Geschrieben von everflux am Oktober 22nd, 2007
Nach dem Umstieg auf Ubuntu Gutsy laufen evtl. ältere Versionen von Vmware Server nicht mehr, bzw. lassen die vmnet Kernel Module nicht übersetzen.
Leider gibt es Vmware ja noch nicht als Ubuntu Pakete, daher ist selber installieren angesagt.
Die Installation von Vmware Server unter Ubuntu ist zum Glück nicht sonderlich schwer. Version 1.0.4 läuft auch problemlos mit dem Linux Kernel 2.6.22 der bei Gutsy jetzt dabei ist.
Ich habe mich für die tar.gz Version von Vmware Server entschieden, und diese einfach in der Shell installiert. Dauert rund 5 Minuten und alles läuft wieder wie unter Ubuntu Feisty.
Vmware Server ist ein kostenloses Produkt von Vmware, Download auf http://www.vmware.com/
Geschrieben von everflux am Oktober 22nd, 2007
In einem Gastbeitrag im Lawblog geht es jetzt auch im Lawblog um die Sicherheit von PIN Nummern. Interessant finde ich in dem Zusammenhang auch den Blick über den Teich, wie ich es in einem älteren Blogbeitrag bereits selber tat. (Hier ging es dabei um die Frage warum eine PIN überhaupt vierstellig ist.)
Interessant dürfte die Entwicklung in jedem Fall sein – häufen sich doch die Berichte, dass die PIN Nummer errechenbar, auslesbar oder sonstwie „zu bekommen“ ist, selbst wenn die original PIN noch im verschlossenen Umschlag steckt.
Eine Beweislastumkehr wäre für die Banken fatal – darauf werden die sich nicht einlassen, denke ich.
Wahrscheinlicher ist dann schon, dass das als PIN System abgelöst wird. Und das wird auch Zeit.
Geschrieben von everflux am Oktober 22nd, 2007
„Endlich“ haben die Temperaturen wieder den Bereich gefunden, in dem man den Balkon als stromsparenden Kühlschrank verwenden kann.
Nicht zu verachten ist natürlich die Kapazität – egal ob für drunken seo, einen „gemütlichen Studentenabend“ oder „ne kleine Runde CounterStrike“, da ist einiges drinn.
Geschrieben von everflux am Oktober 21st, 2007
Samba dient dazu, im Netzwerk Freigaben für Windows Rechner verfügbar zu machen. Z.B. Drucker, Home Verzeichnis und so weiter.
Dunkel kann ich mich daran erinnern – jetzt, nachdem ich die Lösung habe – dass ich Samba unter Ubuntu Feisty zwar lauffähig bekam, jedoch mit meinem Windows Rechner nicht auf die Homverzeichnisse zugreifen konnte.
Damals hatte ich lange nach einer Lösung gesucht, wie ich Samba dazu kriegen konnte die Verzeichnisse wieder zu exportieren. Der Fehler läßt sich so beschreiben: Auf „public“ Verzeichnisse kann man problemlos zugreifen – jedoch nicht auf shares, die ein Passwort benötigen.
Selbst ein neues Samba Passwort zu setzen hat nicht geholfen. (smbpasswd)
Nächste Idee war Samba zu entfernen (apt-get purge samba) und neu zu installieren (apt-get install samba).
Dennoch hatte ich weiter Samba Probleme nach dem Ubuntu Update. Google konnte mir leider auch nicht weiter helfen – zwar konnte ich ein paar Bugreports in Verbindung mit Samba und Ubuntu finden, bin dann die Samba Konfigurationsdatei noch einmal durchgegangen – aber auch hier ohne Erfolg.
Ganz verzweifelt habe ich dann den Laptop neu gebootet.
Mir viel sonst einfach nichts ein.
Hat geholfen.
Geschrieben von everflux am Oktober 21st, 2007
Fast seit dem Ubuntu Feisty Release habe ich mich mit dem Gedanken getragen doch endlich für den Firefox Flash per Flashplugin zu installieren.
Die Herausforderung dabei lag darin, dass ich ein AMD-64 und ergo auch Linux als 64bit System laufen habe, und – wie es leider bei closed-source Software sehr oft vorkommt – kein Flash Plugin als 64bit Version zur Verfügung steht.
Die Lösung dafür ist wohl ein Wrapper der das „irgendwie“ dann doch ans tickern kriegt. Naja auf Youtube und Google Analytics kann ich von meinem Windows Laptop aus zugreifen, und sonst habe ich Flash eigentlich nie vermißt.
Jetzt ist Ubuntu Gutsy 7.10 herausgekommen, und ich habe auf einer Flash Seite mal wieder den gelben Balken „Additional plugins are required to display this page…“ im Firefox geklickt.
Dort hat Ubuntu ein eigenes Installations-Plugin zwischengeschaltet und das kümmert sich darum den Flash Support zu ermöglichen. Entweder über Gnash (das für Youtube reicht 😉 ) oder über ein offizielles 32bit Flash Plugin das per Wrapper eingebunden wird. Automatisch. (Da frage ich mich nur wie es mit Sicherheitsupdates aussieht – ich denke auch hier wird Ubuntu sich drumm kümmern, da das Plugin „richtig“ per Package installiert wird.)
Und Flash funktioniert jetzt auf meinem 64bit Ubuntu prima – ohne große Umstände. Richtig DAU tauglich und problemfrei.
Fast.
Denn ich glaube Flash hab ich doch nicht vermißt.
Geschrieben von everflux am Oktober 20th, 2007
Ubuntu Gutsy bringt Asterisk aus dem Universe Zweig mit. Doch – wie bei Debian und vielen anderen Linux Distributionen – die DFSG (debian free software) Version von Asterisk 1.4, bei der der iLBC Support aus Lizenzrechtlichen Gründen entfernt wurde.
Jetzt habe ich kein großes Problem damit gegen die GPL zu verstoßen um den iLBC Codec im Asterisk wieder ans Laufen zu kriegen.
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Geschrieben von everflux am Oktober 20th, 2007
Nach dem Ubuntu Gutsy 7.10 Upgrade hörte Asterisk auf Wartemusik (Music on Hold) abzuspielen. Die Meldungen waren dabei nicht gerade hilfreich:
-- Started music on hold, class 'default', on SIP/1501-081683a8
-- Stopped music on hold on SIP/1501-081683a8
Und natürlich absolute Stille – kein MusicOnHold().
Die Lösung: Offenbar hat der Asterisk aus Ubuntu Gutsy Universe keinen MP3 Support eingebaut. Dadurch können MP3 Music on Hold Dateien nicht abgespielt werden.
Der Workaround für mich war jetzt die Dateien einfach zu konvertieren – ich habe bei der Gelegenheit gleich mehrere Formate angelegt, so kann Asterisk je nach Channel ohne Transkodierungsoverhead auf das richtige Format zugreifen.
mpg123 -s --rate 44100 --mono tones.mp3 > tones.raw
sox -r 44100 -w -s -c 1 tones.raw -r 8000 -c 1 tones.wav
sox tones.wav -t gsm -r 8000 -b -c 1 tones.gsm
Anschließend ging Music on hold auch wieder. Fehlt jetzt nur noch der ilbc codec den ich so gerne verwende.
Geschrieben von everflux am Oktober 19th, 2007
Das Upgrade des Ubuntu Feisty Servers lief ja problemlos – dachte ich. Jedoch hat sich bei dem Upgrade auf Asterisk 1.4 einiges geändert.
Zum einen gibt es „SetVar“ nicht mehr – hier müssen die extensions entsprechend angepaßt werden. Zum anderen gibt es diesen kleinen aber unauffälligen Patch den Faidon Liambotis dem Debian/Ubuntu Asterisk Paket eingespielt hat:
Add ast_key_dir patch to move keys from /var/lib/asterisk/keys to /usr/share/asterisk/keys where they should be.
Blöde, wenn man nicht von jedem Paket die Changes durchließt – und beim Update dieser Fall offenbar unzureichend von der Automatik behandelt wird.
Nunja, wer sich nun fragt „Wo kommen bei Ubuntu Gutsy unter Asterisk 1.4 die Private Keys hin?“ oder gar über diese nervige Fehlermeldung des Asterisk stolpert:
WARNING[8711]: chan_iax2.c:7378 socket_process: I don’t know how to authenticate
dam sei gesagt: Einfach die Asterisk Private Keys nach /usr/share/asterisk/keys verschieben, Asterisk reloaden oder restarten und fertig.
Geschrieben von everflux am Oktober 19th, 2007
Jetzt ist mein Ubuntu Feisty Server drann – auch er soll jetz nach meiner Workstation von Ubuntu Feisty zu Ubuntu Gutsy (7.10) upgegraded werden. Natürlich remote hands.
Das Vorgehen ist denkbar einfach:
root@gix:~# do-release-upgrade
Checking for a new ubuntu release
Done Upgrade tool signature
Done Upgrade tool
Done downloading
extracting '/tmp/tmpiceKdr/gutsy.tar.gz'
authenticate '/tmp/tmpiceKdr/gutsy.tar.gz' against '/tmp/tmpiceKdr/gutsy.tar.gz.gpg'
Reading cache
Checking package manager
Continue running under SSH?
This session appears to be running under ssh. It is not recommended to
perform a upgrade over ssh currently because in case of failure it is
harder to recover.
If you continue, a additional ssh daemon will be started at port '9004'.
Do you want to continue?
Continue [yN] y
Starting additional sshd
To make recovery in case of failure easier a additional sshd will be
started on port '9004'. If anything goes wrong with the running ssh
you can still connect to the additional one.
Eine Weile später – und einen Reboot – läuft dann Ubuntu Gutsy statt Feisty auf dem Entwicklungs-Server. Yeah.
Geschrieben von everflux am Oktober 18th, 2007
Heute kam ein Freund zu mir, der gerne komplett von Windows auf Ubuntu Linux umsteigen möchte. Ubuntu Feisty befand sich bereits auf einer Partition seines Laptops, die andere, größere Partition ist durch Windows belegt.
Jetzt möchte er gerne – am liebsten ohne Neuinstallation – mehr Platz für Ubuntu Gutsy.
Dabei bin ich so vorgegangen:
Ich habe eine Ubuntu Feisty Live CD gebootet – diese hat die nötigen Tools bereits an Bord: gnu parted
Erstmal habe ich aus seinem ext3 Journaling Filesystem wieder eine „normale“ ext2 Partition gemacht:
tune2fs -O ^has_journal /dev/sda1
tune2fs -O ^dir_index /dev/sda1
Anschließend habe ich neu gebootet und die Partition mittels gparted vergrößert – natürlich als root bzw. per sudo
parted 1 0 59GB
Neustart. Und fertig ist die Linux Partition vergrößert.
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