Wie golem berichtet will Nokia das Symbian Betriebssystem in ein OpenSource Lizenzmodell überführen und vereinheitlichen. Zuerst wird Nokia dafür allen Partnern die Rechte abkaufen, um Symbian vereinheitlichen zu können. Danach soll es als offene Plattform kostenlos angeboten werden.

Dieser Zug ist für Entwickler sicherlich in jedem Fall erfreulich, wird die Anzahl der Zielplattformen damit um einiges reduziert. Sicherlich ist der Plan Symbian OS zu OpenSource zu machen auch eine Reaktion auf Google Android. Der klare Vorteil von Symbian: Es gibt bereits (haufenweise) Endgeräte, die mit dem Betriebssystem laufen. Für Android gibt es noch keine Mobiltelefone.

Symbian soll dann von der unter anderem durch die Größen Nokia, Sony Ericsson, Motorola, NTT DoCoMo, Samsung und Vodafone gegründeten Symbian Foundation weiter ausgebaut und gepflegt werden. Nokia alleine wird über 260 Millionen Euro investieren, um die dazu nötigen Symbian Anteile von den anderen Teilhabern zu erwerben.

Allen Teilnehmern an der Symbian Foundation wird Symbian komplett kostenlos zur Verfügung stehen, ausgewählte Teile werden unter der Eclipse Public License 1.0 (EPL) als OpenSource veröffentlicht. Der Prozeß wird voraussichtlich 2 Jahre dauern, Beginn ist Anfang 2009.