Werbeblocker für Webbrowser Firefox: Adblock Plus

Geschrieben von everflux am Januar 29th, 2007

Werbung ist zwar ein oft notwendiges aber deswegen nicht weniger nerviges oebel. Besonders jedoch der übermäßige Einsatz, wie ihn spiegel.de oder faz.net vormachen (neben der Werbung bekommt man manchmal den Eindruck, daß es auch redaktionellen Content gibt) führen dazu, daß man sich nicht mehr auf die eigentlichen Inhalte einer Webseite konzentrieren kann.
Das blinkt es, flackert es oder es werden ganze Werbeseiten über die eigentliche Seite gelegt, da Popups so gut wie immer bei modernen Browsern geblockt werden. Die neueste Werbe-Unart sind ganze Videos die durch ihre Bewegungen unglaublich den Lesefluß stören.
Dabei macht es Google eigentlich sehr gut vor, wie Werbung unaufdringlich und vor allem passend zum Inhalt realisiert werden könnte.

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Nachtrag: Google.com whois daten

Geschrieben von everflux am Januar 23rd, 2007

Kurz nachdem diese Sache mit Google.de wohl erstmal wieder vom Tisch sein dürfte, und ich mich noch immer wundere, wer da bei der Denic gepennt hat (ist Google nicht neuerdings auch im Domaingeschäft? Das denen sowas „passiert“), habe ich einmal die whois Daten von google.com gesichtet – ob da so merkwürdiges Zeug wohl drinnstehen muß?

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Google Deutschland entführt

Geschrieben von everflux am Januar 23rd, 2007

Relativ spät am Abend fragt mich ein Freund, ob ich Google aufrufen könnte.

Natürlich kann ich.

Er aber nicht. Er schickt mir einen Screenshot. Ich tippe auf DNS, dann auf Routerprobleme. Warum auch immer, www.google.de löst bei ihm zu 82.100.220.170 auf, die Vertipper-Addresse ww.google.de löst garnicht auf, während ich da brav eins der Google-Datacenter bekomme.

Google-Kidnapping

Inzwischen wurde auch woanders darüber gebloggt, und (ich hätte eher drauf kommen sollen) die Erklärung ist wohl ein Domain-Transfer bei der Denic, Mario Micklisch mit der Firma „favo“ aus Wiesbaden ist neuer Inhaber.

Das gibt „rger.

Update: 3:28 Uhr. Irgendwer ist bei der Denic aufgestanden, und hat Knöpfchen gedrückt.

Google ist wohl doch wichtig. (Changed:     2007-01-23T02:28:16+01:00), zwar ist der Inhaber gleich geblieben, aber es sind wieder die korrekten Google-Nameserver eingetragen. So einen Support möchte ich auch mal haben. Wundert man sich nur, wie es überhaupt soweit kommen konnte, und was passieren würde, wenn das einer nicht ganz so bedeutenden Firma passieren würde.

MacBook: Drei Piepser des Todes

Geschrieben von everflux am Januar 11th, 2007

Ein Freund von mir hat nach knapp einem halben Jahr Wartezeit sein MacBook bekommen. 2GB ram, 2Ghz Intel Core Duo CPU.

Neidisch sollt ich werden, ich mit meinem klobigen schwarzen Thinkpad unter Windows. Die Inbetriebnahme geht Mac-typisch schnell, die Oberfläche ist wirklich schick.

Nur stirbt der MacBook leider innerhalb weniger Minuten. Nach dem Einschalten meldet er sich teilweise nur mit 3x piepsen. Ich erinnere mich an Alptraumhafte 3 Monate mit meinem Thinkpad T60p, der ständig eingefroren ist und auch durch IBM nicht vernünftig repariert werden konnte. Ich kam irgendwann auf die Lösung: defektes Ram.

Bei dem MacBook der nur noch piepst war auch schnell eine Diagnose gestellt: Drei Piepser deuten auf defektes oder inkompatibles RAM hin. Langsam habe ich die Sorge, daß es ein generelles Problem mit dem Intel Chipsat bei 667 Mhz dual-channel Ram gibt.

Zugeben wird das selbstverständlich niemand, genauso wie es keine explodierenden Lithium Ionen Akkus gibt.

Neidisch bin ich übrigens nicht geworden, nur mitleidig.

Nachtrag: Offenbar ist es ein sehr bekanntes Problem, von dem man aber glauben sollte, daß es spätestens 2007 behoben sein sollte.
http://www.appledefects.com/?p=47

Oder es liegt daran, daß der Händler beim RAM nachrüsten einen Riegel nicht korrekt festgedrückt hat. Aber bei einem Neugerät wollen wir nicht rumfrickeln, da wird der Händler mal zusehen müssen.

In jedem Fall lohnt sich zur Eigeninformation ein Besuch von http://www.appledefects.com/ bevor man ein Apple Produkt kaufen möchte. Sollte man ein iBook mit einem Problem beim Logic-Board haben, kann auch eine grobe Reperatur in Frage kommen – was hat man schließlich zu verlieren.

WordPress Title: "»" verhindern

Geschrieben von everflux am Januar 9th, 2007

Wer sein WordPress mit einem eigenen Theme/Template versehen möchte, wird sich gefragt haben, wie man es hinbekommt, daß im Title nicht mehr dies » Zeichen auftaucht. Die Ursache ist schnell identifiziert: WordPress schreibt in den Title » wenn wp_title() aufgerufen wird.

Das ist vor allem für Bookmarks störend, aber auch für die Ergebnislisten von Suchmaschinen (SERP Snippet), da es unattraktiv aussieht.

Die Lösung ist sehr einfach, beim Aufruf von wp_title() kann ein Parameter mitgegeben werden, der den Trenner setzt – gibt man den leeren String als Trenner an, so wird auch keiner ausgeben. Also wp_title(„) statt wp_title() aufrufen und schon sind die WordPress Title wieder schöner.

Update: WordPress ersetzt auch gerne mal Anführungsstriche oder die einfachen Hochkommata. Und ich habe auf die schnelle nicht herausgefunden, wie ich diese „Intelligenz“ abgedreht bekomme. Also es muß natürlich wp_title( ) heißen, und in der Klammer einfach direkt hintereinander zweimal Anführungsstriche.

Valve: Steam Passwort verloren? Kauf Dir doch das Game nochmal!

Geschrieben von everflux am Dezember 29th, 2006

Seit MONATEN versuche ich einen „Password reset“ bei Valve durch zu bekommen. Das Problem: Eines Tages ging mein Passwort nicht mehr. Und ich bin schon sehr sicher, daß ich das richtige eingebe.

Leider kann man das Passwort nur mit der Antwort auf die Sicherheitsfrage resetten für den Fall, daß man das Passwort vergessen hat. (Hey super, dann kann ich mir doch auch gleich das richtige Passwort merken wenn ich mir die Antwort auf eine geheime Sicherheitsfrage merken soll! So ein Blödsinn.)

Jedenfalls stellt sich Valve da seeeehr stur. Inzwischen habe ich sogar versucht dort anzurufen, netterweise wurde auch ein Anrufbeantworter geschaltet. „Kein Support“ sagt der.

In einigen Foren ist zu lesen, daß es anderen ähnlich ergeht. Möchte Valve da wohl den Umsatz etwas ankurbeln?

Ich denke das war das letzte mal, daß ich ein Spiel gekauft habe, daß Steam benötigt. Im Netz kursieren verschiedene Cracks und gepatchte Versionen, die ohne Steam oder mit einem „Steam Ersatz“ arbeiten – ein Raubkopierer hat es BESSER als der Käufer einer Originalversion. Unglaublich.

Ich wollte sowieso weniger spielen. Und wenn, dann wird es wohl wieder Unreal werden, dort gab es stets einen super Support, der sogar soweit reichte, daß der CD-Kopierschutz, der in einigen Laufwerken Probleme machte, per Update deaktiviert wurde. Da hört jemand auf Kunden.

Valve macht sich derweil eher Gedanken, wie man mehr Geld schrappen kann: Im nächsten Counterstrike 1.6 Update gibts nämlich für (zahlende) Spieler Werbung. Nein, die wird nicht abschaltbar.

Google Adsense: Google-Adsense-Blog Spam

Geschrieben von everflux am Dezember 25th, 2006

Inside Adsense ist das englische, von Google betriebene, Blog zum Thema Google Adsense. Die Idee dabei ist, Neuigkeiten den Publishern (denjenigen, die Adsense auf ihren Webseiten einsetzen) zu kommunizieren, aber auch Tipps und Hilfestellungen zu geben.

Dabei wird die Google gehörende Blogspot Plattform genutzt, die in der Vergangenheit bereits im Zusammenhang mit Sicherheitsproblemen, insbesondere bei den Google-Blogs aufgefallen ist.

Eben ist mir dann bei diesem Artikel etwas interessantes aufgefallen: Google linkt auf Spam-Seiten, und dabei ohne das von Google selbst eingeführte rel=“nofollow“ bzw. rel=“external“ Attribut im Anchor-Tag zu verwenden. Na da wird sich mindestens ein Spammer richtig freuen.

Google linkt auf spammer

Wer nicht glaubt, daß es sich um einen Spammer handelt, hier noch der Quelltextausschnitt:

<dt> span style="background-image:
url(http://www.blogger.com/img/triangle_open.gif);"
class="comment-toggler"> &nbsp;</span> <a 
href="http://adsensewebpages.com/archive/Colors-Adsense/2862/">
Recipes for Google Adsense Ads !</a>

Ich denke, Google sollte sich kräftig beeilen, der Webspam-Geschichten Herr zu werden, statt selber noch soetwas zu unterstützen.

UPDATE: Wie ich von Fridaynite erfahren habe, war ich nachlässig bei der Kontrolle der Angelegenheit, denn tatsächlich „gibt“ es den angeprangerten Link garnicht. Den gibt es erst, nachdem Blogger per JavaScript an der HTML Seite quasi nachträglich rumgefummelt und den Link dort eingebunden hat. Für Suchmaschinen unsichtbar. (Also ist es quasi „nur“ Spam der höchstens Benutzer stört, die, wie ich, auf den Link klicken)

Dabei hat mir Firefox einen Streich gespielt: Ich habe das Webdeveloper-Plugin installiert, und dort gibts dann die praktische Funktion einen Teil der Seite zu markieren und sich den Quelltext („View selection source“) anzusehen – was angezeigt wird, ist dabei der Quelltext „zur Laufzeit“, also nicht wie er vom Webserver ausgeliefert wird, sondern was nach allen JavaScript und Ajax Hexereien daraus geworden ist.

Man lernt nie aus.

X-Binford: 6100 (more power)

Geschrieben von everflux am Dezember 18th, 2006

Um gegen die immer stärker rollende Spam-Lawiene anzukommen, habe ich vor einiger Zeit einige „nderungen an meinem SMTP Server (MX) vorgenommen. Deswegen schaue ich mir in letzter Zeit auch öfter die Header hereinkommender Mails an, um zu schauen ob alles glatt läuft.

Als ich dann heute eine E-Mail anschaute, die von einem 1&1 Webmail Account versendet wurde, konnte ich mich gegen ein breites Grinsen nicht wehren:

...
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
X-Priority: 3
X-Binford: 6100 (more power)
X-Mailer: Webmail
....

Da hat jemand wirklich etwas von dem, was ich als Humor bezeichne.

Wlan Problem – arroganter Techniker

Geschrieben von everflux am Dezember 16th, 2006

Ein sehr lieber Freund von mir hatte ein großes Problem: Von heute auf morgen ging das Internet nicht mehr. Um genau zu sein das W-Lan. Der Rechner zeigte wunderbar den Access Point an, etwas schwankender Signalstärke zwar, aber er war doch dick im grünen Bereich.

Als ich anfing das Problem zu analysieren fragte er: „Kann es sein, daß da was nicht drinn steckt oder ein Kabel fehlt?“. Selbst an die Frage kann ich mich nicht mehr erinnern, daß er diese Frage gestellt hatte. Ich muß sie in der Art „Natürlich nicht, das ist ja ein WLAN und das ist kabellos“ und vermutlich noch weitergehender mehr oder minder technischer Erklärungen zur Funktionsweise eines drahtlosen Netzwerkes beantwortet haben.

Danach machte ich mich daran nach dem WLAN zu schauen. Windows Wlan Diagnose ist ja quasi mein Steckenpferd. Also was zum henker könnte das Problem sein.

Das WLAN wird angezeigt, der WPA Key ist korrekt eingegeben. Also klicke man in der Favoritenliste auf „Drahtloses Netzwerk verbinden“ – anschließend kommt lange der Windows WLAN Dialog „Verbinde mit drahtlosem Netzwerk“ – aber am ende bricht es ab, und das Netzwerk wird nicht mehr angezeigt.

Uff. Vielleicht falscher Key?

Ok, aber er wußte den Key nicht mehr – das Wlan wurde von dem Mitbewohner eingerichtet und der war nicht erreichbar. (Das Theater ist vorstellbar, wenn ich den Router bzw. Access Point resettet und neu konfiguriert hätte)

Also nächste Etappe: Herausfinden des Wlan-Keys. Brute force scheidet aus: Dauert zu lange, und schließlich war der Key im Windows Zero-configuration gespeichert. Schwierige Lage – ohne Internet ist Recherche  wie Download von Tools nicht gerade einfach, doch das Problem ist in heutigen Zeiten ja nicht so tragisch. (UMTS, Nachbars Wlan „vanandern“)

Nach vielen „buy me to get the key“ demo-versionen fand ich schließlich das Tool „wzcook“ – oh Wunder, der Key ist auslesbar und auch korrekt.

oeber eine Stunde später bequeme ich mich auf den Boden hinter den Rechner und bekomme die Strafe für meine Arroganz: Zum putzen wurde die externe Antenne der PCI-Wlan Karte abgeschraubt und lag daneben.

Sun Microsystems könnte von Microsoft Marketing lernen

Geschrieben von everflux am Dezember 11th, 2006

Sun könnte den Anschluß verpassen, was Marketing und Lobbyarbeit im akademisch/universitären wie auch den restlichen Ausbildungsbereich angeht. Microsoft hat mit dem Academia Programm, insbesondere dem Studentprogram ein attraktives und auch gut genutztes Produkt geschaffen, welches sowohl für die studentischen Teilnehmer, wie auch für Microsoft einen gegenseitigen Nutzen schafft.

Microsoft profitiert insbesondere von der Lobbyarbeit, Promotion und dem Support von Microsoft Produkten, angefangen bei Infrastruktur wie Betriebssystem über Office, über Entwicklungsumgebung bis hin zu Technologie-Plattformen, insbesondere .NET.
Im Gegenzug schenkt Microsoft den Teilnehmern das Gefühl, etwas besonderes zu sein, wichtig zu sein, quasi ein Teil von Microsoft zu sein, kleinere Sachgeschenke, Erfahrung im Umgang mit den Microsoft Technologien, Support und die Teilnahme an Events.

Der teilnehmende Student wird durch ein engmaschiges Controlling-System mit regelmäßigen Reporten und einer hierarchischen Struktur unterstützt, gefordert und kontrolliert. Nebenbei lernt man natürlich interessante, nette, andersdenkende oder auch wissensvermittelnde neue Menschen kennen, schließt neue Freundschaften und tauscht sich über die Erfahrungen an dem jeweilligen Studienort aus.

Für seine Leistungen kann ein Student, wenn er gut war, nicht nur kleinere Sachpreise, sondern – gerade unter Studenten beliebte – Dinge wie eine X-Box einlösen. Natürlich gibt es auch kostenlose Trainings, Zertifizierungen, Bücher usw. – wer brav dem Kurs folgt wird belohnt und kann sich weiter qualifizieren, ohne die sonst üblichen und für einen Studenten kaum bezahlbaren Kosten des üblichen Qualifizierungs-/Zertifizierungsweges.

Sun hat ebenfalls eine Initiative für Forschung und Lehre: Allerdings gibt es hier eine andere Ausrichtung. Die Kooperation bei Sun läuft zwischen Instituten und Sun ab. Erfahrungsgemäß haben aber gerade die Institute bereits alle Hände voll zu tun mir Organisation, Studienordnungen etc. – zusätzlicher Aufwand wird nicht unbedingt mit großer Freude aufgenommen. So verwundert es auch nicht, daß man von diesem Programm an den Universitäten nicht viel Notiz nimmt.

Auch das Angebot ist nicht auf einzelne engagierte Studenten ausgerichtet – es gibt zwar kostenlose Webtrainings, kostenlose Sun Software, doch der größte Teil der Software ist sowieso schon unter Open-Source Lizenzen wie der Sun Community Licence verfügbar.

Vielleicht macht sich Sun Microsystems dabei auch nicht so große Gedanken um das Potential der Studenten: Java ist sowieso an vielen Universitäten die Sprache, der Nutzen einer Zusammenarbeit nicht so klar erkennbar.
Dabei könnte es so einfach sein: Es geht ja nicht um teure Events, 4-Sterne Hotels, sondern um relativ banale Sachen: Normales Promo-Material wie T-Shirts, Kugelschreiber, Blöcke, … Unterstützung der Bildung von Gruppen engagierter Studenten, die z.B. Lerngruppen für Zertifizierungen bilden können und somit später eine interessante Ressource für den Arbeitsmarkt darstellen.

Microsoft wirbt damit, daß die Teilnahme am Studentprogram sich gut im Lebenslauf macht, man Kontakte zur Wirtschaft knüpfen kann, und lernt, was man später im Job tatsächlich braucht.

Bei Sun findet man Informationen, wie gut eine Zertifizierung ist, und daß sich die Investition lohnt. Nichtmal ein Rabatt für Studenten ist drinn – man bekommt den Eindruck, Sun möchte ein professionelles Image, und entsprechend mit Professionals zusammenarbeiten.

Vielleicht spielt es eine Rolle, daß bis heute nicht klar ist, wie Sun außer durch Trainings und Zertifizierungen mit Java oder OpenOffice Geld verdienen möchte. Auch das hat Microsoft wesentlich besser raus.


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