Google Chrome mit unerwarteten Problemen

Geschrieben von everflux am April 13th, 2009

Wie man auf Google Operating System lesen kann, gibt es eine Menge Supportanfragen von Google Chrome Usern im Google Chrome Supportforum. Das Problem: User möchten das „original Google“ zurück haben, Google Chrome gefällt ihnen nicht. Einige Fragen sich auch, ob sie ihre E-Mail Adresse behalten können, wenn sie von Outlook Express zu Google Chrome wechseln.

Die Fragen deuten darauf hin, dass zum einen Google mit dem alternativen Browser Google Chrome nicht den erforderlichen Support bereitstellt. Zum anderen, dass Anwender garnicht wissen was ein „Browser“ und was „Google“ ist. Ich kenne z.B. viele, die in die URL Leiste bspw. „spiegel online“ eintippen, um dann auf das erste Google Ergebnis zu klicken. Eine URL richtig einzugeben klappt da meist nicht, ebensowenig Bookmarks.

Mit Google Chrome verwischt die Grenze noch stärker: „Was ist Google“. Das dies nichts neues ist, dürfte zumindest denen klar sein, die ovn Bekannten Aussagen hören wie „Ich schreibe meine Briefe mit Windows.“ oder „Betriebssytem? Achso, ja, Word 97.“

Google Appengine: Java Cloud Anwendungen

Geschrieben von everflux am April 8th, 2009

Google hat heute angekündigt, dass die Google Appengine nun Java als Sprache unterstützt. Wie bereits lange spekuliert, ist also nun Google mit seinem Cloud Angebot in der Lage Java Anwendungen zu hosten.
Wer nun seine (web-)anwendungen bei Google hosten möchte, findet hier einen Überblick über die Entwicklerdokumentation.

Für Persistenz werden JDO und JPA unterstützt, die zugrundeliegende Java Virtual Machine (JVM) soll Java 6 unterstützen. Erstaunlich: Hier scheint nicht, wie oft spekuliert, Dalvic sondern wirklich eine (Sun?) JVM zum Einsatz zu kommen. Ich hatte eigentlich erst zur JavaOne 2009 damit gerechnet, dass eine entsprechende Ankündigung kommt. Vermutlich sah sich Google in Anbetracht des Wettkampfes um die „Cloud“ zur Eile genötigt. Weiterlesen »

Java/JavaFX -> iPhone + IpodTouch?

Geschrieben von everflux am März 5th, 2009

Sun hat mit JavaFX ein großes Vorhaben gestartet: JavaFX soll Java in einem Bereich populär machen, in dem Java ursprünglich brillierte: Rich Internet applications (RIA). Damals waren es die Java Applets, die für Lauftext, interaktive Menüs und ganze Lernprogramme eingesetzt wurde.

JavaFX soll eine neue Generation von Internet Anwendungen einläuten, Desigern wie Entwicklern neue Möglichkeiten an die Hand geben. Und mit JavaFX mobile soll die Philosophie „write once, run everywhere“ für mobile Anwendungen wahr(er) werden. JavaFX Mobile wird auf Blackberrys, Android und anderen Mobilgeräten laufen, solange zumindest JavaME vorhanden ist. (Die JavaFX Mobile runtime wird ggf. nachinstalliert) Auch wenn Nokia noch nicht offiziell im Boot ist, könnte ich mir eine entsprechende Ankündigung zur JavaOne gut vorstellen.

Doch was ist mit Java und dem iPhone von Apple? Auch der Apple ipod touch, der eine ähnliche Plattform wie das iPhone darstellt besitzt derzeit weder Flash noch Java Support. (Wenn man von einem Jailbreak Gerät absieht.) Weiterlesen »

Google: Agil war gestern?

Geschrieben von everflux am März 4th, 2009

Google stellt neuerdings Teilnehmern am Google Adsense Programm zur Wahl, die Beträge in Euro ausgezahlt zu bekommen. Dieses oft gewünschte Feature bringt dabei ein paar Besonderheiten mit sich:

  • Der Vertragspartner ändert sich von Google inc. in den USA zu Google ltd. in Irland
  • Es findet englisches Recht Anwendung, nicht mehr kalifornisches
  • Die Beträge werden jeweils zum Vortagskurs in Euro umgerechnet, nicht mehr zum Zahlungszeitpunkt (was schonmal 2 Monate und mehr sein konnte)

Das ganze kann man hier in den neuen Adsense Vertragsbedingungen nachlesen. Interessant ist dabei das Datum, auf den die neuen Vertragsbedingungen datiert sind: [15 August], 2008

Braucht Google tatsächlich fast ein Jahr, um etwas neues umzusetzen? (Ich gehe dabei davon aus, dass auch die neuen Vertragsbedingungen gewisse Bearbeitungszeit benötigten.) Das wäre in meinen Augen ein deutliches Zeichen dafür, dass Google zu groß und schwerfällig geworden ist.

Neue Chancen für andere.

Tecis: Schwarmintelligenz zu „Tecis“

Geschrieben von everflux am Januar 27th, 2009

Schwarm Intelligenz, oder auch „kollektive Intelligenz“ entsteht, wenn man die Meinung vieler Individuen betrachtet, und daraus einen Konses bestimmt. Das ganze kann man sich auf unfreiwilliger Basis bei den „Borg“ ansehen, findet jedoch auch im täglichen Leben statt.

Im Tierreich, bei Menschen und auch im Internet. Google nutzt Verfahren, die genau aus diesem Forschungsbereich kommen, um Vorschläge und Korrekturhilfen bei Suchvorgängen zu liefern. Und manchmal kann man sich dann sogar anhand der Schlagwörter die Durchsicht der restlichen Ergebnisse sparen. Weiterlesen »

SEO fail: Köln Messe „dringend anpassen zur SEO“

Geschrieben von everflux am Januar 26th, 2009

SEO ist zumindest in den Grundzügen nicht schwer: Doppelte Inhalte vermeiden, aussagekräftige Titel, Beschreibung (meta description) und sauberes HTML sind oft schon ausreichend, um eine Seite für Suchmaschinen zugänglich zu machen.

SEO ist also weniger eine technische als auch eine durch den Inhaltsersteller zu betreibende Disziplin – was sich im Negativen durch keywordlastige Überschriften, die mehr für Maschinen als die Leser gebastelt sind zeigen kann. Weiterlesen »

Das Geschäft mit Chrome

Geschrieben von everflux am Dezember 11th, 2008

Wie sich Google Chrome für Google rechnet? Ganz einfach über Adwords – und zwar solche, die die Konkurrenz bei Google einkauft. (Dabei fand ich „Chrome“ schon so von Mozilla abgeguckt…)

google-chrome

Aber vielleicht gibts ja auch in Google Chrome entsprechend Werbeplätze in Zukunft.

Google Admanager Debugging

Geschrieben von everflux am Dezember 11th, 2008

Gerade wenn es um die Integration von gehosteten Applikationen von Drittanbietern geht, wird Debugging oft eine Tortur. Google bietet mit dem Admanager genau so eine Applikation als Dienstleistung: Einen Adserver.

Google wäre aber nicht Google, wenn es hier nich auch ein paar schlaue Kniffe gäbe – der Admanager bekommt stets die URL der Seite, auf der Werbung eingebunden wird übermittelt. Damit lassen sich dann auch Parameter übergeben. Der Google Admanager Code lauscht hier auf „google_debug“ als Parameter und öffnet dann Debug Informationen in einem Popup.

Hier sind dann einige hilfreiche Dinge zu sehen:

  • Für welche AdSlots wurden Daten angefragt?
  • Für welche AdSlots liegen Werbemittel vor – und welche?
  • Wie lange wurde der Seitenaufbau durch das Nachladen von Werbemitteln aufgehalten?
  • Wie lange wurde der Seitenaufbau durch die Darstellung der Werbemittel verzögert?

admanager-debugging

Sehr schön ist anhand der Timeline auch nachzuvollziehen zu welchem Zeitpunkt welche Ereignisse stattgefunden haben. Ein Paradebeispiel für erleichtertes Debugging bei JavaScript/Ajax Anwendungen.

JavaScript Error mit Google Admanager und adblock vermeiden

Geschrieben von everflux am Dezember 11th, 2008

Der Google Admanager ( http://www.google.com/admanager/ ) ist ein kostenloses Google Produkt, um Werbebuchungen zu verwalten.

Der Google Admanger arbeitet dabei mit JavaScript um Werbemittel in die Webseite zu integrieren – z.B. auch Google Adsene. Viele Surfer benutzen inzwischen einen Werbeblocker, wie z.B. den Firefox Adblock plus – hier kommt es nun zu JavaScript Fehlermeldungen, die man vielleicht als Webmaster vermeiden möchte. Weiterlesen »

Google Chrome: Extensions kommen für Chromium

Geschrieben von everflux am Dezember 2nd, 2008

Chromium ist die Basis für Google Chrome, dem Google Browser. Während nicht weniger glauben, dass der umwerfende Erfolg von Mozilla Firefox nicht zuletzt besonders durch die zur Verfügung stehenden Plugins beinflußt wurde, hat sich Google mit Chrome über die Faktoren „Geschwindigkeit“ und „Stabilität“ definiert. (Und auch eine so einfache Bedienung, dass keine Mutter sich überfordert fühlt.)

Nun soll Chromium – und damit Google Chrome – auch (endlich) Erweiterungen unterstützen, Aaron in seinem Blog bekanntgab. Ein erstes Design Dokument findet sich dazu hier. Aaron als Greasemonkey Entwickler hatte bereits in seiner „Google 20% Zeit“ daran gearbeitet, Greasemonkey in Chrome zu integrieren und reichlich Erfahrung, was Browser Erweiterungen angeht.

Bei dem Design der Extensions wird vor allem auf Sicherheit wert gelegt: Keine Extension soll den Browser abstürzen lassen können, Passwortfelder umbiegen oder zu einer Werbeschleuder werden können. Dazu laufen die Chrome Extensions in einer Sandbox und erhalten lediglich die Privilegien, die sie wirklich benötigen. Auch das Update soll zentral geregelt werden – über des Chrome Update, und nicht für jede Extension einzeln. Ob sich das bewährt, bleibt abzuwarten.


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