vdr-logo-smallUbuntu Linux hat eine umfangreiche Paketausstattung, so kommt auch der Linux Videorekorder „vdr“ nebst einigen Plugins daher.

Leider ist das Streamdev Plugin für den VDR nicht dabei – dies muss manuell nachinstalliert werden. Dazu bedarf es eigentlich nur ein paar Schritten, die grundsätzlich für alle vdr plugins unter Ubuntu und Debian gleich sind, jedoch auch ein paar Besonderheiten beim VDR Streamdev Plugin.Am einfachsten ist die Installation, wenn das vdr-dev Paket installiert ist, hier kommen auch Hilfsscripte daher um den Plugin Build zu vereinfachen.

apt-get install vdr-dev

Dann wird das streamdev Paket aus dem CVS geladen und für den Build vorbereitet:

cd /usr/local/src
cvs -d:pserver:[email protected]:/var/cvsroot co streamdev-0.3.4cvs

Da wir die VDR Sourcen über das vdr-dev Paket global verfügbar haben, ändern wir den include Pfad für das streamdev Plugin, und können es anschließend bauen. Dabei sind die folgenden Zeilen zu ersetzen:

< #include <libsi/section.h>
< #include <libsi/descriptor.h>
---
> #include <vdr/libsi/section.h>
> #include <vdr/libsi/descriptor.h

Nun gehts weiter: Das VDR Plugin wird compiliert und in ein Debian Paket (bzw. Ubuntu Paket) verpackt. Dies kann dann installiert werden:

cd streamdev-0.3.4cvs
debianize-vdrplugin
dpkg-buildpackage -b

Da leider das streamdev Plugin andere Module generiert, als von dem Hilfsscript erwartet, klappt dieser Ansatz nun nicht.
In diesem Falle bauen wir das Paket einfach von Hand, und installieren das resultierende Modul:

cd streamdev-0.3.4cvs
debianize-vdrplugin
make
cp libvdr-streamdev-server.so \
 /usr/lib/vdr/plugins/libvdr-streamdev-server.so.1.6.0

Danach kann der vdr neu gestartet werden, und sollte das Plugin einbinden. Bei anderen Plugins sollte der Bau als Paket funktionieren, dies kann anschließend installiert, und der VDR neu gestartet werden.