte nicht noch ein schlechteres Erlebnis als die Mensa bieten.
Erst blieb mein Blick an der von mir hoch geschätzten Frosta Thai Green Curry hängen – doch danach muß immer die Pfanne gereinigt werden, und Milch hat man ja auch nicht immer da.
Aber dann strahlte mich etwas neues an – Frosta Gourmet. Ui. Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am April 18th, 2007
Endlich ist die endgültige Version von Thunderbird 2.0 veröffentlich worden. Klar gibts auch irgendwie neue Features (Labels, Google-Mail als Kontotyp, bessere Sortierung, Anpassung für Windows Vista)
Aber vor allem ist er – subjektiv – deutlich fixer geworden (als wäre der je lahm gewesen) und auch der neue Look ist hübsch aber unaufdringlich.
Auch Enigmail verrichtet einwandfrei nach einem (automatischen) Update seinen Dienst – was möchte man mehr?
Achja, daß Thunderbird 2 im neuen Ubuntu 7.04 noch Einzug findet.
Geschrieben von everflux am April 17th, 2007
Normalerweise ist man mit einer vier ja nicht zufrieden.
Ausnahmen bestätigen die Regel – an der Uni ist man oft zufrieden, wenn man einen Schein bestanden hat (ab 4 aufwärts).
Ebenso ging es mir jedoch auch beim Klettern – das erste mal einen kleinen Vorsprung geschafft, und eine Strecke, die als „4+“ deklariert war.
Wow. Was ein Gefühl!
Nächstes mal klappts vielleicht auch ohne Ausruhen am Sicherungsseil…
Geschrieben von everflux am April 17th, 2007
Einem Bekannten sage ich relativ kurzfristig eine bereits länger geplante Freizeitaktivität ab.
Er antwortet, daß ihm das gelegen kommt, er hätte sonst abgesagt, da ihm eh nicht danach ist.
Ich fragt, ob was passiert sei, denn das klänge ja komisch, und er antwortet: „ja meine oma ist sonntag gestorben und irgendwie hab ich keine nerv im momennt dazu“.
Ich wußte garnicht, daß man dazu Nerv haben kann.
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