Geschrieben von everflux am April 9th, 2007
Ich habe anläßlich eines religiösen Events einen Gemplus USB SmartCard Reader samt einer Cryptoflex e-gate 32k SmartCard geschenkt bekommen.
Nun ist es an der Zeit das Gerät mal in Betrieb zu nehmen, dachte ich mir. Anleitung lesen kann ja jeder, also erstmal auspacken und in den Rechner stecken.
Blinkt schön, Windows fragt ob er nen Treiber über Windows-Update installieren soll oder ich eine CD habe. Original Windows XP – keine Bedenken den „such dir nen Treiber“-Knopf zu drücken. (Wird ja eh keinen finden, denke ich mir.)
Ein paar Minuten später meldet Windows XP es sei nun fertig, die neue Hardware sei installiert.
Oh. Und nun?
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Geschrieben von everflux am März 16th, 2007
Having the love of your life break up with you and say: „we can
still be friends“ is like your dog dying and your mom saying: ßou can
still keep it“ 😉
Geschrieben von everflux am März 15th, 2007
Nachdem in einigen OpenSource Projekten, die Jira als Bugtracker einsetzen vermehrt Comment Spam aufgetaucht ist, hat sich Atlassian dem Problem angenommen: In einem Update für Jira gibt es jetzt die Möglichkeit CAPTCHAs beim Registrieren einzusetzen, und mit IP Blocklisten zu arbeiten.
Besonders intelligent scheint der Spambot nicht zu sein, aufmerksam geworden bei asterisk-java konnte ich mit einer Google-Suche schnell weitere betroffene Jira Instanzen ausfindig machen.
Besonders asozial bei diesem Spambot: Es trifft vor allem OpenSource Projekte, da diese Jira öffentlich einsetzen. Hoffentlich wird dem schnell der Boden entzogen.
Geschrieben von everflux am März 12th, 2007
Das SEC hat in einer Presseerklärung angekündigt, zukünftig Aktien, die häufig von sog. Stock SPAM betroffen sind, vom Handel auszusetzen.
Das gibt deutlichen Anlaß zur Hoffnung, daß diese Form des Spammings ein baldiges Ende finden könnte. Gerade der Aktien-Spam hat aufgrund der immensen Vorteile für die Spammer dafür gesorgt, daß hier besonders kreativ und hartnäckig „geworben“ wurde. Aufgrund der besonderen Art des Spammings sind die Verursacher dabei auch schwer zu erwischen: Es werden lediglich Aktien beworben, es gibt keinen Viagra-Webshop oder eine Webseite auf der man sich per Kreditkarte pornografische Bilder kaufen muß. Daher wurde der Aktien-Spam häufig mit maschinell schwer bis garnicht erkennbaren E-Mails beworben, die auch keine Webseiten bewerben mußten, und lediglich (verrauschte) Bilder mit dem Werbetext enthielten.
Spammer packt man eben am besten da, wo es weh tut: Beim Geld.
Geschrieben von everflux am Februar 5th, 2007
Vor langer Zeit lebten die Menschen auf dieser Welt zufriedener und glücklicher als heute. Jedem wurde damals bei der Geburt ein kleiner und warmer Sack mit auf den Lebensweg gegeben. In diesem Sack befanden sich unzählige warme Schmuser, die jeder seinen Mitmenschen verschenken konnte, wann es ihm beliebte. Die Nachfrage nach diesen Schmusern war groß, denn wer einen geschenkt bekam, fühlte sich am ganzen Körper wohlig warm und liebkost. Wenn einer ausnahmsweise einmal zu wenig Schmuser geschenkt bekam, lief er Gefahr, sich ein schlimme Krankheit einzuhandeln, die zu Verschrumpelung, Verhärtung und gar zum Tode führen konnte.
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Geschrieben von everflux am Februar 1st, 2007
Erstaunlich schnelle Reaktion der DRV Datendienste GmbH – inzwischen ist man auf den Trichter gekommen, woher meine Addresse stammt. Vielleicht.
Sehr geehrter Herr,
entschuldigen Sie die fehlende direkte Anrede,
jedoch hat Frau Speichert Ihren Namen als „XXX“ notiert, während in der
Datenbank ßYY“ vermerkt ist.
In unserem Datenbestand konnten wir Sie mit der uns
von Ihnen genannten Email Adresse ausfindig machen. Wenn Ihre Daten nicht aus
dem direkten Kontakt stammen, dann müssen wir Sie aus folgender Quelle erhalten
haben.
Firstco Group
Rue de Coutance 29
1201 Genf
Schweiz
URL: xxxx
Wir entschuldigen uns vielmals für die
unbeabsichtigte Störung. Ihre Daten wurden restlos entfernt und wir werden Sie
in Zukunft nicht mehr kontaktieren. Wir ünermitteln Ihnen dies per Email, da wir
Ihnen so schneller und einfacher die Herkunft der Daten mitteilen können als
telefonisch (sprich, Name und Anschrift der Firma).
Mit freundlichen Grüßen,
1888 Hermitageclub
Wahrscheinlich wäre es zuviel verlangt, wenn man erwarten würde das irgendwelche Lehren aus dem Vorfall gezogen werden.
Aber versuchen kann man es ja mal.
Geschrieben von everflux am Februar 1st, 2007
Es ist so traurig. da gibts ein deutsches Unternehmen, daß sich bemüht sich an die neuen Richtlinien für die Pflichtangaben in E-Mails zu halten, brav ist der Geschäftsführer, die Adresse und Kontaktinformationen angegeben:
DRV Datendienste Recherche- und Verwaltung GmbH, Oberhöchstadter Str. 35, 61440 Oberursel/Frankfurt, Rhein-Main, Geschäftsführender Gesellschafter Dagobert Zollner, HRB Bad Homburg 2381
Doch leider hat das Unternehmen an eine meiner Domain-Verwaltungsaddressen gemailt und sich auf einen Kontakt in der Vergangenheit berufen. Oh oh.
So gehts ja nicht.
Ein kurzer Griff zum Telefon, so denkt man, könnte helfen. „Zu Tisch“. „Nicht da“. „Nicht zuständig“.
Dann kommt eine arme, verstörte Frau ans Telefon. Läßt sich alles erklären. Will der Sache nachgehen und auch zurückrufen und sie „schwört“, daß DRV Datendienste GmbH nicht spammt und keine Addressen einkauft. (Vielleicht bekommen die die ja geschenkt!?)
Ich erkläre nochnal wo das Problem liegt, nämlich daß WENN die Addressen gekauft sind deren Datenbestand (der ja „ich gebe ihnen mein Ehrenwort“ total sauber ist) dann mit solchen erbeuteten Addressen verschmutzt sein könnte.
Jetzt kommt Leben in die Sache. Sie fragt nochmal nach der Rückrufnummer, die ich bereits durchgegeben hatte, aber die wohl unter „P“ abgelegt wurde.
Sie verspricht der Sache nun auch echt nachzugehen und will sich wieder melden.
Kurz vor Ende des Gesprächs biete ich ihr von mir aus an, ihr die betroffene E-Mail Addresse anzugeben, nach der sie nicht gefragt hat. Ich möchte ja helfen.
Geschrieben von everflux am Januar 31st, 2007
Beim neuen Einrichten meines Thunderbird Mailprogrammes hatte ich an eine Sache nicht gedacht: Ich habe die Accounts „irgendwie“ nacheinander eingerichtet, ohne eine spezielle Reihenfolge zu beachten.
Danach hatte ich das Problem: Die Ordner bzw. Accounts waren in einer völlig ungewohnten und auch unpraktischen Reihenfolge.
Umsortieren ist natürlich nicht vorgesehen.
Gerade für mich als umstellungserschwerten fast-Alzheimer Anwender ist der Zustand unhaltbar – und nur um die Accounts zu sortieren alles neu einzurichten oder die config Datei gar von Hand zu editieren. Zum Glück bin ich dann über das Folderpane Tools Add-On gestolpert – das hilft einem bei genau diesem Problem.
Die Bedienung ist etwas komisch: Nach der Installation geht man in die Einstellungen dieser Erweiterung – dort kann man dann Umsortieren und den default Account festlegen. Nach einem Neustart ist dann alles wie gewünscht.
Yippieh!
Geschrieben von everflux am Januar 29th, 2007
An vielen Stellen wird derzeit über den Bundestrojaner diskutiert, geredet, (des-)informiert. Nachdem ich diesen Beitrag im lawblog gelesen habe, überlegte ich mir, „wie sicher bin ich eigentlich“.
Oder andersherum, wie würde ich eine solche Software konstruieren. Wie müßte sie beschaffen sein, um in die Systeme von zumindest einigen mittelmäßig versierten Anwendern einzudringen und dort auch unentdeckt zu bleiben, um ihrer Tätigkeit nachgehen zu können?
Ich habe mir dann überlegt, wen ich als Prototypen von Computeranwendern heranziehen kann, um diese dann mit dem Bundestrojaner infizieren zu können – angefangen bei einem reinen „Anwender“ (meine Mutter muß hier herhalten), einen Enthusiasten der sich auch gerne mit Sicherheit beschäftigt (mein Vater) über einen der sich theoretisch eingehender mit der Materie befaßt und unterschiedliche Betriebssysteme im Einsatz hat (ich) bis hin zu jemandem, der „nur zum Ausprobieren“ mit SmartCards, Verschlüsselung und mehrfachen Firewallebenen arbeitet (einem guten Freund).
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Geschrieben von everflux am Januar 29th, 2007
Ich habe seit heute den deutschen Gaim 2 als beta6 im Einsatz, und habe mich darüber geärgert, daß ich keine deutsche Rechtschreibprüfung im Gaim hatte.
Dabei habe ich die Windows Version von Gaim verwendet, und auch bei der Installation angegeben, daß ich gerne die deutsche Rechtschreibprüfung (aspell mit deutschem Wörterbuch) haben möchte.
Doch ständig wurden alle Worte rot unterschlängelt, und offenbar wurde bei der Rechtschreibüberprüfung im Gaim die falsche Sprache verwendet.
Eine Lösung war schnell gefunden: Die Umgebungsvariable GAIMLANG muß auf den Wert „de“ gesetzt werden, und schon funktioniert auch Aspell mit dem deutschen Wörterbuch.
Unter Windows geht das so:
Rechtsklick auf das Computericon (Arbeitsplatz) dann „Eigenschaften“, dann den Register „Erweitert“ und dort „Umgebungsvariablen“. Dann einfach eine neue Benutzervariable anlegen, mit dem Namen „GAIMLANG“ und dem Wert „de“. Anschließend Gaim neu starten, und die Rechtschreibprüfung sollte korrekt funktionieren.
Jetzt muß ich nur noch die „richtige“ (alte) deutsche Rechtschreibung finden…
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