Body Scanner: Total freiwillig!

Geschrieben von everflux am September 29th, 2010

Rückreise aus den USA nach Deutschland: Die TSA (Transportation Security Administration) sorgt für die Sicherheit am Flughafen und im Flugzeug. Auch in San Francisco sind offenbar schon länger die „Body Scanner“ (Körperscanner klingt doch auch besser als Nacktscanner) im Einsatz. Davor das Schild, dass die Nutzung natürlich optional ist, und man auch die Wahl hat, durch einen der althergebrachten Metalldetektoren zu gehen.

Eine Passagiere werden sowieso durch den Metalldetektor geschickt, da der Körperscanner ein ganz schöner Zirkus ist, der gut und gerne doppelt so lange (bis beliebig länger, wenn die Leute etwas wackeln) dauert, als ein Durchgang durch die normale Sicherheitsschleuse. Ich bin drann, und es soll ein Nacktfoto von mir gemacht werden.
Auch wenn wenn diese netten verwaschenen Invers-Fotos suggerieren sollen, dass meine Intimsphäre gewahrt bleibt, halte ich nichts davon Nacktscanner zu unterstützen. In meinen Augen geht es da lediglich um wirtschaftliche Interessen der Waffen- und Sicherheitsfirmen die gute Lobby-Arbeit leisten. Die schwarzweiss-invers-Bilder sind außerdem nichts anderes als ein „Serviervorschlag“, und wer schonmal im Supermarkt Produkte nach den Abbildungen gekauft hat, weiss dass die mit der Realität nichts zu tun haben. Beim Nacktscanner ist es eben nur umgekehrt.

Ich sage also: „Ich moechte nicht durch die Maschine.“ Das Gesicht des TSA Mitarbeiters verfinstert sich deutlich. Ich wisse, dass das einen „pat-down“ zur Folge hätte, er das in eine Liste eintragen müsse und es damit Konsequenzen hat. Wusste ich nicht – da waren doch große Schilder, dass alles „optional“ ist? Aber dann ist es eben so. Weiterlesen »

PDF Änderungen vergleichen

Geschrieben von everflux am September 13th, 2010

Oft erhält man PDF Dateien – ein Fortschritt gegenüber proprietären Formaten wie Microsoft Word Dateien. Allerdings kann es sehr aufwendig werden, wenn man die Änderungen von mehreren Versionen nachvollziehen möchte. Gerade dann, wenn es auf einzelne Worte ankommen kann, habe ich bisher oft mit zwei Ausdrucken und Textmarkern über den Dokumenten gesessen.

Eine Lösung bietet jedoch ein kleines Python Script (pdfdiff.py) und das freie Tool meld, mit dem man die Inhalte recht schnell abgleichen kann. Bilder, Grafiken und verschlüsselte PDF Dateien sind dabei allerdings ausgenommen. Das Ergebnis (in diesem Fall habe ich Use-Case Dokumente verglichen) unter Ubuntu Linux von dem Aufruf
pdfdiff.py -d meld uc-0.9/uc_GT-01* uc-1.0/uc_GT-01*
sieht dann so aus: (hier wird meld als diff-viewer verwendet)

Eine Alternative ist das GPLv2 Tool „diff pdf“ (Homepage) mit dem sich auch Layout Änderungen an PDF Dateien nachvollziehen lassen.

Maus: Münsteraner Apple User Service

Geschrieben von everflux am September 11th, 2010

Das waren meine ersten Schritte im „Internet“: Das MAUS Net, kurz für Münsteraner Apple User Service, einem Mailbox Netz in ganz Deutschland, dass in Münster seine Wurzeln hat.

Über das Mausnetz konnte man (Maus interne) E-Mails verschicken, Dateien herunterladen und sogar Empfänger im Internet erreichen. Die E-Mails wurden bei einem lokalen Maus-Knoten eingereicht und Nachts beim sogenannten Maus-Tausch über Hubs an andere Maus-Knoten bzw. über Gateways an das Internet verteilt. Übrigens klappte das vorzüglich mit Atari Computern, ich hatte nämlich (zum Glück) keinen Apple.

Wer sich dafür interessiert, wie das „Internet“ früher aussah, findet auch im zugehörigen Wikipedia Artikel ein paar Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/MausNet

Ohne Befund – FAIL.

Geschrieben von everflux am September 2nd, 2010

Eine Überweisung vom HNO Arzt zum Radiologen, um Fotos zu machen und eine Differentialdiagnose zu ermöglichen. Der Radiologe meldet „ohne Befund“.
Der HNO liesst den Arztbrief, schaut kurz auf die Fotos: „Keine Auffälligkeiten.“
Weiter zum Neurologen, dort liegen die MRT und CT Bilder auch vor. Die dann gestellt Diagnose mag richtig sein – die MRT Bilder deuten jedoch (mit dicken Zaunlatten) auf etwas völlig anderes  hin. Was nun richtig ist, wird die Zukunft zeigen.
In jedem Fall habe ich nun gelernt, dass „ohne Befund“ auch „ohne Befundung“ bedeuten kann. Wer Lust hat, kann ja mal ein Blick auf das Bild werfen. Tipp: Der Mensch ist zwar nicht völlig  symmetrisch, aber im Stil von den bei Kindern sehr beliebten „was ist an dem Bild anders“ Suchbildern, schafft auch ein nicht-Experte schnell Auffälligkeiten zu entdecken.

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TNT: Sure we can

Geschrieben von everflux am September 1st, 2010

Postversand ist nicht zuletzt auch Vertrauenssache. Bei TNT gilt der Slogan „Sure we can“. Schaut man sich dieses Shipment Tracking an, glaube ich, dass es ernst gemeint ist: Weiterlesen »


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