Als ersatz für ein ausgefallenes Nokia N95 habe ich mir das HTC Hero zugelegt – ein Android basiertes Mobiltelefon. (Das iPhone kam für mich nicht in Frage, da ich nicht vor habe mir einen Mac zu kaufen und in Objective C Programme zu schreiben, die dann doch nie im Apple Store auftauchen, weil der Mondstand nicht stimme.)

Was ist cool am HTC Hero? HTC hat Android als Basissystem genommen und mit einer eigenen Oberfläche aufgewertet. Dem Sense UI von HTC. Es ist angenehm damit zu arbeiten, wenn auch eine Umstellung von Nokia zu Android etwas Zeit in Anspruch nimmt. Deutlich merkt man, dass das Gerät eher als „verlängerter Arm“ von Google agiert: Termine, Kontakte, Chats, E-Mail – Google Dienste stehen im Hintergrund und diese Daten werden im Hintergrund synchronisiert. Wenn man es mag, ist es genial. Aktuell basiert die HTC Hero Firmware auf Android 1.5 (Cupcake) und noch nicht auf dem Donut: Android 1.6.Nicht so genial, denn Android 1.6 „Donut“ ist zwar von Google bereits veröffentlicht worden, doch HTC bietet für das HTC Hero kein Donut Update bisher an. Auch für das erste HTC Hero Update (Android 1.5, Cupcake basierend) hat sich HTC etwas Zeit genommen.

Ebenso finde ich keine Möglichkeit ein Backup von dem Android Telefon zu machen: Wenn ich eine neue Firmware einspiele muss ich so eine Menge Einstellungen erneut vornehmen. (Ausgenommen natürlich die von Google synchronisierten Dienste).

SMS, Orte, Weckereinstellungen – all dies läßt sich derzeit nicht sichern. (Und nach dem Desaster mit dem Sidekick möchte ich nicht alles in der „Cloud“ speichern müssen.)

Doch dank der relativ offenen Platform von Android wird sich sicherlich schnell auch ein Android Backup Programm finden lassen, dass diese Lücke ausfüllt. Schön an Android ist auch, dass die Entwicklungsumgebung nicht MacOS gebunden ist, sondern für alle „großen“ Betriebssysteme zur Verfügung steht. Und die Programmiersprache ist Java.