Geschrieben von everflux am Dezember 16th, 2008
Für Linux und Windows kommt ein 64 bit Java Plugin von Sun. Das nächste Java Update (6u12) wird ein entsprechendes Plugin beinhalten. Damit zieht Sun nun mit Adobe gleich, Adobe hatte ein 64 bit Flash Plugin vor einigen Wochen zur Verfügung gestellt. Solaris erhält vorläufig kein 64bit Java Plugin, da für Solaris auch kein Firefox build für 64 bit existiert, hier kann weiterhin das 32 bit Java Plugin mit Firefox genutzt werden.
Java 6u12 ist als early access Version bei Sun bereits verfügbar. Damit wird nun endlich Bug 4802695 geschlossen – kurz vor dem 6 jährigen Jubiläum. Sicherlich hat JavaFX dazu beigetragen, dass das Plugin nun höher priorisiert wurde, setzt JavaFX doch stark auf die neue Applet Architektur.
Wann Java 6 Update 12 als Produktivversion freigegeben wird, ist bisher noch nicht festgelegt.
Geschrieben von everflux am Dezember 15th, 2008
GridGain 2.1 hat neben einer Menge neuer Features und Bugfixes nun auch ein eigenes Maven Repository bekommen (und die Abhängigkeiten wurden gemäß der normalen Namenskonvention benannt).
Das bedeutet, dass nun mittels Maven GridGain Projekte reproduzierbar gebaut werden können, und kein lokales Deployment der GridGain Artefakte mehr nötig ist. (Vor allem für den Einsatz von Continuous Integration Server und offsite Builds relevant)
Dazu wird einfach das GridGain Repository in der pom.xml angegeben, und eine Abhängigkeit auf GridGain definiert:
<dependency>
<groupId>org.gridgain</groupId>
<artifactId>gridgain</artifactId>
<version>2.1.0</version>
</dependency>
Und das GridGain Maven Repository:
<repositories>
<repository>
<id>gridgain</id>
<url>http://www.gridgainsystems.com/maven2/</url>
</repository>
</repositories>
Geschrieben von everflux am Dezember 11th, 2008
Wie sich Google Chrome für Google rechnet? Ganz einfach über Adwords – und zwar solche, die die Konkurrenz bei Google einkauft. (Dabei fand ich „Chrome“ schon so von Mozilla abgeguckt…)
Aber vielleicht gibts ja auch in Google Chrome entsprechend Werbeplätze in Zukunft.
Geschrieben von everflux am Dezember 11th, 2008
Gerade wenn es um die Integration von gehosteten Applikationen von Drittanbietern geht, wird Debugging oft eine Tortur. Google bietet mit dem Admanager genau so eine Applikation als Dienstleistung: Einen Adserver.
Google wäre aber nicht Google, wenn es hier nich auch ein paar schlaue Kniffe gäbe – der Admanager bekommt stets die URL der Seite, auf der Werbung eingebunden wird übermittelt. Damit lassen sich dann auch Parameter übergeben. Der Google Admanager Code lauscht hier auf „google_debug“ als Parameter und öffnet dann Debug Informationen in einem Popup.
Hier sind dann einige hilfreiche Dinge zu sehen:
- Für welche AdSlots wurden Daten angefragt?
- Für welche AdSlots liegen Werbemittel vor – und welche?
- Wie lange wurde der Seitenaufbau durch das Nachladen von Werbemitteln aufgehalten?
- Wie lange wurde der Seitenaufbau durch die Darstellung der Werbemittel verzögert?
Sehr schön ist anhand der Timeline auch nachzuvollziehen zu welchem Zeitpunkt welche Ereignisse stattgefunden haben. Ein Paradebeispiel für erleichtertes Debugging bei JavaScript/Ajax Anwendungen.
Geschrieben von everflux am Dezember 11th, 2008
Der Google Admanager ( http://www.google.com/admanager/ ) ist ein kostenloses Google Produkt, um Werbebuchungen zu verwalten.
Der Google Admanger arbeitet dabei mit JavaScript um Werbemittel in die Webseite zu integrieren – z.B. auch Google Adsene. Viele Surfer benutzen inzwischen einen Werbeblocker, wie z.B. den Firefox Adblock plus – hier kommt es nun zu JavaScript Fehlermeldungen, die man vielleicht als Webmaster vermeiden möchte. Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am Dezember 9th, 2008
In CSI:Miami tauchte eine Waffe auf, die als DX4 „Vaporizer“ bezeichnet wurde. Dabei wurde – ähnlich wie in dem ersten Youtube Live Event mit Paintballs – eine große Menge von Projektilen gleichzeitig abgeschossen um die Opfer zu vaporisieren.
Während bei Youtube die Nvidia-Maschine Farbkugeln abgeschossen hat, und dazu das Volumen eines kleinen Bullis eingenommen wurde, war die DX-4 „Vaporizer“ eher handlich. Bei der Waffe werden die Treibladungen der Projektile nicht mechanisch, sondern elektrisch gezündet, was die Waffe leise und präzise macht: Keine beweglichen Teile.
Dieses „Gewehr“ gibt es auch in der Realität – es kommt von der Firma Metalstorm und besticht durch extrem hohe Feuergeschwindigkeit und Durchschlagskraft. In Counter Strike ist sie übrigens nicht verfügbar.
Geschrieben von everflux am Dezember 9th, 2008
Der IE 6 ist sicherlich schon betagt, was aber noch lange nicht bedeutet, dass er nicht noch reichlich Verwendung finden würde. Besonders wenn für eine Kundensoftware Internet Explorer 6 zwingend unterstützt werden muss, kann man sich auf viele Überraschungen gefaßt machen.
Eine davon ist der Umgang mit CSS (background) Bildern und dem Cache des Internet Explorer. Normalerweise sollte ein Webbrowser Elemente (wie z.B. Grafiken) nur einmal laden, und dann im internen Cache bereithalten, um ggf. wiederverwendet zu werden. Da häufig Elemente auf Webseiten – besonders Hintergrundgrafiken und Style Elemente – wiederkehrend sind, kann man damit Bandbreite und natürlich auch Zeit sparen. Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am Dezember 6th, 2008
Nichts hilft weniger als synthetische Benchmarks, wenn es darum geht, Produkte zu vergleichen. Das fängt bei Akkulaufzeit von Handys an, und hört noch lange nicht beim Spritverbrauch von Autos auf.
In der letzten Zeit sind Browser-Benchmarks total angesagt, vor allem JavaScript Benchmarks die mehr oder minder zeigen sollen, wer den längeren schnelleren Browser hat. Doch wie aussagekräftig ist das nun wirklich? Bei der Entwicklung einer browser basierten Anwendung, die stark auf Ajax (JQuery, DWR) zurückgreift, während auf dem Server eine JEE Anwendung mit Drools werkelt.
Hier hatte ich nun die Chance, ein paar „echte“ Daten zu sammeln – und mir Gedanken zu machen. Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am Dezember 4th, 2008
Wenn man dem Gridgain JIRA Issuetracker glauben darf, dann gibts einen Tag nach Nikolaus das Gridgain 2.1 release. In den Release notes finden sich dabei die gefixten Bugs, neuen Features – und auch Einblicke ins Marketing. So gibt es Tasks wie „Google ad Gridify Websphere„, die wohl über Google Adwords neue Kunden auf GridGain aufmerksam machen sollen.
Was ist interessant am neuen Release? Für mich bedeutet vor allem die Verfügbarkeit von GridGain über ein Maven Repository, dass es leichter wird, mit GridGain Projekte umzusetzen, die für ein breites Publikum leicht verfügbar und baubar sind.
Sicherlich ist auch die verbesserte Spring Integration von GridGain aufregend: Neben Annotation zum injekten von Spring Beans kann nun auch das gesamte GridGain von Spring konfiguriert und instantiiert werden.
Am meisten fasziniert mich die neue Classloader-Philosophie: Schon von Anfang an war ich von der GridGain Art begeistert: Einfach starten, und ein Programm kann im Grid laufen. Direkt aus Eclipse, Netbeans oder auch als Anwendung von der Kommandozeile, GridGain hat sich um alles transparent im Hintergrund gekümmert. Der einzige – mehr oder minder – Haken war, dass es einen Classloader pro „Task“ gab. Damit ist es schwer bis unmöglich, bestimmte Ressourcen zu teilen. Gerade „teure“ Ressourcen, oder umfangreichere Datenstrukturen können so einige Programmierkniffe erforderlich machen.
Mit GridGain 2.1 soll es zukünftig möglich sein, alles, was lokal als geteilte Ressourcen verfügbar ist, auch zwischen GridGain Tasks zu teilen – wohlgemerkt auch ohne zusätzliche Deployment-Schritte.
Wer neugierig geworden ist, sollte sich einfach einmal ein Stündchen mit GridGain beschäftigen. Auch auf Javalobby/Dzone findet sich ein Artikel zum GridGain 2.1 Preview. Zur Homepage von Gridgain gehts hier: http://www.gridgain.com/
Update: GridGain 2.1 ist jetzt verfügbar.
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