Geschrieben von everflux am Juni 9th, 2009
Sehr ärgerlich: Ein transparenter Proxy hat mir bei einem Lauf des Ubuntu Update Managers für einige Webseiten etwas Unfug untergeschoben. Das führte in diesem Fall dazu, dass ich keine VirtualBox Updates mehr machen konnte, da die Signaturen fehlerhaft waren, und damit die Ubuntu/Debian VirtualBox Update Site zurückgewiesen wurde.
Die Fehlermeldung:
GPG error: http://download.virtualbox.org Jaunty Release: The following signatures were invalid: BADSIG DCF9F87B6DFBCBAE Sun Microsystems, Inc. (xVM VirtualBox archive signing key) <[email protected]>
Die Lösung war zum Glück relativ einfach, dabei waren lediglich die gecachten Paketdaten zu löschen. Der Ubuntu Update Manager holt anschließend wieder neue Daten – funkt dann kein Proxy dazwischen ist alles gut.
Die zu löschenden Dateien liegen in /var/lib/apt/lists
, gelöscht habe ich die betroffenen Files so:
cd /var/lib/apt/lists
rm *virtualbox*
cd partial
rm *
Geschrieben von everflux am Mai 13th, 2009
Im Ubuntu Repository findet sich das Programm „etherape“ mit dem man auf die schnelle einen visuellen Eindruck davon gewinnen kann, mit wem der Computer gerade wie viel Daten austauscht.
Dabei ist auch der Protokolltyp durch Farben hervorgehoben – nicht nur zu Diagnosezwecken kann das interessant sein. Hier ein Screenshot von etherape während ich gerade meine RSS Feeds aktualisiere:
Die Installation von etherape ist denkbar einfach:
sudo apt-get install etherape
und anschließend mit den nötigen Rechten starten, um Netzwerktraffic zu „belauschen“:
sudo etherape
Geschrieben von everflux am Mai 11th, 2009
Seit dem Ubuntu Upgrade auf Jaunty Jackalope (9.04) hat mir Enigmail (Thunderbird GPG/PGP Erweiterung) den letzten Nerv geraubt: Ständig erscheint die Passwort Abfrage für den privaten GPG Schlüssel, egal an welchen (der vielen) Stellen man den Passwort-Cache aktiviert hat. Bei Ubuntu Intrepid war Enigmail bzw. GPG noch sehr artig. Also irgendetwas muss ja nun anders sein. Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am Mai 5th, 2009
Ubuntu Jaunty verwendet den neuen Upstart statt den herkömmlichen init Dienst zum Systemstart. Damit fällt auch die shutdown Option „-F“ weg, mit der man beim nächsten Boot einen Filesystemcheck (fsck) erzwingen konnte. Möchte man dennoch einen Check der Dateisysteme beim nächsten reboot durchführen, so legt man am besten die Datei „forcefsck“ im root Verzeichnis an. Z.B. per „sudo touch /forcefsck“. Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am Mai 4th, 2009
Ein Ubuntu Hardy Heron Update auf Ubuntu Intrepid Ibex kann einen schwer ins Schwitzen bringen – zumindest wenn danach der Apache nicht mehr funktioniert.
Einzig die Warnung von Apache beim Starten „Warning: SuexecUserGroup directive requires SUEXEC wrapper.“ war ein Hinweis auf das Problem. Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am Mai 4th, 2009
Ubuntu Hardy Heron ist derzeit das aktuelle LTS Release von Ubuntu, also ein gutes Argument Hardy für Server einzusetzen. Doch es gibt auch Gründe zu wechseln, wie mir sehr schmerzhaft vor Augen geführt wurde.
Zur Konstellation: PHP wird auf dem betreffenden Server mittels FastCGI Protokoll (fcgid) betrieben. Damit auch suexec zum Zuge kommt, wird der PHP Interpreter über ein kleines Wrapper-Script gestartet. Dies führt dazu, dass in der Umgebungsvariable SCRIPT_NAME nur der Wrapper steht – normalerweise. Dankenswerterweise wird das von PHP erkannt und irgendwie umgeschrieben, so dass hier der tatsächliche (erwartete) Wert steht. Ebenfalls sollte PATH_INFO nur noch den nach dem Script folgenden Anhang aufweisen, so dass man hier bei Bedarf Parameterübergabe (z.B. für „REST“) abwickeln kann.
Leider tut das mit PHP 5.2.4 (genauer: PHP 5.2.4-2ubuntu5.6 ) nicht wie erwartet. PATH_INFO ist leer, SCRIPT_NAME enthält bei bestimmten Bedingungen unsinnge Daten. Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am April 26th, 2009
Datensicherung ist ein wichtiges Thema – gerade für Privatleute, die nicht sehr Computer-affin sind. Hier wird oft vergessen, dass eine Festplatte kaputt gehen kann, ein Blitzschlag Daten unwiederbringlich zerstören kann.
Ubuntu ist ein Betriebssystem, das besonders leicht und sicher zu bedienen ist. Doch auch unter Ubuntu können versehentlich Daten durch den Benutzer gelöscht werden, oder durch Unfälle vernichtet werden. Dann bleibt oft nur de Gang zu einem Datenrettungsunternehmen, die teilweise sogar in der Lage sind, von Festplatten aus ausgebrannten Wohnungen Daten zu retten. Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am April 25th, 2009
Bei Ubuntu Jaunty klappen ein paar Dinge – vor allem die Neuerungen rund um die Benachrichtigungsfunktion – nicht so gut mit dem Nvidia TwinView.
Um überhaupt mit 2 Monitoren arbeiten zu können, würde man normalerweise die Nvidia XServer Konfiguration verwenden, doch die stürzt leider ab: „Failed to parse existing X config file ‚/etc/X11/xorg.conf‘. Da hilft dann nur noch selber Hand anzulegen. Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am April 25th, 2009
TrueCrypt ist ein Verschlüsselungsprogramm mit besonderen Merkmalen wie hidden volumes, und steht für die großen Plattformen Windows, MacOS X und Linux als vorbereitete Binärversion sowie im Quellcode zur Verfügung.
Der große Vorteil ist die Kompatibilität, so kann ein USB Stick sowohl mit Linux als auch mit Windows verwendet werden, und ermöglicht so z.B. einen sicheren Datentransfer zwischen verschiedenen Rechnern. Weiterlesen »
Geschrieben von everflux am April 24th, 2009
Auch für Ubuntu 9.04 Jaunty gibt es das tpfancontrol Paket aus dem Ubuntu PPA um auf Thinkpad Laptops den Lüfter zu steuern. Eine echte Investition in die nervenschonende Arbeit, zumindest bei der Thinkpad T42, T43 Serie quasi unabdingbar.
Leider hat das Paket einen kleinen Fehler, so dass in Ubuntu 9.04 Jaunty das tpfan-admin Programm nicht über Gnome startbar ist. (Es gibt dann eine DBUS Error Fehlermeldung von sich.) Abhilfe schafft hier tpfancontrol über sudo bzw. gksudo zu starten, ein Fix für den Fehler ist jedoch bereits angekündigt.
Hier noch der Link zum Ubuntu ThinkpadFanControl PPA:
https://launchpad.net/~tp-fan/+archive/ppa
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