Morgen ist es offiziell soweit – Ubuntu 7.10, Gutsy, soll veröffentlicht werden. ( http://www.ubuntu.com/ ) Ich habe Ubuntu Gutsy bereits seit einer Weile im Einsatz – Grund genug über Erfahrungen mit Ubuntu Gutsy zu berichten.
Insgesamt ist das System subjektiv etwas flotter geworden – das mag am neuen Gnome 2.20 liegen. Das integrierte Compiz-Fusion sorgt für witzige, aber auch irgendwie angenehme Desktop Effekte.
Anders als bei Vista bekommt man bei den Ubuntu Desktop Effekten eher den Eindruck, dass diese am Mac orientiert sind. Hier greift Produktivität mit formschönen Design Hand in Hand. (Und wenn das jetzt nach Marketing klingt, so liegt das nicht zuletzt daran, dass Ubuntu als Desktop Arbeitsumgebung zumindest mich wirklich überzeugt hat.)
Bluetooth funktioniert einwandfrei – auch der Datenaustausch mit meinem Nokia N95 tut unter Ubuntu. Sehr angenehm!

Das Ubuntu Update selber läuft von Ubuntu Feisty sehr unspektakulär. Der Update Manager informiert darüber, dass eine neue Ubuntu Version verfügbar ist, und ob man ein Upgrade machen wolle.
Danach wird einiges heruntergeladen, auf der Festplatte gearbeitet und ein Neustart ist wegen des Kernel Updates erforderlich.
Ab da kann weitergearbeitet werden.

Lediglich die integrierte Desktopsuche, Tracker (bzw. der Tracker-Daemon trackerd) frißt ganz schön viel Performance. Hier lohnt es sich, den Start etwas zu verzögern und die Priorität herunterzusetzen.
Wie ich es von meinem System gewohnt bin, ist auch hier wieder nicht CPU oder RAM das Problem, sondern das System wird sehr träge, sobald etwas an I/O Last entsteht.
Hier werde ich ggf. nochmal Hand anlegen müssen – oder auf das nächste Ubuntu Update warten.
Das Wird übrigens „Hardy Heron“ heißen. Echt mal ein übler Name.