Geschrieben von everflux am Januar 25th, 2009
Schulden sind manchmal ok. Auch wenn gerade Finanzkrise und Pleiten die Welt zeichnen, geht es mir jedoch nicht um das Thema Geld Schulden (da gibt es haufenweise Wege um schulden frei zu werden, oder unter Zuhilfenahme eines Schuldenberaters raus aus den Geld Schulden zu kommen), es geht um Software-Schulden.
Ähnlich wie bei Geld, dass man sich per Kredit leiht, gibt es auch bei der Softwareentwicklung Momente, in denen Schulden aufgenommen werden. Und auch hier werden Zinsen fällig. Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am Dezember 29th, 2008
Frage: Wie kann ich in netbeans eine Datei mit Extension umbennen? (z.B. foo.inc nach foo.jsp)
Antwort: Wir verstehen dass dir das wichtig ist… derzeit bieten wir an, dass du Dateien ohne Änderung der Extension umbenennen kannst, oder die Datei außerhalb von Netbeans, z.B. über den Nautilus Explorer umbenennst.
Der zugehörige Netbeans Bug von 2002 ist Issue 27444. Besonders ärgerlich ist das, wenn es z.B. gilt viele Dateien umzubenennen, was bei *.php5 -> *.php ja mal vorkommt.
Und ich bin sicher nicht der einzige, der Netbeans so benutzen soll: http://forums.netbeans.org/topic6082.html
Geschrieben von everflux am Dezember 16th, 2008
Für Linux und Windows kommt ein 64 bit Java Plugin von Sun. Das nächste Java Update (6u12) wird ein entsprechendes Plugin beinhalten. Damit zieht Sun nun mit Adobe gleich, Adobe hatte ein 64 bit Flash Plugin vor einigen Wochen zur Verfügung gestellt. Solaris erhält vorläufig kein 64bit Java Plugin, da für Solaris auch kein Firefox build für 64 bit existiert, hier kann weiterhin das 32 bit Java Plugin mit Firefox genutzt werden.
Java 6u12 ist als early access Version bei Sun bereits verfügbar. Damit wird nun endlich Bug 4802695 geschlossen – kurz vor dem 6 jährigen Jubiläum. Sicherlich hat JavaFX dazu beigetragen, dass das Plugin nun höher priorisiert wurde, setzt JavaFX doch stark auf die neue Applet Architektur.
Wann Java 6 Update 12 als Produktivversion freigegeben wird, ist bisher noch nicht festgelegt.
Geschrieben von everflux am Dezember 15th, 2008
GridGain 2.1 hat neben einer Menge neuer Features und Bugfixes nun auch ein eigenes Maven Repository bekommen (und die Abhängigkeiten wurden gemäß der normalen Namenskonvention benannt).
Das bedeutet, dass nun mittels Maven GridGain Projekte reproduzierbar gebaut werden können, und kein lokales Deployment der GridGain Artefakte mehr nötig ist. (Vor allem für den Einsatz von Continuous Integration Server und offsite Builds relevant)
Dazu wird einfach das GridGain Repository in der pom.xml angegeben, und eine Abhängigkeit auf GridGain definiert:
<dependency>
<groupId>org.gridgain</groupId>
<artifactId>gridgain</artifactId>
<version>2.1.0</version>
</dependency>
Und das GridGain Maven Repository:
<repositories>
<repository>
<id>gridgain</id>
<url>http://www.gridgainsystems.com/maven2/</url>
</repository>
</repositories>
Geschrieben von everflux am Dezember 2nd, 2008
OpenSolaris wurde von Sun in der Version 2008.11 (Codename „Jericho“) released. Damit ist OpenSolaris nun zum zweiten Mal als Distribution veröffentlicht worden, und wartet direkt auch mit interessanten neuen Features auf:
- ZFS als Dateisystem und Timeslider, mit dem sich ältere Versionen von Inhalten wiederherstellen lassen (ähnlich wie Apples Time-Machine, allerdings in einer schöneren Umsetzung)
- Raid und Volumemanagement Funktionen sind ebenfalls über ZFS gelöst – womit sich ZFS auch als Fundament für Suns neue Storage Stragtegie qualifiziert
- Suspend to Ram
Mit dabei sind auch Überraschungen wie Songbird 0.5, aber auch Aktualisierungen bei altbekanntem: Gnome, Firefox, Netbeans und OpenOffice. Eine Liste aller Neuerungen gibts hier. Gerade zur Entwicklung und Betrieb von kritischen Anwendungen wird sich der Sun Stack – nicht zuletzt wegen dtrace – als sehr produktiv erweisen.
Das nächste OpenSolaris Release wird 2009.04 für das schon interessante Projekte wie crossbow zur Netzwerkvirtualisierung angekündigt wurde.
Geschrieben von everflux am November 20th, 2008
Die integrierte Entwicklungsumgebung Netbeans ist in Version 6.5 erschienen, einen kompletten Überblick über die Netbeans Features findet sich hier. Neben IntelliJ IDEA und Eclipse hat sich Netbeans zu einem sehr attraktiven, offenen und schnellen Produkt entwickelt, das nicht nur Java Entwicklern zu empfehlen ist.
Gerade die Unterstützung verschiedener Programmiersprachen, von JavaScript über PHP zu Python, Ruby und natürlich Java ist teilweise besser in Netbeans als in Eclipse gelöst. Zusätzliche Features lassen sich als Plugins nachinstallieren, und auch mit „der“ (kommerziellen) IDE IntelliJ muss Netbeans den Vergleich keineswegs scheuen. In meinen Augen für Java Desktop Entwickler ist weiterhin der GUI Builder Matisse und als freies UML Tool zum Designen und Reverseengineering das UML Tool von Netbeans wirklich herausragend.
Geschrieben von everflux am November 16th, 2008
Ajax ist eine tolle Erfindung – bis auf ein paar „Kleinigkeiten“. Z.B. ist nicht vorgesehen einen Dateiupload mittels Ajax zu realisieren. Da muss schon ein echtes Formular her.
Doch wenn dennoch eine Datei im Hintergrund hochgeladen werden soll – also ein „echter“ Ajax File upload realisiert werden soll – greift man in die kreative Trickkiste. Die üblichen Verdächtigen für solche Aufgaben sind DWR, jQuery, Dojo. DWR bringt in der Inkarnation 3.0 dann auch Support für Ajax Fileupload, inclusive einem Mapper. Also zurück zu den Basics – was tun, wenn ein XmlHttpRequest nicht da ist? Richtig! Unsichtbares iframe nehmen. Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am November 15th, 2008
Der heute veröffentliche OpenFire 3.6.1 schließt eine gravierende Sicherheitslücke, über die sogar administrativer Zugriff unberechtigter möglich war. Eine Übersicht der anderen Änderungen findet sich im Openfire changelog.
Openfire ist ein Java basierter XMPP (Jabber) Server, der trotz des umfangreichen Featureumfangs als OpenSource frei verfügbar ist, und von Ignite Realtime entwickelt wird. Aufgewertet wird OpenFire auch über die Möglichkeit durch Plugins zusätzliche Features zu ergänzen.
Geschrieben von everflux am November 14th, 2008
Speicher ist immer zu knapp – das ist nichts neues. Aus Zeiten als 64MB noch recht viel waren, stammt der Default Wert für eine Java VM: 64MB für den Heap, da muss die Applikation reinpassen.
Normalerweise stellt man (mittels -Xmx) eine entsprechend größere Heap Größe für die Java VM ein, insbesondere für Applikationsserver. Einen Sonderfall des „out of memory error“ ist der „GC overhead limit exceeded“ Fehler. Dieser wird dann erzeugt, wenn der Garbage Collector zu viel Zeit damit zu bringt, Speicherplatz frei zu räumen, und die Applikation nicht mehr dazu kommt, zu arbeiten. (GC Dokumentation)
Abhilfe schafft hier ebenfalls ein größerer Heap Space für die JVM, bzgl. ein Profiling der Applikation, um Speicherlecks zu finden. (Wird eine Applikation per Maven-jetty-Plugin testweise gestartet, wird hier übrigens keine separate JVM gestartet, sondern die von Maven weiter verwendet. Damit hilft hier MAVEN_OPTS entsprechend zu konfigurieren.)
Geschrieben von everflux am November 11th, 2008
Wie im Blog von Graeme Rocher und Guillaume Laforge nachzulesen, ist SpringSource auf Einkaufstour: G2One, die Firma die Groovy und Grails Entwicklung sponsort gehört nun zu SpringSource. Venture Kapital dass sicherlich nicht schlecht angelegt ist.
Auch der Spring Philosophie, alles zu vereinfachen und zu vereinheitlichen steht Groovy und Grails in nichts nach – es geht auch hier darum, Anwendungsentwicklung zu vereinfachen und zu beschleunigen. Da bei Grails die Idee war, vorhandene Technologien zu recyclen und einen Rails ähnlichen Ansatz für die Entwicklung zu verfolgen, basiert Grails auch bereits auf dem Spring Framework. Graeme Rocher schreibt, dass er sich eine noch engere Integration und synergistische Effekte für die Zukunft erhofft.
Man darf in jedem Fall gespannt sein, ob nun auch für Groovy und Grails das Schwert des SpringSource vendor-lock-in über den Köpfen baumelt, oder alles wie gewohnt bleibt.
Neue Kommentare