Geschrieben von everflux am Januar 13th, 2010
Das habe ich bisher noch nie gesehen. Die gesamte Webseite an Google geopfert! Aber von vorne: SpringSource, der Hersteller des Spring Framework, bietet auf seiner Webseite Downloads und andere interaktive Elemente an.
Auf der Webseite kommt Google Analytics zum Einsatz, und natürlich auch JavaScript. Das frappierende: Ist JavaScript deaktiviert, oder Google Analytics geblockt, funktioniert die Webseite nicht mehr richtig. In der Tat hat damit SpringSource, die Firma die stets „loose coupling“ und „keine Abhängigkeiten“ als Verkaufsargumente nutzte eine Abhängigkeit zu Google eingeführt.
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Geschrieben von everflux am Januar 7th, 2010
Java benoetigt eine ganze Menge an verschiedenen Klassen, selbst um einfache Programme auszuführen. Ich habe mich mit den verschiedenne JVM Optionen der Sun Java virtual machine beschäftigt. Seit Java 5, bzw. dem JDK 5, gibt es Classdata sharing. Nicht nur, dass die Daten geshared werden können, sie koennen sogar fuer die Plattform aufbereitet werden, und können dann per memory map einer einzelnen Datei eingeblendet werden.
Das reduziert die Startzeit natürlich enorm – bei groesseren Programmen wie z.B. Eclipse fällt das jedoch geringer ins Gewicht, da es sich um Fixkosten handelt.
Diese Cache Datei lässt sich mittels
sudo java -client -Xshare:dump
(bzw. -server
)
generieren. Der Effekt zeigt sich bei einem kleinen Programm am deutlichsten:
Um sicher zu stellen, dass der Systemcache nicht die Ergebnisse zu sehr beeinfluss, habe ich vor jedem Testlauf
echo 3 > /proc/sys/vm/drop_caches
durchgeführt. Hier die niedrigsten Werte von fünf Läufen ohne und mit Classdata sharing dump.
time java -client Demo
Demo for Fibonacci numbers:
Fibonacci 3: 5
real 0m3.050s
user 0m0.112s
sys 0m0.092s
Mit classdata sharing
time java -client Demo
Demo for Fibonacci numbers:
Fibonacci 3: 5
real 0m1.614s
user 0m0.056s
sys 0m0.052s
Man sieht deutlich, dass sich die Ersparniss bei einem kleinen Programm deutlich bemerkbar macht, jedoch lediglich bei kalten Cache. Sobald das Betriebssystem die nötigen Daten im eigenen Cache hat, fällt die Ausführungszeit auf deutlich unter 100ms. Bei der Server JVM ist von dem Cache aufgrund des initialen Compilevorgangs und der Optimierung auf hohe Ausführungsgeschwindigkeit im Gegensatz zur Startgeschwindigkeit bei der Client VM sowieso kaum noch etwas zu spüren. In so fern dürfte das auf der Devoxx 2009 angekündigte Update des JAR Formats erheblich mehr bringen.
Geschrieben von everflux am Dezember 30th, 2009
Es kam die Frage auf, wie man bei einer Web Anwendung, bei der die Ausgabe vorgegeben ist, die Präsentation anpassen kann. Ohne eben die Web Anwendung ändern zu müssen.
Wenn man auf die Ausgabe gewissen Einfluss hat (z.B. über Templates), so kann man mit JavaScript und jQuery sehr einfach Anpassungen vornehmen – sogar aufgrund des HTML Inhalts. (In diesem Fall ging es um die optische Anpassung von Tabellen Zeilen, wenn es sich um premium Kunden handelt.) Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am Dezember 21st, 2009
Confluence ist eine wirklich ausgezeichnete Wiki Software – um nicht zu sagen das Wiki, das man möchte. Dank des 10 Dollar Starter-Angebot von Atlassian lohnt sich Confluence auch für den Einsatz in der Familie, für kleine Projekte, Start-Ups etc. – und ich möchte nie wieder zu MediaWiki o.ä. zurück. (Selbst der einzige Grund, der gegen Confluence als Wiki sprechen könnte, nämlich dass keine Erfahrung für den Betrieb von Java Webanwendungen vorhanden ist, greift hier nicht weit: Confluence wird als komplettes Bundle incl. Webserver etc. ausgeliefert, und braucht lediglich gestartet zu werden.)
Ich hatte jetzt jedoch den Fall, dass ich gerne Inhalte im Wiki pflegen wollte, diese jedoch sowohl beim Ausdrucken als auch für den PDF Export verborgen werden sollten. (Username/Passwort für ein kleineres Projekt, sowie einzelne Notizen.)
Die Idee: Über das {span}
Macro kann einem Abschnitt eine CSS Klasse zugewiesen werden – noprint
ist dabei die Klasse, die in der Druckansicht verborgen wird. Leider hat das Default PDF Stylesheet von Confluence keine Regeln für die .noprint
Klasse vorgesehen, doch dies läßt sich relativ schnell ändern: Für einen Bereich kann ein eigenes CSS Stylesheet für den PDF Export angelegt werden. Hier legt man dann einfach fest, dass die noprint Klasse nicht angezeigt werden soll. (Übrigens gibt es auch eine print-only
Klasse, wenn man den umgekehrten Effekt erzielen möchte. Doch auch hier ist das PDF Stylesheet eben genau so konfiguriert, dass es nicht im PDF, nicht auf dem Monitor, aber im Ausdruck erscheinen würde.)
Mein komplettes Confluence PDF Stylesheet für den Bereich sieht damit so aus: (A4 Papierformat und die Regel um noprint
auszuschließen:)
@page
{
/*The A4 paper size is 210 mm wide by 297 mm high*/
size: 210mm 297mm;
}
.noprint
{
display: none;
}
In einem Artikel verwende ich dann folgendes Markup (Wiki Markup):
{span:class=noprint}
Hier stehen wichtige Hinweise, die nur auf dem Bildschirm angezeigt werden sollen.
{span}
Geschrieben von everflux am Dezember 8th, 2009
Wer darauf angewiesen ist, Microsoft Access Datenbanken (MDB) unter anderen Betriebssystemen als Microsoft Windows zu verwenden, hat meist das Nachsehen. Microsoft Access gibt es eben nur für Windows. Eine Lösung für das Problem könnte sein, die Daten von Access bzw. dem MDB Format in ein anderes Format zu konvertieren. Und das funktioniert auch unter Ubuntu Linux! Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am Dezember 4th, 2009
Bei Ubuntu Karmic funktionierte selbst nach einem Update von Ubuntu Jaunty mit funktionierender DVD Wiedergabe (dank libdvdcss) leider die Wiedergabe von DVDs nicht richtig. Ursache war hier, dass das DVD Kopierschutzsystem CSS nach dem Update nicht mehr mit VLC oder Totem nutzbar war.
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Geschrieben von everflux am Dezember 4th, 2009
Thinkpad Laptops – auch von Lenovo – haben einen sehr guten Ruf, der aus einem guten Zusammenspiel von Hardware, Software und auch dem Support resultiert. Bei der aktuellen Rescue und Recovery 4.3 Version gibt es jedoch ein paar Besonderheiten zu beachten, wenn man seinen Thinkpad ursprünglich mit Windows XP geliefert bekommen hat. Dann nämlich kann es zu Problemen mit dem inkrementellen Backup kommen, wenn man Windows 7 verwenden möchte. (Und Windows 7 möchte man in der Regel verwenden, wenn man nicht bereits auf ein ganz anderes Betriebssystem wie Linux oder OpenSolaris gewechselt hat.)
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Geschrieben von everflux am Dezember 3rd, 2009
Wäre ich darauf nur mal gekommen! Es klingt natürlich toll, Google möchte den Anwendern helfen ein schnelleres Internet zu erleben. Dazu stellt Google DNS resolver (server) zur Verfügung, mit denen die für alle Webseitenaufrufe nötigen DNS Anfragen ganz ganz furchtbar schnell erledigt werden.
Es stimmt sicherlich, dass DNS Abfragen unnötig Ladezeiten verlängern können, und dann nicht optimale Konfigurationen zu ganzen Größenordnungen an Latenzunterschieden führen können.
Auf der anderen Seite sollte man sich klar machen, wem man mit seinen DNS Anfragen dann einen unglaublichen Haufen an Informationen liefert. Über die Möglichkeiten der Auswertung und den daraus resultierenden Schlüsse möchte ich gar nicht erst lange nachdenken. Gruselig.
Geschrieben von everflux am Dezember 2nd, 2009
So kanns gehen – man bestellt bei Amazon ein ganz harmloses Päckchen (oder sollte ich sagen „das Paket“). DHL soll sich darum kümmern das Paket zu liefern. Ein ganz normaler Prozess. Natürlich kann da mal etwas schief gehen – auch unvorhersehbar.
Doch wer hätte gedacht, dass dazu auch der Empfänger umgeschrieben wird. Ein wenig logisch schon, denn schließlich muss auch bei einem Abbruch der Operation das Paket irgendwohin geliefert werden. Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am Dezember 1st, 2009
O2 kann schon… ich bin erstaunt.
Vorschgeschichte: O2 Internet Pack „M“, bestellt im Mai 2007. 200 MB für 10 Euro, danach soll es dann mehr kosten. Inzwischen ist das Internet Pack M 200 MB, danach Geschwindigkeitsdrosselung, aber keine Mehrkosten. Faire Sache, und verhindert unnötigen Ärger. Man beachte: Eigentlich sind es zwei verschiedene Produkte, zufällig ist der Name eben gleich.
Das Online Portal sieht das etwas anders: „Sie haben bereits das Internet Pack M gebucht“ wird dort ausgegeben, wenn man das „neue“ buchen möchte. Die Leistungsbeschreibung vom Internetpack M ist auch lediglich die neue, von der alten findet man nichts.
Und jetzt kommt die „Überraschung“ – mit Android versuft man doch schnell mal 250 MB, was dann 18 Euro mehr kosten soll. Trotz Internetpack „M“. Die Hotline erklärt mir dann auch dass ich das „alte“ habe. (Gut, interessiert mich nicht wirklich, ich wollte eine Lösung und vor allem mich nicht unnötig ärgern.) Kurzerhand ergriff ich das Wort mit „Ich schlage vor, dass Sie das Paket dann umstellen und mir die 16 Euro netto gutschreiben.“ Kommt offenbar nicht so oft vor, auf der anderen Seite herrschte kurze Sprachlosigkeit. Und dann das überraschende „Ich veranlasse gerne die Umstellung. Mit der nächsten Rechnung bekommen Sie dann den Betrag gut geschrieben. Kann ich noch etwas für Sie tun?“
Ein gutes Erlebnis, so macht man es richtig. Ich wär auch in der Stimmung gewesen irgendetwas unnützes dazu zu bestellen – ein Glück dass kein weiteres Selling stattgefunden hat.
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