Geschrieben von everflux am April 11th, 2010
Eclipse 3.6 wird zukünftig auch Solaris bzw. OpenSolaris unterstützen. Seit einigen Tagen ist in den nightly und integration Builds von Eclipse eine Solaris GTK Version für Sparc und x86 verfügbar.
Ein neues OpenSolaris Release ist mittlerweile in Vorbereitung, wenn ich die Anzeichen richtig deute. Da wird sich Oracle als neuer Inhaber von Solaris und OpenSolaris sowie langjähriger Eclipse Förderer freuen.
Geschrieben von everflux am November 29th, 2009
Mit dem neuen Google Web Toolkit 2 – oder kurz GWT 2 – wird einiges besser. Am interessantesten in der langen Liste der Verbesserungen und Veränderungen von GWT 2 gegenüber der älteren Version dürfte für 64bit Linux Anwender sein, dass ohne Verrenkungen oder 32bit Libraries GWT Entwicklung möglich wird.
Das ist dabei nur ein Nebeneffekt davon, dass Google auch mit aktuellen Browsern GWT Anwendungen im hosted development mode laufen lassen wollte. Neu dabei ist, dass kein besonders modifizierter Browser, sondern ein Plugin zur Anwendung kommt, dass die Kommunikation zwischen der GWT Entwicklungsumgebung und dem Browser abwickelt. Somit bringt GWT selber keine nativen Abhängigkeiten bzw. einen speziellen Browser mit – und auch mit aktuellen Browsern können die GWT Anwendungen getestet werden. Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am Oktober 30th, 2009
Kaum ist Ubuntu Karmic Koala 9.10 veröffentlicht, schon finden sich die ersten Herausforderungen: Eclipse z.B. reagiert nicht auf Button Klicks und in den Dialogboxen fehlen schonmal die hälfte der Widgets.
Das die Probleme erst anfingen, nachdem ich Ubuntu Jaunty zu Karmic aktualisiert hatte, tippte ich auf ein GTK oder GDK Problem, oder ein SWT Problem. Und tatsächlich der Verantwortliche Bug ist dieser. Abhilfe schafft hier ein Eclipse 3.6 ab Milestone 2 zu nehmen, oder einen (extra eingebauten) Workaround zu aktivieren. Dieser wird über GDK_NATIVE_WINDOWS=1 aktiviert.
(Ich habe meinen Eclipse Launcher einfach geändert in „env GDK_NATIVE_WINDOWS=1 /path/to/eclipse“.) Wer sich für die genauen Details der Eclipse Probleme mit Ubuntu Karmic bzw. GTK interessiert, sei auf den Bugreport verwiesen.
In den von Ubuntu bereitgestellten Eclipse Paketen tritt das Problem übrigens nicht auf – betroffen sind lediglich User, die (wie ich) Eclipse selber installiert haben.
Geschrieben von everflux am April 14th, 2009
Seit Java 1.4 gibt es das Paket java.util.logging, mit dessen Hilfe das Logging standardisiert wurde. Ich möchte an dieser Stelle jeder Wertung außen vor lassend einmal vorstellen, wie mithilfe der Java Logging API die Entwicklung in Netbeans und Eclipse (und anderen Entwicklungsumgebungen) erleichtert werden kann.
Insbesondere die Kombination von jUnit Tests und verschiedenen Logleveln bzw. Loghandlern kann das Leben eines Entwicklers drastisch vereinfachen und oft auch einen Debugger überflüssig machen. Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am November 7th, 2008
Wie man hier lesen kann, ist am 6. November der neue Glassfish v3 Application Server veröffentlicht worden.
Glassfish ist ein modularer Application Server, der inzwischen nicht nur die Java Plattform unterstützt. (PHP, (J)Ruby on Rails, Grails, … sind ebenfalls verfügbar.) Was macht Glassfish zu etwas besonderem?
Als Referenzimplementierung werden erste Features von JEE 6 (Java Enterprise Edition) in dem Glassfish v3 zu sehen sein. Ebenfalls mit an Bord ist OSGi Support, Comet, RESTful web Services. Dank Metro ist die Interoperabilität mit .net sichergestellt, Tooling für Netbeans und Eclipse steht dem Entwickler ebenfalls zur Seite.
Fazit: Glassfish hat das Potential durch die schlanke aber auch modular erweiterbare Struktur ein attraktive Plattform für verschiedenste Applikationen zu werden.
Einen guter Überblick über Glassfish und die neuen Glassfish Features findet man auch in den Sun Screencasts. (Wer noch garnicht mit Glassfish gearbeitet hat, findet einen guten Einstieg in diesem Screencast: Introducing Glassfish v3)
Geschrieben von everflux am November 6th, 2008
Eclipse Ganymede kommt mit der aktuellen WTP Version 3.0.x – dazu gehört im Eclipse auch ein JSP Syntax Validator, der helfen soll, korrektes JSP zu schreiben.
Bei der Entwicklung einer Spring basierten Anwendung jedoch hat sich Eclipse als besonders zickig problematisch dargestellt: Es hagelt JSP Syntax Fehler, obwohl – eigentlich – alles in Ordnung ist. Auch beim Deployment der Webanwendung gibt es keine Probleme – nur Eclipse motzt. Das ganze sieht dann z.B. so aus:
- Syntax error on token "}", delete this token
- Syntax error on token "catch", Identifier expected
- Syntax error, insert "Finally" to complete TryStatement
Und natürlich in Zeile „0“ – sehr hilfreich. Auch die angeprangerten Statements sind nirgends zu sehen. Erste Vermutung: Eclipse Webtools JSP Validator hat Probleme mit Taglibs. Hätte längst jemand gemerkt, denke ich mir. Also kann das schonmal nicht ursächlich sein.
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Geschrieben von everflux am September 7th, 2008
PHP Entwicklung ist eine zweischneidige Sache. Zum einen kommt PHP quasi „überall“ zum Einsatz, vor allem wenn es um schnelle Entwicklung und günstiges Hosting geht. Doch der Sprache selber sieht man die Entwicklung von einem Pre-Hypertext-Prozessor über eine kleine Scriptsprache bis zur fast schon zu mächtigen Allround-Programmiersprache an. Neben den Sprachkonzepten setzt sich PHP vor allem in der zur Verfügung stehenden Entwicklungsinfrastruktur von anderen Sprachen ab: Außer dem Zend Studio gibt es quasi kein „tooling“ zur Entwicklung von PHP Anwendungen. Auch die PHP Frameworks entstehen zunehmend erst in der letzten Zeit. Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am Juli 10th, 2008
Netbeans 6.5 Milestone build 1 ist verfügbar (www.netbeans.org). Die Liste der neuen Features und Updates macht wirklich neugierig!
Unter anderem hat Netbeans verbesserten JavaScript Support (incl. JavaScript Debugger), Groovy und Grails werden von Haus aus unterstützt, und auch PHP ist jetzt direkt mit von der Partie. Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am April 23rd, 2008
Bereits seit Wochen Monaten gibt es nun das Problem, dass Java 6 ab Update 4 nicht mehr stabil auf AMD64 Plattformen läuft.
Die JVM crasht – und zieht natürlich die laufende Anwendung, wie z.B. Eclipse unter Java, mit in den Tod. Ein funktionierender Workaround ist tatsächlich den Hotspot Java Optimizer/Compiler zu deaktivieren, dazu ist das Programm/Java mit „-Xint“ zu starten. (Bei Eclipse geht das dann so: eclipse -vmargs -Xint)
Wirklich behoben zu sein scheint das Problem mit Java 6 Update 10 – derzeit ist diese Version im beta Stadium. Java 6 U10 wird auch die erste Version mit dem neuen modularen Java Kernel Konzept sein.
Wer das ganze testen möchte, findet auf der Homepage des Java Early Access program den entsprechenden Download von Java 6 Update 10 beta.
Für Ubuntu ist der Austausch folgendermaßen zu bewerkstelligen:
- Download der Datei.
- Kommandozeile öffnen
- bash jdk-6u10-beta-linux-x64.bin
- Lizenz (lesen und) bestätigen
- in /usr/lib/jvm das ausgepackte Archiv unterbringen
- den Link von java-6-sun auf das neue Archiv umbiegen (rm java-6-sun; ln -s jdk1.6.0_10 java-6-sun)
Fertig. Viel Erfolg beim beta testen.
Update:
Sun ist wohl hinter die Ursache gekommen, auch wenn sich der entsprechende Bugreport so ließt als müsse man erstmal Compilerbau gehört haben. Wie so oft gibt es auch nicht nur den einen Bugreport, sondern z.B. auch diesen – aber immerhin es sieht so aus, als sei eine Lösung in Sicht. Und der Bug schon lange – schlummernd – in der Java Codebasis.
Update 2:
Eine weitere Lösung stellt die Verwendung der IBM Java VM dar. Die gibt es inzwischen – endlich – auch als Java 6 Version und für 64 Bit Windows/Linux Rechner. Bei IBM ist für den Java Download eine Registrierung erforderlich. Die Nutzungsbedingungen sind u.U. andere als bei Sun. IBM Java Download.
Geschrieben von everflux am April 22nd, 2008
Die Java Virtual Machine (JVM) crasht mit dem aktuellen Java 6 noch immer unter Ubuntu Hardy Heron.
Der (geringen) Menge an Bugreports und Blogeinträgen nach scheint es sich um ein eher esoterisches Problem mit der JVM zu handeln. Die betroffenen Applikationen wie Eclipse, Azureus sind SWT Applikationen. Vielleicht ist es also doch ein Problem das nicht der Java JVM angelastet werden sollte.
Jedenfalls berichten einige User, dass die JVM Option „-Xint“ geholfen hat – wenn auch alles „etwas“ langsamer wird.
Kein Wunder, -Xint schaltet nämlich die HotSpot Optimierungen der JVM aus. Aber immerhin wäre es ein passbler workaround gegen die permanenten jvm crashes.
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