Die Java Usergroup Muenster hatte Dalibor Topic zu Gast, der ueber OpenJDK und Java 7 referierte. (Ankündigung: http://www.jug-muenster.de/)

Interessant dabei: Seit OpenJDK in Debian und Ubuntu verfügbar ist, wird dies auch genutzt – ohne dabei jedoch zu Lasten der Nutzerzahlen des „Sun Java“ zu gehen. Es gibt hier also unterschiedliche Nutzer, und offenbar auch solche, die sich ganz bewusst für OpenJDK entscheiden.

Was bietet OpenJDK? Einen nie dagewesenen Einblick in die Entwicklung der am weitesten verbreiteten Sprache der Welt – Java. Dank OpenJDK kann man sich einen Einblick über Entwicklung, Verwaltung und Buildsystem verschaffen, und auch selber an der aktuellen Entwicklung teilhaben.

Und was kommt mit Java 7? Viele kleine Dinge (Projekt Coin), evtl. auch Closures, der Diamond Operator. Und natuerlich wird auch JavaFX durch Oracle massiv weiterentwickelt. (JavaFX ist eine RIA Platfform, die ueber Scene-Graph und Databinding die Entwicklung reichhaltiger grafischer Anwendungen stark erleichtert.) Webseite zu JDK7: https://jdk7.dev.java.net/

Einen Grossteil der Neuerungen betreffen Pruning (alte APIs sollen entfernt werden), Modularisierung der Laufzeitumgebung (Jigsaw) und das Fork-Join-Framework für verbesserte Concurrency. Da Java 7 durch Oracle gegen Ende des Jahres erwartet wird, ist nun der richtige Moment sich damit zu befassen!